2020
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Saudi-Arabien Urteil gegen Frauenrechtsaktivistin Loujain al-Hathloul: Keine Gnade
Loujain al-Hathloul wurde zu fünf Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt, dies nachdem sie bereits zweieinhalb Jahre in Haft verbrachte, in welcher sie unter anderem gefoltert wurde. -
Abgeschlossen Petition USA müssen die Klage gegen Julian Assange zurückziehen
Die Behörden in den USA müssen alle Anklagepunkte gegen Julian Assange fallen lassen. Die Anklagen, die ihn unter anderem der Spionage bezichtigen, beziehen sich auf seine Arbeit mit Wikileaks. Die USA haben den Whistleblower jahrelang unnachgiebig verfolgt. Grund dafür ist, dass Julian Assange geheime Unterlagen veröffentlichte, die mögliche Kriegsverbrechen begangen durch das US amerikanische Militär dokumentieren. Die laufenden Anklagen gegen Julian Assange sind ein Angriff auf das Recht auf freie Meinungsäusserung! -
Belarus (Weissrussland) 1000 Menschen im Visier der Justiz, darunter eine Schweizerin
Die belarussischen Behörden verfolgen friedlich Protestierende mit allen Mitteln. Die Polizeigewalt forderte mehrere Todesopfer. Gegen mehr als 1000 Menschen laufen Strafverfahren aufgrund ihrer politischen Einstellung. Auch die schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin Natallia Hersche ist Opfer der Willkürjustiz. -
Misshandlungen an Protestierenden und Gefangenen Der Handel mit Folterwerkzeugen muss endlich reguliert werden
Die Zeit drängt: Die Staatengemeinschaft muss endlich den weltweiten Handel mit Gütern verbieten, die dafür entwickelt wurden, unerträgliche Schmerzen und Verletzungen zu verursachen. Das fordern Amnesty International und die Omega Forschungsstiftung im Vorfeld einer hochrangigen Uno-Tagung zum Thema «Handel mit Folterwerkzeugen». -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Yu Wensheng und Xu Yan Menschenrechtsanwalt in Haft
Yu Wensheng ist ein Rechtsanwalt, der 2015 bei dem beispiellosen Vorgehen der chinesischen Regierung gegen MenschenrechtsverteidigerInnen und AktivistInnen viele Menschen vertreten hatte. Seit seiner Festnahme 2018 wird er ohne Kontakt zu Rechtsbeiständen oder seiner Familie festgehalten. -
Burundi / Germain Rukuki 32 Jahre Haft, weil er die Menschenrechte verteidigt
Germain Rukuki ist ein Menschenrechtsverteidiger aus Burundi, dem seine Arbeit zum Verhängnis wurde. Er arbeitete für die christliche Anti-Folter-Organisation ACAT-Burundi (Action by Christians for the Abolition of Torture), bevor diese 2016 von den Behörden verboten wurde. 2017 wurde er verhaftet. -
Burundi Freiheit für Germain Rukuki!
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Chile Amnesty fordert Strafuntersuchung gegen Kommandanten der Nationalpolizei
Die chilenische Generalstaatsanwaltschaft muss sicherstellen, dass gegen eine Reihe von Polizeikommandanten eine Strafuntersuchung wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen an Demonstrierenden eingeleitet wird. Das fordert Amnesty International in einem Bericht zum ersten Jahrestag der Massenproteste in Chile. -
Abgeschlossene Briefaktion Russland Junges Folteropfer immer noch vermisst
Am 5. September 2020 wurde der 19-jährige Salman Tepsurkaev aus dem Süden Russlands entführt. Er war Administrator eines Chat-Kanals, der Kritik an den tschetschenischen Behörden übt. Möglicherweise ist Salman in Grosny in Haft. In den Sozialen Medien ist ein Video zu sehen, in dem er sexuell misshandelt wird. -
Iran: Abgeschlossene Briefaktion für Arsalan Khodkam Drohende Hinrichtung nach erzwungenem «Geständnis»
Der iranische Kurde Arsalan Khodkam könnte jederzeit hingerichtet werden. Er wurde 2018 zum Tode verurteilt, nachdem man ihn schuldig gesprochen hatte, für die bewaffnete Oppositionsgruppe Kurdische Demokratische Partei des Iran (KDPI) «spioniert» zu haben. Der 47-Jährige weist den Vorwurf zurück. -
