2021
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Frauenrechte Die Istanbul-Konvention
Das «Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt», die sogenannte Istanbul-Konvention, erkennt Gewalt gegen Frauen als das an, was es ist: Eine Form von Menschenrechtsverletzung und Diskriminierung. -
Rückblick Netzwerktreffen Intersektionalität im Feminismus
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Nigeria Straffreiheit nach sprunghaftem Anstieg von Vergewaltigungen
Im letzten Jahr wurden 11200 Vergewaltigungen in Nigeria angezeigt. Unter den Betroffenen waren auch Kinder. Doch Versäumnisse der Polizei bei der Strafverfolgung sexualisierter Gewalt verhindern Gerechtigkeit für Überlebende, wie ein neuer Bericht von Amnesty International darlegt. -
Äthiopien Massenvergewaltigungen und Plünderungen im Tigray-Konflikt
Im Zuge einer Offensive der Volksbefreiungsfront in der äthiopischen Region Tigray wurden mehrere Frauen ausgeraubt und vergewaltigt. Ausserdem zerstörten die Kämpfer mehrere medizinische Einrichtungen. -
Schweiz Die Frauensession fordert: Nur Ja heisst Ja im Sexualstrafrecht!
2 Tage, 246 Frauen, 77 Abstimmungen: Das war die historische Frauensession 2021. Ein Wochenende lang gehörte das Bundeshaus den Frauen. Die Teilnehmerinnen verabschiedeten 23 Petition zu Gleichstellungsthemen. Eine davon verlangt, dass in unserem Schweizer Sexualstrafrecht klipp und klar steht: Sex ohne Einwilligung ist eine Vergewaltigung. -
Internationaler Tag gegen die Todesstrafe Frauen im Todestrakt werden massiv diskriminiert
Am 10. Oktober 2021 findet der 19. Welttag gegen die Todesstrafe statt, der den Auswirkungen der Todesstrafe auf Frauen gewidmet ist. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt besorgniserregende Trends auf, wonach Frauen wegen bestimmter Straftaten unverhältnismässig häufig in der Todeszelle sitzen und mit zusätzlichen Herausforderungen aufgrund unfairer Gerichtsprozesse konfrontiert sind. -
Syrien Geheimdienste foltern zurückgekehrte Flüchtlinge
Syrische Geheimdienste haben zurückgekehrte Flüchtlinge inhaftiert, gefoltert und verschwinden lassen – das dokumentiert ein Bericht von Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation fordert die internationale Staatengemeinschaft dazu auf, Menschen aus Syrien internationalen Schutz zu gewähren und keine Abschiebungen nach Syrien durchzuführen. -
Schweiz – Revision Sexualstrafrecht Hört uns zu! «Hört uns zu!» – Lautstarke Forderung nach neuem Sexualstrafrecht
Von sexueller Gewalt Betroffene, Amnesty International und weitere Organisationen sowie Vertreter*innen politischer Parteien rufen die Rechtskommission des Ständerats auf, die Chance zu ergreifen sich für ein modernes Sexualstrafrecht auszusprechen, das nicht einvernehmlichen Geschlechtsverkehr als Vergewaltigung definiert. -
Äthiopien Vergewaltigungen und sexuelle Versklavung im Tigray-Konflikt
Hunderte von Frauen und Mädchen sind im bewaffneten Konflikt in Tigray vergewaltigt, gefoltert und sexuell versklavt worden. Die Kriegsverbrechen durch Angehörige der äthiopischen Streitkräfte, des eritreischen Militärs und verbündeter Milizen könnten Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleichkommen, schreibt Amnesty International in einem Bericht. -
Indien Hoffnung für manche
In Indien werden trans Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen diskriminiert. Bundesstaaten wie Kerala akzeptieren das nicht länger. -
Youth Task Force: Junge Menschen für Zustimmung im Sexualstrafrecht
Amnesty International hat gemeinsam mit der Organisation Sexuelle Gesundheit Schweiz eine Youth Task Force aus derzeit 13 hochmotivierten Jugendlichen aufgebaut, die sich dafür einsetzen, dass nicht einvernehmlicher Geschlechtsverkehr als Vergewaltigung anerkannt wird. Auf dieser Seite erfahren Sie alles über die Gruppe, ihre Mitglieder und Aktionen. -
