2018
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USA Kinder nun gemeinsam mit Eltern im Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat mit einem präsidialen Dekret auf die scharfe Kritik reagiert, die Fotos von Kindern ausgelöst hatten, die zuvor von ihren Familien getrennt worden waren. Die Kinder werden nun zusammen mit ihren Eltern inhaftiert. Dieses Vorgehen muss sofort ein Ende haben, fordert Amnesty International. -
Ungarn Menschenrechtsarbeit wird kriminalisiert
Das ungarische Parlament hat am Weltflüchtlingstag ein Gesetzespaket verabschiedet, das Organisationen und Menschen kriminalisiert, die sich friedlich für Asylsuchende und Flüchtlinge einsetzen. -
Abgeschlossene E-Mail Aktion Lassen Sie die Häfen offen und arbeiten Sie zusammen, um Flüchtlinge zu schützen!
629 Männer, Frauen und Kinder mussten an Bord der Aquarius während mehrerer Tage auf dem offenen Meer ausharren, weil weder Malta noch Italien dem Rettungsschiff die Landung in einem Hafen erlaubt haben. Amnesty hat eine E-Mail-Aktion an die europäischen Regierungen lanciert und von ihnen gefordert, zusammenzuarbeiten, um Leben zu retten, die Häfen für Rettungsschiffe offen zu halten und ein Asylsystem zu entwickeln, in dem alle Länder sich in der Verantwortung teilen. -
USA Trennung von Kindern und Eltern: Nichts anderes als Folter
Die Trennung von Familien an der Grenze zu Mexiko ist das Ergebnis der «Null Toleranz»-Politik der US-Regierung und kommt der Folter gleich. -
Schweiz Uno setzt Ausweisung syrischer Flüchtlingsfamilie aus
Die Uno hat die Ausweisung einer im Tessin lebenden syrischen Familie nach Griechenland vorerst gestoppt. Ihr Asylantrag war vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt worden, der Uno-Ausschuss für die Rechte des Kindes verlangt nun aber, dass die Schweizer Asylbehörden Vorwürfe der Verletzung der Internationalen Kinderrechtskonvention beantworten müssen. -
Klimawandel und Menschenrechte Humanitäre Hilfe stärken
Wie können Menschen geschützt werden, die wegen der Auswirkungen des Klimawandels fliehen? Étienne Piguet, Professor an der Universität Neuenburg, gibt Auskunft. -
What can you do? Mai - Juni 2018
In diesem einminütigen Video werden dir monatlich die wichtigsten Aktionstipps präsentiert. -
Griechenland Flüchtlinge dürfen auf das Festland weiterreisen
Die griechische Regierung muss ab sofort Flüchtlingen Zugang auf das Festland gewähren. Das sieht ein jüngstes Gerichtsurteil vor. -
Eritrea / Schweiz Aufruf gegen die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme für Eritreerinnen und Eritreer
Die Schweizer Sektion von Amnesty International und die anderen Mitgliederorganisationen der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) appellieren in einem offenen Brief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme für Eritreerinnen und Eritreer zurückzunehmen. Solange die Lage in Eritrea unsicher ist, können Betroffene nicht in ihr Heimatland zurückkehren. -
Die Beschlagnahmung eines NGO-Schiffes durch Italien zeigt die gefährliche Politik Europas auf See
Italiens Beschlagnahmung des Rettungsschiffes einer Hilfsorganisation lenkt die Aufmerksamkeit von Neuem auf die Art und Weise, wie Europa die Kontrolle des zentralen Mittelmeers an die libysche Küstenwache ausgelagert hat. Matteo de Bellis von Amnesty International beleuchtet die relevanten rechtlichen und humanitären Fragen in diesem Zusammenhang. -
Schweiz Unnötige Härte gegen Asylsuchende aus Eritrea
Amnesty International kritisiert den Entscheid des Staatssekretariats für Migration (SEM), die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme von über 3000 Eritreerinnen und Eritreern vorzubereiten und fordert, diese Massnahme nicht umzusetzen. Die Aufhebung der vorläufigen Aufnahmen würde Tausende von Menschen in die prekäre Situation der Nothilfe und in die Illegalität drängen. -
Griechenland Geschichten aus den Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln
