2011
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Amnesty-Magazin September 2023: Recht auf Gesundheit Das vergessene Geschlecht
Frauen werden oft medizinisch schlechter behandelt als Männer. Schuld sind Vorurteile und mangelndes Wissen über weibliche Körper. Doch es tut sich was. -
Kultur_Buch Feministische Weltgeschichte im Iran
Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 hat im Iran eine Welle revolutionärer Proteste ausgelöst. In «Unser Schwert ist Liebe» erzählt die Journalistin und Autorin Gilda Sahebi erschütternde, aber auch hoffnungsvolle Geschichten aus der Protestbewegung. -
Kamerun: Briefaktion für Dorgelesse Nguessan / Abgeschlossene Aktion Fünf Jahre Haft wegen Teilnahme an Demonstration
Dorgelesse Nguessan nahm im September 2020 zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Demonstration teil. Sie war eine von mehr als 500 Personen, die an der Protestveranstaltung festgenommen wurden. Seitdem sitzt sie zu Unrecht im Gefängnis. -
Venezuela: Briefaktion für Emirlendris Benítez / Abgeschlossene Aktion 30-jährige Haftstrafe nach unfairem Prozess
Die 42-jährige Geschäftsfrau und Mutter Emirlendris Benítez befindet sich seit fünf Jahren zu Unrecht in Haft. Sie wurde am 5. August 2018 auf Grundlage konstruierter Vorwürfe willkürlich inhaftiert. -
Äthiopien Eritreische Streitkräfte begehen auch nach Waffenstillstand Kriegsverbrechen
Trotz Waffenstillstandsabkommen ist die Zivilbevölkerung in Tigray weiterhin Gräueltaten ausgesetzt. Die eritreischen Streitkräfte haben auch nach der Unterzeichnung des Abkommens noch monatelang Zivilpersonen aussergerichtlich hingerichtet und Frauen sexuell versklavt. -
Kosovo Opfer von häuslicher Gewalt im Stich gelassen
Die Massnahmen der Behörden Kosovos für den Schutz und die Rechte von Opfern sind nicht ausreichend. Überlebende sehen sich noch zu vielen Hindernissen gegenüber. -
Iran Behörden gehen verstärkt gegen Familien von getöteten Demonstrant*innen vor
Bei den landesweiten Protesten nach dem Tod von Jina Mahsa Amini im Jahr 2022 wurden Hunderte Personen von den iranischen Sicherheitskräften rechtswidrig getötet. Ein Jahr nach den Demonstrationen setzen die iranischen Behörden offenbar alles daran, die Familien der Getöteten zu schikanieren und einzuschüchtern, um ihre Stimmen und Forderungen nach Gerechtigkeit zu unterdrücken. Amnesty International fordert, dass die Familien diesen traurigen Jahrestag ohne Repressalien begehen können. -
Kriegsverbrechen im Sudan Vorsätzliche und wahllose Angriffe auf Zivilpersonen
Im Sudan tobt der Konflikt zwischen den paramilitärischen Einheiten der Rapid Support Forces (RSF) und der sudanesischen Armee. Dabei begehen beide Konfliktparteien eine Vielzahl von Kriegsverbrechen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem neuen Bericht. -
Iran Zunehmende Unterdrückung von Frauen und Mädchen durch Sittenpolizei und Massenüberwachung
Die iranischen Behörden verstärken ihre repressiven Polizeimethoden und unterdrücken iranische Frauen und Mädchen, die sich den entwürdigenden Gesetzen zur Zwangsverschleierung widersetzen. Amnesty International fordert daher, dass die internationale Gemeinschaft nicht tatenlos zusieht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zieht. -
Nigeria: Briefaktion für Keren-Happuch Akpagher / Abgeschlossene Aktion Gerechtigkeit für Keren-Happuch Akpagher!
