Beiträge
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Libanon Schwieriges Zusammenleben im geteilten Land
Kein anderes Land der Welt hat gemessen an der Bevölkerung so viele Geflüchtete aufgenommen wie der Libanon. Doch dann kamen die Wirtschaftskrise, das Coronavirus und die Explosion im Hafen Beiruts. Was passiert mit der Gastfreundschaft einer Gesellschaft, wenn sie selbst an den Rand ihrer Existenz kommt? Ein Besuch. -
Brennpunkt Ein Bericht sorgt für Wirbel
Über viele Monate erhielt Amnesty International Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen in den Schweizer Bundesasylzentren (BAZ). Anfangs stammten die Hinweise vor allem von Mitarbeitenden der Zentren. -
Libyen Schwere Menschenrechtsverletzungen in Haftzentren für Geflüchtete
Männer, Frauen und Kinder, die bei der Überquerung des Mittelmeers aufgegriffen und unter Zwang in libysche Haftzentren zurückgebracht werden, sind dort schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Amnesty International legt neue Beweise vor, die die verheerenden Folgen der Zusammenarbeit Europas mit Libyen im Bereich der Migration verdeutlichen. -
Malta / El Hiblu 3 Warten auf Freiheit
Weil sie sich und weitere Geflüchtete in Sicherheit bringen wollten, drohen drei Jugendlichen aus Westafrika lange Haftstrafen. Während die Behörden auf Malta gegen sie ermitteln, setzen sich Menschen weltweit für die Freilassung der «El Hiblu 3» ein. -
Sudan Good News Abdul Aziz Muhamat ist frei
Der sudanesische Flüchtling Abdul Aziz Muhamat wurde sechs Jahre lang auf einer Insel in der Nähe von Australien gefangen gehalten. Dort setzte er sich unermüdlich für diejenigen ein, denen die elementarsten Rechte verweigert werden. Dafür wurde er mit dem Martin-Ennals-Menschenrechtspreis ausgezeichnet. -
Änderung des AIG: Covid-19 Testzwang Keine Corona-Zwangstests für Ausschaffungen
Amnesty International lehnt zwangsweise Tests für abgewiesene Asylsuchende ab. Entsprechend hat sich die Menschenrechtsorganisation an der Vernehmlassung für die vorgeschlagene Änderung des AIG beteiligt. -
Afghanistan Amnesty International in Deutschland und der Schweiz fordern sofortigen Abschiebungsstopp
Mit dem Abzug der NATO-Truppen und dem Vormarsch der Taliban droht sich die prekäre Sicherheits- und Menschenrechtslage in Afghanistan weiter zu verschlimmern. Dennoch wollen die deutschen und Schweizer Behörden unverändert hunderte Menschen in das Land abschieben. Die Amnesty-Sektionen in Deutschland und der Schweiz appellieren gemeinsam an ihre Regierungen, keine Menschen mehr nach Afghanistan zurückzuschicken, da ihnen dort Gefahr für Leib und Leben droht. -
Briefaktion Dänemark Syrische Geflüchtete werden weiterhin nach Syrien abgeschoben
Die dänischen Behörden haben im Januar 2020 damit begonnen, die Aufenthaltsgenehmigung von Hunderten syrischen Geflüchteten, darunter auch Kinder, zu widerrufen. Beteiligen Sie sich an unserer Mail- und Briefaktion zur Unterstützung der Proteste gegen diese Entscheidung in Dänemark. -
Griechenland Illegale Push-Backs von Menschen auf der Flucht
Ein Bericht von Amnesty International deckt auf, wie die griechische Grenzpolizei Menschen auf der Flucht selbst Hunderte Kilometer entfernt von der Grenze gewaltsam aufgreift und in die Türkei abschiebt. Amnesty International fordert angesichts der völkerrechtswidrigen Push-Backs die EU-Grenzschutzagentur Frontex auf, ihre Operationen in Griechenland auszusetzen oder sich ganz aus dem Land zurückzuziehen. -
Abgeschlossene Petition Gerechtigkeit für El Hiblu 3
Drei Geflüchtete im Alter von 15, 16 und 19 Jahren wollten sich selbst und über hundert Mitmenschen in Sicherheit vor Folter und anderen Misshandlungen in Libyen bringen. Nachdem ihr Boot auf hoher See gekentert war, wurden sie vom Öltanker «El Hiblu 1» gerettet. Dank der Vermittlung der drei Ju-gendlichen brachte dieser die Geretteten nicht zurück nach Libyen, sondern nach Europa. Doch kurz vor der Ankunft in Malta wurden die «El Hiblu 3» genannten Teenager festgenommen. Der Vorwurf: Sie hätten das Schiff mit Gewalt unter ihre Kontrolle gebracht. Seither warten sie auf ihr Urteil und hoffen auf Gerechtigkeit. -
Sommersession (31. Mai bis 18. Juni) Menschenrechte im Parlament: Sommer 2021