Ein Team von Amnesty International hat zwei Wochen lang die griechischen Inseln Chios und Lesbos bereist, um die Situation, in der Tausende geflüchtete Menschen leben, zu dokumentieren. Sie warten alle darauf zu erfahren, ob sie weiterreisen dürfen, um endlich Sicherheit zu finden. Almas Karotana erzählt von ihren Begegnungen. -
Schweiz - Tunesien Keine Gerechtigkeit für Folteropfer: Urteil des EGMR ist eine verpasste Chance
Die grosse Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat entschieden, dass die Schweiz nicht auf die Entschädigungsklage eines Folteropfers gegen den tunesischen Staat eintreten muss. Der Entscheid ist ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Straflosigkeit, kommentierte Amnesty International das Urteil. -
Myanmar Stützpunkte des Militärs auf niedergebrannten Rohingya-Dörfern
Im myanmarischen Bundesstaat Rakhine schreitet die Militarisierung mit alarmierender Geschwindigkeit voran. Wo noch vor wenigen Monaten Angehörige der ethnischen Gruppe der Rohingya aus ihren Dörfern vertrieben wurden, errichten die Sicherheitskräfte nun Stützpunkte und planieren ganze Landstriche. Dies geht aus einem neuen Bericht von Amnesty International hervor. -
Venezuela Gesundheitskrise zwingt Tausende zur Flucht
Eine von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtete Gesundheitskrise in Venezuela nimmt dramatische Ausmasse an. Bereits sind Tausende von kranken und verletzten Menschen auf der Suche nach einer medizinischen Behandlung aus dem Land geflüchtet. Amnesty warnt vor einer massiven Fluchtbewegung. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtlage in den USA
Dekrete des Präsidenten, die Bürgern aus mehreren Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung eine Einreise in die USA verboten, führten zu juristischen Auseinandersetzungen, die das gesamte Jahr andauerten. Die Rechte von Frauen und Mädchen wurden 2017 massiv angegriffen. Die Behörden überstellten 18 Häftlinge aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba in andere Länder. 41 Gefangene waren weiterhin auf dem US-Marinestützpunkt inhaftiert, und die Verfahren vor Militärkommissionen wurden fortgesetzt. Die Zahl der Gewalttaten in den USA, bei denen Schusswaffen zum Einsatz kamen, war nach wie vor sehr hoch. Es wurden weiterhin Todesurteile verhängt und Hinrichtungen vollstreckt. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in der Russischen Föderation
Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit wurden 2017 weiter eingeschränkt. Menschenrechtsverteidiger und unabhängige NGOs sahen sich nach wie vor mit Schikanen und Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Staatliche Repressalien, aber auch Selbstzensur, führten zur Einschränkung der kulturellen Rechte. Angehörige religiöser Minderheiten mussten mit Schikanen und Verfolgung rechnen. Das Recht auf ein faires Verfahren wurde häufig verletzt. Folter und andere Misshandlungen waren nach wie vor weit verbreitet. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in der Türkei
Vor dem Hintergrund des andauernden Ausnahmezustands kam es zu Menschenrechtsverletzungen. Abweichende Meinungen wurden rigoros unterdrückt, davon waren u. a. Journalisten, politische Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger betroffen. -
Kultur Vom Warten im Ungewissen
Wer alles hinter sich lässt, tut dies selten aus freien Stücken. Die Ausstellung «Flucht» beleuchtet, warum Menschen ihre Heimat verlassen, was sie auf der Flucht erleben und was sie in der Schweiz erwartet. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechte in der Schweiz
Migrantinnen, Migranten und abgelehnte Asylsuchende wurden unter Verstoss gegen das Non-Refoulement-Prinzip abgeschoben. Auch 2017 kam es zu unverhältnismässiger Gewaltanwendung bei der Rückschiebung von MigrantInnen. An den Vorschlägen der Regierung für die Einrichtung einer nationalen Menschenrechtsinstitution wurde weiterhin kritisiert, dass die Unabhängigkeit der Institution nicht sichergestellt ist.
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