Am 22. Juni 2023 jährte sich Kerens Todestag zum zweiten Mal. Die Polizei hat immer noch keine transparente und seriöse Untersuchung durchgeführt und niemand wurde bislang vor Gericht gestellt. -
USA Ein Jahr nach der Aufhebung von Roe vs. Wade hat die Menschenrechtskrise weiter zugenommen
Seit der Aufhebung des Urteils Roe vs. Wade in den USA vor einem Jahr wurde der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in vielen Bundesstaaten erschwert oder gar verboten. Amnesty International kritisiert, dass bewusst ein Klima der Angst geschaffen wird, um Personen von Schwangerschaftsabbrüchen abzuhalten. -
Schweiz Anti-Abtreibungs-Initiativen sind gescheitert
Ein breite Allianz von Menschenrechtsorganisationen, Frauenverbänden und Politiker*innen ist erfreut über das Scheitern von zwei Volksinitiativen, die das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche einschränken wollten. -
Türkei: Briefaktion für die «Samstagsmütter» / Abgeschlossene Aktion Recht auf friedliche Versammlung gewährleisten
Seit 1995 kamen die «Samstagsmütter» Woche für Woche auf dem Galatasaray-Platz in Istanbul zusammen und forderten Gerechtigkeit für ihre Angehörigen, welche Opfer wurden von Verschwindenlassen. Ihr Recht auf friedliche Versammlung muss (wieder) gewährleistet werden. -
AMNESTY-Magazin Juni 2023: Afghanistan «Die Taliban wollten gar nicht erst mit mir sprechen»
Die Anwältin Benafsha Efaf engagierte sich furchtlos für die Frauenrechte in Afghanistan; nach der Machtübernahme durch die Taliban musste sie mit ihrer Familie das Land aber doch verlassen. Im Interview erzählt sie von der Arbeit ihrer Organisation Women for Afghan Women und den Ereignissen in den letzten Monaten vor ihrer Flucht. -
Sexualstrafrecht − Abstimmung im Nationalrat Ein Sieg für die Menschenrechte
Amnesty International begrüsst das Ergebnis der Abstimmung im Nationalrat, welche die Revision der Vergewaltigungsdefinition im Rahmen der Sexualstrafrechtsreform nach jahrelangen Beratungen im Parlament abschliesst. Die «Nein heisst Nein»-Lösung, die das Ausnutzen eines Schockzustands beinhaltet, wird den Zugang zur Justiz für die zahlreichen Betroffenen sexualisierter Gewalt verbessern. -
Revision des Sexualstrafrechts Ein siegreicher Marathon!
In wenigen Tagen dürfte das Schweizer Parlament die Revision des Sexualstrafrechts nach jahrelangen Beratungen endgültig abschliessen. Die Neudefinition der Vergewaltigung nach dem erweiterten «Nein heisst Nein»-Modell wird den Zugang zur Justiz für die zahlreichen Opfer sexualisierter Gewalt verbessern. Dies ist ein Sieg für die Menschenrechte in der Schweiz nach einem regelrechten Marathon, der über 80 Organisationen und 50’000 Menschen vier Jahre lang beschäftigt hat. -
Afghanistan Behandlung von Frauen und Mädchen durch Taliban ist möglicherweise Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Die von den Taliban durchgesetzte erhebliche Einschränkung und rechtswidrige Beschneidung der Rechte von Frauen und Mädchen sollte als mögliches Verbrechen unter dem Völkerrecht untersucht werden. Amnesty International und die Internationale Juristenkommission (ICJ) sind der Ansicht, dass es sich hierbei womöglich um geschlechtsspezifische Verfolgung handelt und damit um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Afghanistan Laudatio für Benafsha Efaf
Am 17. März 2023 erhielt die afghanische Anwältin und Frauenrechtsaktivistin Benafsha Efaf in Bern den Somazzi-Preis. Die Laudatio wurde von Alexandra Karle, Geschäftsleiterin von Amnesty Schweiz, gehalten. -
Sommersession (29. Mai - 16. Juni) Menschenrechte im Parlament: Sommer 2023
Nach jahrelangen Beratungen steht das Parlament kurz davor, die Revision des Sexualstrafrechts in der Sommersession abzuschliessen. Neben diesem Thema hat das Parlament auch im Bereich Sport und Menschenrechte die Chance, eine wichtige Weiche für die Zukunft zu setzen, damit unser Land seiner grossen Verantwortung als Sitzstaat aller namhaften internationalen Sportverbände endlich nachkommt. -
Gemeinsam gegen Diskriminierung! Feministischer Streik 2023
Amnesty Schweiz unterstützt den feministischen Streik und solidarisiert sich mit allen Menschen, die am 14. Juni ihr Recht auf Protest ausüben werden.
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