Beiträge
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Fragen und Antworten Entkriminalisierung von Sexarbeit
Wir erklären, warum Sexarbeit entkriminalisiert sein sollte, was der Unterschied zwischen Entkriminalisierung und Legalisierung ist, warum Sexarbeit ein Menschenrecht ist und wie Amnesty sich konkret für die Rechte von Sexarbeiter*innen einsetzt. -
LESEN KultuRel: Writers in Prison Day mit Autorin Jahan A. Afroz
‹Afghanistan ist ein Gefängnis geworden nicht nur für Frauen, sondern für alle›, Lesung und Gespräch mit Jahan Afroz Afroz auf Dari und Deutsch. -
USA Amnesty International wird Menschenrechte auch während der zweiten Amtszeit Trumps verteidigen
Amnesty International erinnert den designierten US-Präsidenten Trump und alle gewählten Abgeordneten in den USA heute an ihre Verpflichtung, die Menschenrechte zu achten und zu schützen. Amnesty hat Menschenrechtsverletzungen in der ersten Amtszeit Trumps umfassend dokumentiert. Wir sind bereit, die Menschenrechte auch in seiner zweiten Präsidentschaft zu verteidigen. -
Indonesien – Briefaktion Wegen Kritik an Arbeitgeber angeklagt
Am 26. August 2024 wurde Septia Dwi Pertiwi unter dem Vorwurf der Verleumdung festgenommen. Die ehemalige Angestellte eines Steuer- und Buchhaltungsunternehmens hatte ihren Arbeitgeber in den Sozialen Medien wegen mutmasslicher Unterbezahlung und Verletzung von Arbeitsrechten kritisiert. Daraufhin war sie von einem Mitbesitzer des Unternehmens angezeigt worden. Septia Dwi Pertiwi wurde kürzlich 25 Tage lang im Pondok-Bambu-Haftzentrum in Jakarta festgehalten und befindet sich nun wieder auf freiem Fuss, darf allerdings bis zum 30. November die Stadt nicht verlassen. -
Kolumbien – Briefaktion Menschenrechtsverteidigerinnen schützen!
Die «Fundación Nydia Erika Bautista» (FNEB) ist eine hauptsächlich aus Frauen bestehende Organisation, die sich für die Rechte von Opfern des Verschwindenlassens einsetzt und gegen Straflosigkeit kämpft. Am 24. Oktober kam es während eines Treffens zwischen den Behörden und FNEB-Mitgliedern zu einer bedrohlichen Situation, weil Unbekannte auf der Veranstaltung anwesend waren. Am selben Tag wurde das E-Mail-Postfach der Organisation von Hackern angegriffen. Die Generalstaatsanwaltschaft muss die Angriffe gegen FNEB dringend untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. -
Mexiko – Briefaktion Menschenrechtsverteidigerin verschwunden
Die mexikanische Menschenrechtsverteidigerin Sandra Domínguez und ihr Mann, Alexander Hernández, sind Opfer des Verschwindenlassens geworden. Wie Angehörige von Sandra Domínguez dem Büro der Generalstaatsanwaltschaft des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca mitteilten, wurden sie und ihr Mann zuletzt am 4. Oktober 2024 in ihrem Haus in María Lombardo de Caso in der Gemeinde San Juan Cotzocón im Süden von Oaxaca gesehen. Die mexikanischen Behörden müssen alle erforderlichen Schritte ergreifen und alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen, um Sandra Domínguez zu finden – und zwar in Abstimmung mit ihren Angehörigen und allen für die Suche verantwortlichen Stellen. Die für das Verschwindenlassen Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. -
China – Briefaktion Journalistin, die über Covid-19 berichtete, erneut inhaftiert
Die Bürgerjournalistin Zhang Zhan ist aktuell in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai inhaftiert. Ihr wird vorgeworfen, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben». Sie steht seit ihrer Freilassung aus dem Gefängnis am 13. Mai 2024 wegen ihres fortlaufenden Engagements für die Menschenrechte im Visier der Behörden. Auch ihre Familie ist mit Einschüchterungsversuchen und Drohungen durch die Behörden konfrontiert, und der Rechtsbeistand, den ihre Familie mit ihrem Fall beauftragen wollte, wurde fast acht Stunden von der Polizei festgehalten. -
Afghanistan – Briefaktion / Abschlussinfo - Good News Zwei Bildungsaktivisten freigelassen
Die Bildungsaktivisten Ahmad Fahim Azimi und Seddiqullah Afghan wurden nach mehrmonatiger willkürlicher Haft freigelassen. Seddiqullah Afghan kam am 9. April 2024 im Rahmen einer Begnadigung von Gefangenen anlässlich des Feiertages Eid al-Fitr frei. Ahmad Fahim Azimi wurde erst am 26. September 2024 aus Mangel an Beweisen von einem Gericht der Taliban aus der Haft entlassen. -
Forumtheater «Sexismus am Arbeitsplatz»
Wie kann auf Sexismus und Belästigung am Arbeitsplatz reagiert und vorgegangen werden? Ein Forumtheater zum Finden von kollaborativen Lösungen. -
Theater zu psychischer Gewalt in romantischen Beziehungen
Was genau sind toxische Beziehungen? Ein Impro-Theaterabend im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. -
Schweiz / Afghanistan Die Schweiz muss sich entschieden für die Rechte von afghanischen Frauen und Mädchen einsetzen
Die Schweiz muss die Gelegenheit ihres zweiten Vorsitzes im Uno-Sicherheitsrat nutzen, um sich für afghanische Frauen und Mädchen einzusetzen. Eine neue Petition von Amnesty International fordert, dass die Schweiz sich dafür stark macht, dass die Taliban für ihre Verbrechen verfolgt und vor Gericht gestellt werden. Denn seit der Machtübernahme durch die Taliban vor drei Jahren hat sich die Lage der Frauen in Afghanistan stetig verschlechtert. -