Amnesty International schlägt Alarm und fordert ein Ende der Missbräuche in den Bundesasylzentren. In einem vielbeachteten Bericht hat die Menschenrechtsorganisation vor schwerer Gewalt und Misshandlungen gegen Asylsuchende gewarnt. In Kürze wird die Staatspolitische Kommission des Nationalrates das Staatssekretariat für Migration in der Sache anhören. -
Spanien/Marokko Menschen werden zum Spielball politischer Machtspiele
Zahlreiche Personen, darunter auch Kinder, wurden nach der Grenzöffnung durch Marokko von spanischen Sicherheitskräften und der Armee angegriffen und zum Teil sogar ins Meer geworfen. -
Schweiz Amnesty fordert Ende von Menschenrechtsverletzungen in Bundesasylzentren
Amnesty International hat Berichte über Gewalt gegen Asylsuchende in Schweizer Bundesasylzentren eingehend untersucht. Die Recherche deckt Verstösse durch das Sicherheitspersonal auf, die auf schwere Misshandlungen hinweisen. Amnesty International schlägt Alarm angesichts der Menschen-rechtsverletzungen gegen Asylsuchende – darunter unbegleitete Minderjährige – und ruft die Behörden auf, dringend Massnahmen zu ergreifen, um den Missbrauch zu stoppen. -
Abgeschlossene Briefaktion Dänemark Geflüchtete dürfen nicht ins syrische Kriegsgebiet abgeschoben werden
Die dänischen Behörden haben die Aufenthaltsgenehmigung Hunderter syrischen Geflüchteten, darunter auch Kinder, widerrufen, nachdem sie Damaskus und Umgebung als sicheres Rückkehrland eingestuft haben. Werden sie zurückgeschafft, könnte ihnen Folter, Verschwindenlassen und willkürliche Inhaftierung drohen. -
Amnesty International Report 2020/21 Israel und besetzte palästinensische Gebiete
Israel setzte die institutionalisierte Diskriminierung von Palästinenser*innen in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten 2020 fort. Hunderte Palästinenser*innen in Israel und im besetzten Westjordanland einschliesslich Ost-Jerusalem wurden durch die Zerstörung ihrer Häuser und andere Zwangsmassnahmen zu Vertriebenen. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien begingen 2020 weiterhin Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht sowie grobe Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. Syrische und russische Regierungstruppen flogen Luftangriffe auf Städte in den Provinzen Idlib, Hama und Aleppo, die sich gezielt gegen Zivilpersonen und zivile Objekte wie Krankenhäuser und Schulen richteten und fast 1 Mio. Menschen in die Flucht trieben. -
Amnesty International Report 2020/21 Regionalkapitel Naher Osten und Nordafrika
Menschenrechtsverteidiger*innen im Nahen Osten und in Nordafrika setzten ihre Arbeit 2020 fort, trotz des hohen Risikos von Inhaftierung, Strafverfolgung und Repressalien wie zum Beispiel Reiseverboten. Die Sicherheitskräfte gingen mit rechtswidriger Gewalt vor und nutzten dabei tödliche oder weniger tödliche Waffen. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Europa und Zentralasien
Staatliche Corona-Massnahmen bedrohten in Europa und Zentralasien zahlreiche Rechte und legten die menschlichen Kosten von sozialer Ausgrenzung, Ungleichheit und staatlicher Übergriffigkeit offen. Viele Regierungen benutzten die Pandemie auch als Deckmantel für die Ausweitung von Machtbefugnissen und die rigorose Einschränkung von Freiheitsrechten. -
Amnesty International Report 2020/21 Weltweiter Krisenverstärker Corona
Eine Analyse der Lage der Menschenrechte weltweit im Jahr 2020 und Amnesy Internationals Forderungen für eine Verbesserung der Lage – das Einführungskapitel des Amnesty International Reports 2020/21. -
Amnesty International Report Jahresbericht zur Schweiz 2020/21
Das Schweizer Parlament verabschiedete drakonische Antiterrorgesetze. Das Recht auf freie Meinungsäusserung wurde durch die Massnahmen der Regierung zur Bekämpfung von Covid-19 unverhältnismässig stark eingeschränkt. Das Parlament begann mit der Überarbeitung des Strafrechts im Bereich der Sexualdelikte. Die Schweizer Bürger*innen sprachen sich in einer Volksabstimmung dafür aus, das Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in die Strafnorm gegen Hassreden aufzunehmen. Die Regierung weigerte sich, weitere Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen und setzte die Registrierung von Asylanträgen an den Grenzen wegen der Corona-Pandemie vorübergehend aus. In einer historischen Volksabstimmung wurde über die Einführung einer obligatorischen Sorgfaltspflicht für multinationale Unternehmen bezüglich Menschenrechte befunden.
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