Beiträge
-
Iran Anhaltende Repression gegen die Bewegung «Frauen, Leben, Freiheit»
Die Menschen im Iran leiden unter den Folgen der brutalen Niederschlagung der Bewegung «Frau, Leben, Freiheit». Die Behörden führen einen eigentlichen Krieg gegen Frauen und Mädchen, während die Verantwortlichen für schwere Menschenrechtsverstösse und Verbrechen nach internationalem Recht straflos bleiben. Dies erklärte Amnesty International im Vorfeld des zweiten Jahrestags der Massenproteste. -
Herbstsession (9. – 27. September 2024) Menschenrechte im Parlament: Herbst 2024
Im Nachgang auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) zu den KlimaSeniorinnen, auf welches im Parlament und Bundesrat mit Empörung reagiert wurde, werden in der Herbstsession verschiedene Vorstösse dazu behandelt. Diese reichen von besorgniserregenden Forderungen wie der Kündigung der EMRK bis hin zu konstruktiven Standortbestimmungen anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Beitritts der Schweiz zur EMRK. Neben der EMRK stehen mit der Weiterführung der Unterstützung der UNRWA und der Revision des Asylgesetzes weitere wichtige menschenrechtliche Entscheidungen an. -
Israel / Gaza Hamas und andere bewaffnete Gruppen müssen zivile Geiseln endlich freilassen und Misshandlungen sofort unterlassen
Die Hamas und andere bewaffnete Gruppen müssen unverzüglich und bedingungslos alle zivilen Geiseln freilassen, die seit dem 7. Oktober im besetzten Gazastreifen gefangen gehalten werden, fordert Amnesty International anlässlich der wiederaufgenommenen Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand. -
Schweiz Neues Sexualstrafrecht tritt in Kraft − wichtiger Schritt, aber noch nicht genug
Fünf Jahre nach dem Start der Amnesty-Kampagne «Nur Ja heisst Ja» tritt das neue Sexualstrafrecht am 1. Juli 2024 in Kraft. Amnesty Schweiz begrüsst die Gesetzesreform. Die Hoffnung auf Gerechtigkeit für viele Betroffene sexualisierter Gewalt kann jedoch nur mit entsprechenden Begleitmassnahmen verwirklicht werden. -
Nigeria Mädchen nach Boko-Haram-Gefangenschaft im Stich gelassen
Mädchen und junge Frauen, die aus der Gefangenschaft von Boko Haram im Nordosten Nigerias fliehen konnten, erlitten auch nach ihrer Flucht schwere Menschenrechtsverletzungen. Sie werden heute von den Behörden weitgehend allein gelassen und erhalten kaum Unterstützung, um sich ein neues Leben aufbauen zu können. -
AMNESTY-Magazin Juni 2024 – USA Die zentrale Frage
In den vergangenen zwei Jahren haben 21 Bundesstaaten in den USA den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen stark eingeschränkt. Als Reaktion darauf ist eine neue Bewegung von Aktivist*innen entstanden, welche die Präsidentschaftswahlen im November merklich beeinflussen könnte. -
Amnesty International Report 2023/24 Länderbericht Vereinigte Staaten von Amerika
Diskriminierung und Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LGBTI*) waren weit verbreitet, und die Zahl neuer Gesetze, die sich gegen LGBTI* richteten, nahm 2023 stark zu. Im Kongress wurden Gesetzentwürfe zur Wiedergutmachung für die Sklaverei und ihre Folgen eingebracht. Mehrere Bundesstaaten führten ein absolutes Abtreibungsverbot ein oder schränkten den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen stark ein. Indigene Frauen waren überproportional stark von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Für Asylsuchende und Migrant*innen war es nach wie vor sehr schwierig, in die USA zu gelangen, Staatsangehörige bestimmter Länder erhielten jedoch vorübergehenden Schutz. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Iran
Im Nachgang der Proteste unter dem Motto «Frau, Leben, Freiheit» im Jahr 2022 unterdrückten die Behörden auch 2023 weiterhin die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit und gingen verstärkt gegen Frauen und Mädchen vor, die sich den diskriminierenden Verschleierungsgesetzen widersetzten. Die Sicherheitskräfte gingen mit rechtswidriger Gewalt und Massenfestnahmen gegen Protestierende vor. Tausende Menschen wurden verhört, willkürlich festgenommen, zu Unrecht verfolgt und inhaftiert, weil sie friedlich ihre Menschenrechte wahrgenommen hatten. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Sudan
Der bewaffnete Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften und den paramilitärischen Rapid Support Forces sowie den mit ihnen verbündeten Milizen war durch gezielte und wahllose Angriffe gekennzeichnet und führte zu zahlreichen Opfern unter der Zivilbevölkerung. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Menschenrechte im Jahr 2023 – Globale Analyse
