© Amnesty International / David Porfirio
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I Welcome Petition abgeschlossen

12. Dezember 2016
Amnesty Schweiz forderte vom Bundesrat, die versprochenen 1500 besonders verletzlichen Flüchtlinge des Syrienkonflikts so schnell als möglich aufzunehmen. Diese Forderung wurde nun erfüllt.

Der Bundesrat hatte 2015 beschlossen, innerhalb von drei Jahren 1500 besonders verletzliche Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen sowie Griechenland und Italien mit der Aufnahme von 1500 Asylsuchenden zu entlasten. Mit einer Petition forderten Amnesty Schweiz und Tausende Unterzeichner und Unterzeichnerinnen vom Bundesrat, die versprochenen 1500 besonders verletzlichen Flüchtlinge des Syrienkonflikts so schnell als möglich aufzunehmen.

Diese Forderung wurde jetzt erfüllt: In seiner Medienmitteilung vom Freitag, 9.12.2016 teilt der Bundesrat mit, dass das aktuelle Aufnahmekontingent für ein Resettlement Anfang 2017 ausgeschöpft sein wird. Zudem wird die Schweiz in den nächsten zwei Jahren weitere 2000 besonders verletzliche Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, die vom Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) bereits als Flüchtlinge anerkannt sind.

Angesichts der desolaten humanitären Lage in den Flüchtlingslagern in den Nachbarländern der Krisengebiete sowie in Griechenland und Italien und angesichts der erneuten Zuspitzung des Konfliktes in Syrien ist es aber absolut notwendig, dass die Schweizer Regierung auch in Zukunft Solidarität zeigt und weitere Flüchtlinge und Asylsuchende aufnimmt.