Libyen Schwere Menschenrechtsverletzungen in Haftzentren für Geflüchtete
Männer, Frauen und Kinder, die bei der Überquerung des Mittelmeers aufgegriffen und unter Zwang in libysche Haftzentren zurückgebracht werden, sind dort schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Amnesty International legt neue Beweise vor, die die verheerenden Folgen der Zusammenarbeit Europas mit Libyen im Bereich der Migration verdeutlichen. -
Türkei Erschreckender Präzedenzfall
Auf den ersten Juli 2021 tritt die Türkei aus der Istanbul-Konvention aus. Mit der Kündigung dieses vor zehn Jahren unterzeichneten, wegweisenden Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, setzt die türkische Regierung Millionen von Frauen und Mädchen einem erhöhten Gewaltrisiko aus. Es ist das erste Mal, dass ein Mitglied des Europarats aus einer internationalen Menschenrechtskonvention austritt. -
Slowenien: Good News Sex ohne Einwilligung als Vergewaltigung anerkannt
Erfolg im Kampf gegen sexualisierte Gewalt: Das slowenische Parlament hat Änderungen des Strafgesetzes angenommen, nach denen eine sexuelle Handlung ohne Einwilligung als Vergewaltigung definiert wird. -
Sommersession (31. Mai bis 18. Juni) Menschenrechte im Parlament: Sommer 2021
Amnesty International schlägt Alarm und fordert ein Ende der Missbräuche in den Bundesasylzentren. In einem vielbeachteten Bericht hat die Menschenrechtsorganisation vor schwerer Gewalt und Misshandlungen gegen Asylsuchende gewarnt. In Kürze wird die Staatspolitische Kommission des Nationalrates das Staatssekretariat für Migration in der Sache anhören. -
Türkei Austritt aus der Istanbul-Konvention gefährdet Frauen und Mädchen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat im März den Austritt aus der Istanbul-Konvention beschlossen, die Frauen in der Türkei vor sexualisierter und häuslicher Gewalt schützt. Zum 10. Jahrestag der Konvention ist dies für den Schutz von Frauen und Mädchen ein fatales Signal. -
Schweiz / Sexualstrafrechtsreform Einmalige Chance zum Schutz der sexuellen Selbstbestimmung
Amnesty International ruft Parlament und Behörden dazu auf, das veraltete Sexualstrafrecht umfassend zu modernisieren und sich ohne Vorbehalte hinter den Schutz von Betroffenen sexueller Gewalt zu stellen. Die Menschenrechtsorganisation empfiehlt in ihrer Vernehmlassungsantwort zur Sexualstrafrechtsreform, die Chance jetzt zu ergreifen und nicht einvernehmlichen Geschlechtsverkehr als Vergewaltigung zu definieren. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Kolumbien
Kolumbien gilt als das gefährlichste Land der Welt für Menschenrechtsverteidiger*innen. Im Zuge des anhaltenden internen bewaffneten Konflikts nahmen Verbrechen unter dem Völkerrecht sowie Menschenrechtsverletzungen und -verstösse zu, wobei kleinbäuerliche Gemeinschaften zu den Hauptleidtragenden zählten. -
Amnesty International Report 2020/21 Regionalkapitel Naher Osten und Nordafrika
Menschenrechtsverteidiger*innen im Nahen Osten und in Nordafrika setzten ihre Arbeit 2020 fort, trotz des hohen Risikos von Inhaftierung, Strafverfolgung und Repressalien wie zum Beispiel Reiseverboten. Die Sicherheitskräfte gingen mit rechtswidriger Gewalt vor und nutzten dabei tödliche oder weniger tödliche Waffen. -
Amnesty International Report Regionalkapitel Europa und Zentralasien
Staatliche Corona-Massnahmen bedrohten in Europa und Zentralasien zahlreiche Rechte und legten die menschlichen Kosten von sozialer Ausgrenzung, Ungleichheit und staatlicher Übergriffigkeit offen. Viele Regierungen benutzten die Pandemie auch als Deckmantel für die Ausweitung von Machtbefugnissen und die rigorose Einschränkung von Freiheitsrechten.
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