Iran – Schweiz Besuch von Aussenminister Cassis in Teheran
Anlässlich des anstehenden Besuchs von Aussenminister Ignazio Cassis in Teheran ruft Amnesty International die Schweiz dazu auf, die Menschenrechte zuoberst auf die Agenda der Gespräche mit der iranischen Regierung zu setzen. Bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern darf die schwere Repressionswelle im Iran nicht verdrängt werden. -
Iran Gefangene geschlagen, sexuell misshandelt und mit Elektroschocks gefoltert
Im Iran haben Sicherheitskräfte schockierende Menschenrechtsrechtsverletzungen an Gefangenen verübt, die im Zusammenhang mit den landesweiten Protesten im November 2019 festgenommen worden waren. Ein neuer Bericht von Amnesty International deckt willkürliche Haft und Verschwindenlassen, weitreichende Folter sowie Hunderte von unfairen Gerichtsverfahren auf. -
Iran Menschenrechtlerin durch Covid-19 in Lebensgefahr
Die inhaftierte Menschenrechtsverteidigerin Narges Mohammadi zeigt Symptome einer Covid-19-Erkrankung zusätzlich zu mehreren Vorerkrankungen. Die Behörden bringen ihre Gesundheit und ihr Leben in Gefahr, weil sie ihr die Gesundheitsversorgung verweigern. -
Myanmar Luftangriffe fordern zivile Opfer
Amnesty International hat neue Beweise, dass bei Luftangriffen durch das Militär im Nordwesten Myanmars zahlreiche Zivilpersonen getötet wurden, darunter auch Kinder. Im Kampf mit Aufständischen werden in den Bundesstaaten Rakhine und Chin ganze Dörfer niedergebrannt. Es gelangen Berichte von willkürlicher Inhaftierung, Folter und anderen Misshandlungen aus der abgeschotteten Region nach aussen. -
Hongkong / China Hongkong droht der Polizeistaat
Das umstrittene nationale Sicherheitsgesetz für Hongkong könnte in den nächsten Stunden verabschiedet werden: Amnesty International geht davon aus, dass die chinesischen Behörden das Gesetz auf der Sondersitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses annehmen werden. -
Hongkong / China Gesetz zur Nationalen Sicherheit muss zurückgezogen werden
Das von China vorgeschlagene Gesetz zur nationalen Sicherheit in Hongkong ist ein schwerer Angriff auf die Menschenrechte und muss zurückgezogen werden, so die Erklärung einer Gruppe von 86 zivilgesellschaftlichen Organisationen, unter ihnen Amnesty International. -
Tränengas: Keine Regeln für den Handel – weltweiter Missbrauch
Mit einer neuen Analysemethode dokumentiert Amnesty das Ausmass des weltweiten Missbrauchs von Tränengas und zeigt auf, wie der undurchsichtige und kaum regulierte globale Handel mit diesem Reizgas Menschenrechtsverletzungen der Polizei gegen friedliche Demonstrierende begünstigt. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Li Qiaochu (李翘楚) Grosse Sorge um inhaftierte Menschenrechtsaktivistin
Li Qiaochu ist seit Februar 2020 an einem unbekannten Ort inhaftiert. Da Li Qiaochu ohne Kontakt zur Aussenwelt in Haft gehalten wird, besteht die reale Gefahr, dass sie gefoltert oder anderweitig misshandelt wird. -
Brennpunkt Zwei Rädchen der Höllenmaschinerie
Zwei ehemalige Mitarbeiter des syrischen Geheimdiensts stehen in Deutschland vor Gericht. Die Angeklagten Anwar R. und Eyad A. sollen in den Jahren 2011 und 2012 mitverantwortlich gewesen sein für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Hannah El-Hitami verfolgt den historischen Prozess vor Ort. -
Nigeria Einer «verlorenen Generation» von traumatisierten Kindern muss geholfen werden
Im Nordosten Nigerias haben jahrelange Gräueltaten durch Boko Haram sowie Menschenrechtsverletzungen durch das Militär tiefe Spuren hinterlassen. Eine ganze Generation von Kindern muss dort dringend Schutz und Zugang zu Bildung erhalten, fordert Amnesty International in einem Bericht.
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