2019
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Stopp sexuelle Gewalt 37'000 Menschen fordern neues Sexualstrafrecht
Im Rahmen der 16 Aktionstage gegen Gewalt an Frauen und genau sechs Monate nach der Publikation schockierender Zahlen zum Ausmass sexueller Gewalt in der Schweiz hat Amnesty International in Bern die Petition «Gerechtigkeit für Betroffene sexueller Gewalt» überreicht. 36'748 Personen und 37 Organisationen fordern zusammen mit Amnesty International wirksame Massnahmen gegen sexuelle Gewalt an Frauen und eine Reform des veralteten Sexualstrafrechts. -
ZHdK-Projekt Videos gegen sexuelle Gewalt
Was ist Consent? Woher weiss ich, ob mein Gegenüber auch Sex will? Warum können sich Betroffene von Vergewaltigungen manchmal nicht zur Wehr setzen? Warum erstatten nur 8 Prozent der Frauen, die sexuelle Gewalt erleiden, Anzeige? Braucht es eine Gesetzänderung in der Schweiz? Diesen Fragen stellen sich Studierende des Fachbereichs Trends & Identity der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) in einem Projekt mit Amnesty International – und produzierten Kurzfilme, die unter die Haut gehen. Wir danken allen Studierenden und den Dozierenden Jacqueline Zünd, Stefan Jung und Simon Grab unter der Leitung von Eva Wandeler. -
Solidaritätsarmband Kampagne «Stopp Sexuelle Gewalt»
Mit diesem Armband zeigen Sie Ihre Solidarität mit Betroffenen sexueller Gewalt. -
Sexualstrafrecht Aktuelle Reformen in europäischen Ländern verdeutlichen den Handlungsbedarf in der Schweiz
In einer Zeit, in der mehrere europäische Länder Reformen des Sexualstrafrechts umgesetzt haben und sich die Diskussionen länderübergreifend vervielfachen, bestreitet der Bundesrat weiterhin die dringende Notwendigkeit einer Reform auch in der Schweizer Gesetzgebung. -
Bundesrat nicht bereit zu wirksamen Reformen des Sexualstrafrechts
Nach der Publikation schockierender Zahlen zum Ausmass sexueller Gewalt will der Bundesrat nun eine breit angelegte nationale Präventionskampagne gegen Sexismus lancieren. Im Kampf gegen sexuelle Gewalt kann dies jedoch nur ein erster Schritt sein: Dringlich ist eine umfassende Reform des veralteten Sexualstrafrechts. Diese würde nicht nur Gerechtigkeit für Opfer schaffen, sondern Klarheit darüber, was die Gesellschaft toleriert und was nicht. Umso wichtiger ist der Druck von Bürgerinnen und Bürgern: 25'000 haben die Petition von Amnesty International bereits unterschrieben, die den Bundesrat zum Handeln aufruft.
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