2010
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Statt Asyl in der Schweiz Guantánamo-Gefangener nach Algerien zurückgeschafft
Drei Guantánamo-Gefangene hatten im Jahr 2008 mit Unterstützung von Amnesty International Asylgesuche in der Schweiz eingereicht. Inzwischen wurden alle drei aus Guantánamo weggebracht. Der algerische Gefangene wurde von den amerikanischen Behörden nach Algerien ausgeschafft. Amnesty International verurteilt diese Rückschaffung, die gegen den Willen des Betroffenen erfolgte. -
Unschuldig inhaftiert, endlich in Freiheit Deutschland nimmt zwei ehemalige Guantánamo-Gefangene auf
Amnesty International hat die Aufnahme von zwei entlassenen Guantánamo-Gefangenen in Deutschland begrüsst. Die beiden Männer wurden von verschiedenen US-Behörden übereinstimmend als unschuldig und ungefährlich eingestuft und trotzdem noch in Guantánamo festgehalten. -
Zwei Guantánamo-Häftlinge können ein neues Leben beginnen Amnesty International begrüsst Bundesratsentscheid
Amnesty International zeigt sich sehr erfreut über den Entscheid des Bundesrates, zwei von den USA zur Freilassung vorgesehene Guantánamo-Gefangene aufzunehmen. Die Menschenrechtsorganisation bedankt sich auch beim Gastkanton für die humanitäre Geste. Der Bundesrat hat sein Wort gehalten. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat bereits am 16. Dezember 2010 erklärt, die Dossiers der Brüder seien minutiös geprüft worden und die beiden Uiguren würden sämtliche Aufnahmekriterien der Schweiz erfüllen. -
Offene Türen für die zwei Uiguren aus Guantánamo Amnesty International dankt dem Kanton Jura
Amnesty International zeigt sich erfreut über den Entscheid des Regierungsrates des Kantons Jura, zwei von den USA zur Freilassung vorgesehene Guantánamo-Gefangene aufzunehmen. Die Menschenrechtsorganisation bedankt sich beim Gastkanton für die humanitäre Geste. Amnesty International erwartet, dass der Bundesrat sein Wort hält und einer Aufnahme zustimmt. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat am 16. Dezember erklärt, die Dossiers der Brüder seien minutiös geprüft worden und die beiden Uiguren würden sämtliche Aufnahmekriterien der Schweiz erfüllen. -
Usbekischer Guantánamo-Gefangener in Genf Amnesty International erfreut über die Ankunft
Amnesty International zeigt sich erfreut über die Ankunft eines Guantánamo-Häftlings aus Usbekistan. Mit dieser humanitären Geste leistet die Schweiz einen wichtigen Beitrag, um das Gefangenenlager zu schliessen und die Menschenrechtsverletzungen zu beenden. Der erfolgte Transfer in die Schweiz zeigt, dass die Schweiz bereit ist für eine humanitäre Aufnahme. Amnesty International hofft, dass auch bald die beiden uigurischen Brüder in die Schweiz einreisen können, die der Kanton Jura aufzunehmen bereit ist. -
Humanitäre Aufnahme von zwei Uiguren Bahtiyar und Arkin Mahnut sind in der Schweiz willkommen
Bahtiyar und Arkin Mahnut würden sich freuen, in der Schweiz ein neues Leben beginnen zu können. Das uigurische Brüderpaar sei kein Sicherheitsrisiko, sondern erfülle die hohen Massstäbe für eine humanitäre Aufnahme. Dies erklärte ihre US-Anwältin heute an einer Pressekonferenz in Bern. Am Freitag jährt sich das Versprechen von Barack Obama, das Gefangenenlager innert Jahresfrist schliessen zu wollen. Unterstützung erhielt die Anwältin von Ständerätin Anne Seydoux-Christe, die sich für eine Aufnahme im Kanton Jura aussprach. Auch die uigurische Exilgemeinde in der Schweiz hat Vorbereitungen getroffen, um bei einer raschen Integration mitzuhelfen. -
Acht Jahre Guantánmo Guantánmo schliessen - Uiguren aufnehmen
Am 11. Januar 2010 jährt sich zum achten Mal der Tag, an dem die ersten Gefangenen auf den US-Stützpunkt Guantánmo Bay auf Kuba gebracht wurden. Trotz des Versprechens von US-Präsident Barack Obama, das Lager bis Januar 2010 zu schliessen, müssen dort weiterhin knapp 200 Gefangene ausharren. Darunter sind auch zwei Uiguren, die für eine humanitäre Aufnahme in der Schweiz vorgesehen sind. Amnesty International erwartet, dass der Bundesrat auf das Angebot des Kantons Jura eingeht und den uigurischen Brüdern ein Leben in Sicherheit und Würde in der Schweiz ermöglicht.