2020
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Corona-Krise Todesopfer bei Gefangenenprotesten im Iran
In mehreren iranischen Gefängnissen sind Sicherheitskräfte mit scharfer Munition und Tränengas gegen Gefangenenproteste vorgegangen. Amnesty befürchtet, dass bei den Protesten aus Angst vor Covid-19 bis zu 36 Inhaftierte ums Leben gekommen sind. -
Jahresbericht 2019: Afrika Afrika: Regionaler Überblick
Die Afrikanische Union hatte sich ursprünglich vorgenommen, bis 2020 «die Waffen in Afrika zum Schweigen zu bringen». Ende 2019 war jedoch kein Ende der seit Jahren andauernden bewaffneten Konflikte in Sicht. In einigen Staaten südlich der Sahara kam es vielmehr zu neuen Wellen von Gewalt durch nichtstaatliche Akteure, darunter Tötungen, Folter, Entführungen, sexualisierte Gewalt und massenhafte Vertreibungen. In einigen Fällen handelte es sich dabei um völkerrechtliche Verbrechen. -
Jahresbericht Russland 2019
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Jahresbericht Nigeria 2019
Die bewaffnete Gruppe Boko Haram verübte auch 2019 Angriffe, bei denen Hunderte Menschen getötet wurden, weil die Sicherheitskräfte nicht die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung trafen. Die nigerianischen Streitkräfte, die Polizei und der Inlandsgeheimdienst folterten Häftlinge weiterhin und misshandelten sie auf andere Weise. -
Russland: Abgeschlossene Briefaktion für Yulia Tsvetkova Drohende Gefängnisstrafe für Aktivistin
Die russische Aktivistin und Künstlerin Yulia Tsvetkova wird strafrechtlich verfolgt und schikaniert, weil sie für die Rechte von Frauen und LGBTI eintritt. Ihr drohen bis zu sechs Jahre Gefängnis. -
Covid-19-Pandemie Trotz Corona: Europa muss die Menschenrechte schützen
Amnesty International hat Empfehlungen für die europäischen Staaten im Umgang mit der Lungenkrankheit Covid-19 veröffentlicht. Die Länder Europas müssen sicherstellen, dass ihre Massnahmen mit internationalen und regionalen Menschenrechtsabkommen im Einklang sind. -
Neue Studie verdeutlicht Mängel im schweizerischen Sexualstrafrecht
Eine neue Fallstudie bestätigt, dass das geltende Strafrecht schwere Fälle sexueller Gewalt nicht angemessen erfassen kann. Sie verdeutlicht die akute Notwendigkeit einer Sexualstrafrechtsreform, die sich am Recht auf sexuelle Selbstbestimmung orientiert. -
Gesetzesentwurf In Spanien soll Sex ohne Zustimmung künftig als Vergewaltigung gelten
Die spanische Regierung hat am 3. März einen neuen Gesetzesentwurf mit umfassenden Massnahmen gegen sexuelle Gewalt angekündigt, darunter eine Reform der rechtlichen Definition der Vergewaltigung. Damit dürfte Spanien das zehnte Land in Europa werden, das Sex ohne Zustimmung als Vergewaltigung definiert. -
Jahresbericht Ungarn 2019
Die Regierung weitete ihre Kontrolle über die Justiz aus. Restriktive Gesetze für Nichtregierungsorganisationen blieben in Kraft und behinderten zivilgesellschaftliche Aktivitäten. Für Flüchtlinge und Asylsuchende war der Zugang zu dem Land nach wie vor stark eingeschränkt. -
Jahresbericht Vereinigte Staaten von Amerika 2019
2019 schränkte die Trump-Regierung die Menschenrechte durch diverse Massnahmen weiter ein. So wurden die Rechte von Migrantinnen und Migranten, von LGBTI* sowie von Frauen in Bezug auf ihre sexuellen und reproduktiven Rechte verletzt. Menschenrechtsverteidigerinnen, Whistleblower und politische Gegnerinnen gerieten weiter unter Druck. Ausserdem ziehen sich die USA immer mehr aus internationalen Menschenrechtsverträgen zurück. -
Jahresbericht 2019: Amerikanischer Kontinent Amerika: Regionaler Überblick
Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent prägten Ungleichheit, Korruption, Gewalt, Umweltzerstörung, Straflosigkeit und eine Schwächung der Institutionen nach wie vor die soziale Realität und führten tagtäglich zur Verletzung der Menschenrechte von Millionen Menschen. -
Jahresbericht Mexiko 2019
Der Einsatz von Schusswaffen und tödliche Gewalt waren in Mexiko weiterhin an der Tagesordnung - auch durch staatliche Sicherheitskräfte. MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen wurden schikaniert, angegriffen und getötet. Frauen und Mädchen waren weiterhin geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt und fielen Morden zum Opfer. MIgrantinnten und Migranten waren nicht mehr willkommen, im Gegenteil. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Sierra Leone Nationaler Notstand
In Sierra Leone in Westafrika gehören Vergewaltigungen und sexuelle Belästigungen zum Alltag vieler Mädchen und Frauen. Inzwischen hat die Regierung den Handlungsbedarf erkannt und die Gesetze angepasst. -
Meinungsfreiheit Haft wegen Wörtern
Überall auf der Welt werden Menschen angegriffen, verhaftet oder gar getötet, weil sie von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch gemacht haben. Besonders Medienschaffende, Anwälte und Menschenrechtsverteidigerinnen sind gefährdet und geraten rasch ins Visier der Behörden. Vier Geschichten von Menschen, die am eigenen Leib erlebt haben, was passieren kann, wenn man nicht den Mund hält. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Naher Osten und Nordafrika 2019: Regionaler Überblick
In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas kam es 2019 zu Massenprotesten, vor allem in Algerien, im Irak, Iran, Libanon und in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Behörden versuchten, die Protestaktionen mit exzessiver und nicht selten tödlicher Gewalt niederzuschlagen, die im Irak und Iran zum Tod von Hunderten Menschen führte. Zahlreiche Personen wurden willkürlich festgenommen. -
Jahresbericht Iran 2019
Die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit waren 2019 weiterhin massiv eingeschränkt. Die Sicherheitskräfte setzten rechtswidrig tödliche Gewalt ein, um Protestaktionen niederzuschlagen, dabei töteten sie Hunderte Protestierende und inhaftierten Tausende willkürlich. Über 200 MenschenrechtsverteidigerInnen wurden willkürlich inhaftiert, viele wurden zu Gefängnis- und Prügelstrafen verurteilt. -
Jahresbericht Palästina 2019
Die palästinensischen Behörden im Westjordanland und die De-facto-Verwaltung der Hamas im Gazastreifen nahmen zahlreiche friedliche Demonstrierende und KritikerInnen willkürlich in Haft. Die Behörden im Westjordanland schränkten die freie Meinungsäusserung im Internet ein, indem sie den Zugang zu vielen Internetseiten blockierten. Palästinensische Streitkräfte im Gazastreifen gingen mit exzessiver Gewalt gegen friedliche Protestierende vor. -
Jahresbericht Israel / besetzte palästinensische Gebiete 2019
Die israelischen Behörden diskriminierten auch 2019 die in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten lebenden Palästinenser und Palästinenserinnen. Aber auch die Rechte von Flüchtlingen, Frauen, Wehrdienstverweigerern und weiteren Menschen wurden verletzt. -
Jahresbericht 2019: Europa und Zentralasien Europa und Zentralasien: Regionaler Überblick
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