2015
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Flüchtlingskrise Europas Grenzschutzpolitik bringt Flüchtlinge in Lebensgefahr
Europa setzt einer wachsenden Zahl von Schutzsuchenden Grenzzäune und Abschreckungsmassnahmen entgegen und setzt auf Drittstaaten als «Torwächter». Für die Flüchtlinge ist das lebensgefährlich, und ihre Rechte werden mit Füssen getreten. Das dokumentiert Amnesty International in dem neuen Bericht «Angst und Abschottung: Wie Europa sich die Flüchtlinge vom Hals halten will». -
Vor dem Valletta-Gipfel Grenzkontrollen nicht als Zusammenarbeit für Flüchtlinge verschleiern
Mit Blick auf den «Migrationsgipfel» zwischen EU-Regierungsvertretungen und afrikanischen Staatschefs vom 11./12. November in Malta warnt Amnesty International vor den Gefahren einer Grenz- und Migrationskontrolle, die Menschenrechtsaspekte nicht von vornherein mit einbezieht. -
Amnesty zum Treffen der EU-Justizminister EU riskiert Verschärfung der humanitären Notlage
Amnesty International beurteilt die Resultate des Treffens der Justizminister der Europäischen Union am 14. September 2015 als «enttäuschend». Die Minister haben erneut keine Entscheidung getroffen, um die Lage der Flüchtlinge an den EU-Aussengrenzen schnell und nachhaltig zu verbessern. -
Westbalkan Flüchtlinge in ständiger Gefahr
Tausende Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten sitzen auf ihrem Weg in die Europäische Union in den Westbalkan-Staaten Mazedonien und Serbien fest. Dort werden sie häufig von staatlichen Behörden und kriminellen Banden misshandelt und erpresst. -
Zum Weltflüchtlingstag Millionen leben im Elend, Tausende sterben – und die Welt schaut weg
«Die Flüchtlingskrise ist die Schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg», so Salil Shetty, Generalsekretär von Amnesty International. Amnesty fordert die Weltgemeinschaft auf, den Flüchtlingsschutz wiederzubeleben und veröffentlicht zwei Berichte zur globalen Flüchtlingskrise. -
EU-Agenda zur Asylpolitik Eine Wende zum Positiven im Umgang Europas mit der Flüchtlingskrise
Amnesty International begrüsst die neue asylpolitische Agenda der EU als erfreuliche Wende in der Haltung Europas gegenüber der globalen Flüchtlingskrise. Allerdings schafft sie noch keine Klarheit darüber, ob die Prioritäten wirklich mit der erforderlichen Klarheit auf die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot gelegt werden. -
EU-Sondergipfel Eine Operation mehr zur Gesichtswahrung denn zur Rettung von Flüchtlingen
Solange das Einsatzgebiet der Operation Triton nicht weiter ausgedehnt wird, nützen die am heutigen EU-Sondergipfel von einigen europäischen Staaten gemachten Zusicherungen von Ressourcen, Schiffen und Flugzeugen für die Seenotrettung im Mittelmeer wenig. Für Amnesty International ist die EU am Gipfeltreffen auf halbem Weg stecken geblieben. -
Seenotrettung im Mittelmeer Seenotrettung im Mittelmeer: Europa muss handeln, um das Sterben zu stoppen
Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert, wie Europas Untätigkeit die Zahl der Toten steigen liess. Überlebende berichten im Bericht von den erlebten Schrecken. Eine Amnesty-Delegation besucht von Donnerstag bis Sonntag Lampedusa und Sizilien. Forderungen auch an Bundespräsidentin Sommaruga. -
Europa Die Kampagne SOS Europa
Amnesty International setzt sich mit der globalen Kampagne «SOS Europa» für die Menschenrechte von MigrantInnen, Flüchtlingen und Asylsuchenden in Europa und an seinen Grenzen ein. -
SOS Europa Lampedusa-katastrophe: Was Zeugen erzählen
Über 300 Tote forderte das jüngste Drama vor der italienischen Insel Lampedusa am 8. und 9. Februar 2015. Von Amnesty gesammelte Zeugenaussagen belegen die Mitschuld der Europäischen Union an dieser erschreckend hohen Zahl von Todesopfern. -
SOS Europa Immer schlimmere Flüchtlingstragödien im Mittelmeer
Mehr als 1600 Menschen sind in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 bereits im Mittelmeer ertrunken, und es werden immer mehr. Europa darf nicht mehr länger den Kopf in den Sand stecken.