Auch im Jahr 2023 waren Menschenrechtsverstösse an der Tagesordnung. Staaten und bewaffnete Gruppen verübten regelmässig rechtswidrige Angriffe und töteten Menschen in bewaffneten Konflikten, deren Zahl immer weiter anstieg. Rund um den Globus unterdrückten staatliche Stellen abweichende Meinungen, indem sie die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit rigoros einschränkten und widerrechtlich Gewalt gegen Protestierende ausübten. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Regionalkapitel Amerika
Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent wurde der Handlungsspielraum für zivilgesellschaftliches Engagement immer enger. Dies gefährdete die Fortschritte, die im Hinblick auf die Menschenrechte in den vergangenen Jahrzehnten erzielt worden sind. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Regionalkapitel Afrika
Das Wiederaufflammen der Gewalt im Sudan war ein eindrückliches Beispiel für das Leiden der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten überall auf dem Kontinent und für die völlige Missachtung des humanitären Völkerrechts durch die Konfliktparteien. Die zahlreichen Berichte über die enorm hohe Anzahl ziviler Opfer waren erschütternd, vor allem angesichts des Ausmasses der vorsätzlichen und wahllosen Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Bewaffnete Konflikte waren auch im Jahr 2023 von sexualisierter Gewalt geprägt. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Regionalkapitel Europa und Zentralasien
Die Menschenrechte und Freiheiten standen unter massivem und ständigem Druck, angeheizt durch den fortdauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine, der dem Autoritarismus in Osteuropa und Zentralasien Vorschub leistete. In vielen europäischen Ländern schürten Politiker*innen die soziale Polarisierung in Bezug auf die Rechte von Frauen und LGBTI*, die Migration und Klimagerechtigkeit oder bezüglich der entsetzlichen Ereignisse in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Schweiz
Der Bericht zur Lage der Menschenrechte in der Schweiz im Jahr 2023. Im Fokus sind die Einschränkungen des Rechts auf Protest, das revidierte Sexualstrafrecht, die Inklusions-Initiative und die Rechte von Flüchtlingen und Migrant*innen. -
Good News Niederländisches Gesetz führt konsensbasierte Definition von Vergewaltigung ein
Am 19. März stimmte der niederländische Senat mit 73 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen für ein Sexualstrafrecht, in welchem für den Tatbestand der Vergewaltigung nicht mehr körperliche Gewalt, Bedrohung oder Nötigung vorausgesetzt sind. Ein wichtiger Schritt für Überlebende sexueller Gewalt. -
Frühjahrssession (26. Februar - 15. März 2024) Menschenrechte im Parlament: Frühjahr 2024
Aus Menschenrechts-Perspektive wird in der Frühjahrssession der Krieg in Gaza weiterhin einen wesentlichen Platz einnehmen. Recherchen von Amnesty International zeigen, wie die israelischen Streitkräfte das humanitäre Völkerrecht missachten und ganze Familien ungestraft auslöschen. Neben diesem aussenpolitischen Schwerpunkt kann das Parlament Akzente im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit, beim Schutz von Migrant*innen sowie im Kampf gegen die Folter setzen. -
AMNESTY-Magazin März 2024 – Ägypten Das Recht auf Lust
Eine Klinik in Kairo bietet nicht nur gynäkologische Versorgung, sondern leistet auch sexuelle Aufklärung. Denn das Team um Gründerin Nour Emam glaubt, dass die Tabuisierung weiblicher Körper und Sexualität die Gesundheitsrechte von Frauen bedroht. -
Schweiz / Gambia Ousman Sonko muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten
Der ehemalige gambische Innenminister Ousman Sonko muss sich vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten, die er zwischen 2000 und 2016 unter dem damaligen Präsidenten Yahya Jammeh begangen haben soll. Es handelt sich um einen bedeutenden Fall für die universelle Gerichtsbarkeit und den Kampf gegen die Straflosigkeit. -
Iran Sicherheitskräfte vergewaltigten Demonstrant*innen der Bewegung «Frau, Leben, Freiheit»
Iranische Sicherheitskräfte haben 2022 während der «Frau, Leben, Freiheit»-Demonstrationen Vergewaltigungen und andere Formen sexualisierter Gewalt eingesetzt, um friedlich Protestierende einzuschüchtern und zu bestrafen. Dies geht aus einem neuen Bericht von Amnesty International hervor. -
Demokratische Republik Kongo Schwere Menschenrechtsverletzungen bei der Förderung von Kobalt- und Kupfererz
Verstärkte Rohstoffförderung führt in der Demokratischen Republik Kongo zu rechtswidrigen Zwangsräumungen, Brandstiftung, Misshandlungen und sexualisierter Gewalt durch Sicherheitskräfte. Zu diesen Erkenntnissen kommt Amnesty International in einem neuen Bericht. Bergbauunternehmen und staatliche Behörden sollten unabhängige Untersuchungen einleiten und Betroffene entschädigen.
Seite 1 von 10