Iran – Briefaktion Einer kurdischen Aktivistin droht die Hinrichtung
Der Kurdin Pakhshan Azizi droht im Iran die Hinrichtung, nachdem sie im Juli 2024 in Verbindung mit friedlichen humanitären und menschenrechtlichen Aktivitäten zum Tode verurteilt worden war. Sie hatte vertriebenen Frauen und Kindern im Nordosten Syriens geholfen. Ihr Prozess entsprach nicht den internationalen Standards, und ihre Folter- und Misshandlungsvorwürfe wurden nie untersucht. -
Frauenrechte Podcast von Amnesty zu sicherem Schwangerschaftsabbruch
Am Safe Abortion Day lanciert Amnesty International die zweite Staffel des Podcast «On the Side of Humanity». Es kommen Menschen zu Wort, die das Recht auf einen sicheren Schwangerschaftsabbruch verteidigen. Sie berichten wie es ist, lebensrettende medizinische Versorgung zu leisten, wenn einem dabei Gewalt, Unterdrückung und Stigmatisierung entgegenschlägt. -
Frauenrechte Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch – ein Menschenrecht
Jede*r hat das Recht auf Leben, Gesundheit, und darauf, ohne Gewalt, Diskriminierung, Folter oder unwürdige Behandlung zu leben. Dazu gehört auch, dass jede*r das Recht hat, über die eigene Fruchtbarkeit und Fortpflanzung selbst zu entscheiden. Dies ist besonders wichtig für alle Frauen, Mädchen und Menschen, die schwanger werden können. -
Iran Anhaltende Repression gegen die Bewegung «Frauen, Leben, Freiheit»
Die Menschen im Iran leiden unter den Folgen der brutalen Niederschlagung der Bewegung «Frau, Leben, Freiheit». Die Behörden führen einen eigentlichen Krieg gegen Frauen und Mädchen, während die Verantwortlichen für schwere Menschenrechtsverstösse und Verbrechen nach internationalem Recht straflos bleiben. Dies erklärte Amnesty International im Vorfeld des zweiten Jahrestags der Massenproteste. -
Iran – Briefaktion Menschenrechtsverteidigerin droht Hinrichtung
Der Menschenrechtlerin Sharifeh Mohammadi droht die Hinrichtung, nachdem sie im Juni 2024 in Verbindung mit friedlichen Menschenrechtsaktivitäten zum Tode verurteilt worden war. Sie machte sich für Frauen- und Arbeitnehmer*innenrechte stark und setzte sich für die Abschaffung der Todesstrafe ein. Ihr Prozess entsprach nicht den internationalen Standards, und ihre Folter- und Misshandlungsvorwürfe wurden nie untersucht. -
China – Briefaktion Zwei Aktivist*innen zu Haftstrafen verurteilt
Die #MeToo-Aktivistin Sophia Huang Xueqin und der Arbeitsrechtsaktivist Wang Jianbing wurden am 14. Juni 2024 fünf Jahren bzw. zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Beide waren der «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt» für schuldig befunden worden. Die Staatsanwaltschaft hatte unter anderem vorgebracht, die beiden hätten wöchentliche private Treffen mit Aktivist*innen organisiert, um über die Herausforderungen der Zivilgesellschaft in China zu diskutieren, und Schulungen zu «gewaltfreien Bewegungen» organisiert und daran teilgenommen. Beide sind gesundheitlich angeschlagen, erhalten aber keinen angemessenen Zugang zu medizinischer Versorgung. -
Belarus – Briefaktion Isolation von inhaftierter Maryia Kalesnikava beenden!
Maryia Kalesnikava wird wegen ihrer prominenten Rolle bei den Wahlen 2020 und den anschliessenden friedlichen Protesten in Belarus seit vier Jahren willkürlich in Haft gehalten. Seit mehr als 500 Tagen hat sie keinen Kontakt zur Aussenwelt. Ihr werden Anrufe, Besuche und Briefe untersagt, und sie darf auch nicht mit anderen Gefangenen sprechen. Vertraulichen Quellen zufolge hat sich Maryia Kalesnikavas Gesundheitszustand sehr verschlechtert, und sie wiegt nur noch 45 Kilo. Die Verweigerung medizinischer Versorgung stellt eine Form von Folter bzw. anderer Misshandlung dar. Maryia Kalesnikava ist dadurch in Lebensgefahr. -
Saudi-Arabien – Briefaktion → Manahel al-Otaibi wird in Haft gefoltert
Nach einem Monat Haft ohne Kontakt zur Aussenwelt meldete sich Manahel al-Otaibi am 1. September 2024 bei ihrer Familie und berichtete, dass sie erneut in Einzelhaft gehalten und von Mitgefangenen und Gefängniswärterinnen brutal geschlagen werde. Manahel al-Otaibi ist im Gefängnis, weil sie sich in Tweets für Frauenrechte einsetzte. -
Herbstsession (9. – 27. September 2024) Menschenrechte im Parlament: Herbst 2024
Im Nachgang auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) zu den KlimaSeniorinnen, auf welches im Parlament und Bundesrat mit Empörung reagiert wurde, werden in der Herbstsession verschiedene Vorstösse dazu behandelt. Diese reichen von besorgniserregenden Forderungen wie der Kündigung der EMRK bis hin zu konstruktiven Standortbestimmungen anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Beitritts der Schweiz zur EMRK. Neben der EMRK stehen mit der Weiterführung der Unterstützung der UNRWA und der Revision des Asylgesetzes weitere wichtige menschenrechtliche Entscheidungen an.
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