2020
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Abgeschlossene Briefaktion Marokko Journalist mit Klagen drangsaliert
Der marokkanische Journalist Omar Radi wird von der Regierung schickaniert und mit Festnahmen, Klagen und Überwachungsmassnahmen drangsaliert. Omar Radi ist ein erklärter Kritiker der Menschenrechtsbilanz der Regierung und untersucht auch Korruptionsfälle. -
Vietnam Facebook und Google mitschuldig an Zensur und Einschüchterung
Die Tech-Giganten Facebook und YouTube lassen sich von den vietnamesischen Behörden zu Werkzeugen der Zensur und Schikanierung machen. Vietnam ist ein alarmierendes Beispiel dafür, wie repressive Staaten in Zukunft das Geschäftsmodell dieser Unternehmen bestimmen könnten. -
Abgeschlossene Briefaktion Ägypten Repression gegen die Menschenrechtsorganisation Egyptian Initiative for Personal Rights (EIPR)
Mitte November wurden drei Vertreter der unabhängigen Menschenrechtsorganisation EIPR in Untersuchungshaft gesetzt. Die Verhaftung der drei Menschenrechtsverteidiger ist eine beispiellose Eskalation der bereits länger andauernden scharfen Repression gegen die Zivilgesellschaft in Ägypten. -
Aktiv trotz allem Ausser man tut es
Auch im irren Corona-Jahr 2020 gibt es Gutes zu entdecken. -
Brennpunkt Indien Hexenjagd
Die indische Regierung hat am 10. September 2020 die Bankkonten von Amnesty International in Indien eingefroren. Dies brachte die gesamte Arbeit der Sektion in Indien zum Erliegen, sie musste ihre laufende Kampagnen- und Recherchearbeit unterbrechen und die 140 Mitarbeitenden freistellen. -
Abgeschlossene Briefaktion Irak Menschenrechtsanwalt weiterhin verschwunden
Vor mehr als einem Jahr wurde Ali Jaseb Hattab al-Heliji entführt. In seinem Fall machen die Behörden keine Fortschritte. Seiner Familie wurde mehrfach gedroht. -
Ägypten Vergeltungsmassnahmen gegen Menschenrechtsorganisation einstellen
Die ägyptischen Behörden müssen die harten Vergeltungsmassnahmen gegen die Menschenrechtsorganisation «Ägyptische Initiative für persönliche Rechte» (EIPR) beenden und drei willkürlich inhaftierte Mitarbeiter umgehend und bedingungslos freilassen, fordert Amnesty International. -
Peru Amnesty fordert ein Ende der Polizeigewalt und eine Untersuchung der Gewaltakte
Gegen die Proteste vom 14. November in Lima setzte die Polizei massive Gewalt ein, es gab zwei Todesopfer. Zwei junge Menschen starben infolge von Schussverletzungen, viele Demonstrierende wurden verletzt, darunter auch Medienschaffende, die über die Proteste berichteten. Die nationale Koordinationsstelle für Menschenrechte registrierte 41 verschwundene Personen. -
China: Abgeschlossene Briefaktion für Yu Wensheng und Xu Yan Menschenrechtsanwalt in Haft
Yu Wensheng ist ein Rechtsanwalt, der 2015 bei dem beispiellosen Vorgehen der chinesischen Regierung gegen MenschenrechtsverteidigerInnen und AktivistInnen viele Menschen vertreten hatte. Seit seiner Festnahme 2018 wird er ohne Kontakt zu Rechtsbeiständen oder seiner Familie festgehalten. -
USA: Abgeschlossene Briefaktion für Steven Tendo Ugandischer Menschenrechtsverteidiger in Einwanderungshaft
Steven Tendo ist ein 35-jähriger Pastor aus Uganda, der vor Folter und Morddrohungen geflüchtet ist. Im Dezember 2018 beantragte der Menschenrechtler in den USA Asyl und befindet sich seither in Texas in Einwanderungshaft. Sein Gesundheitszustand ist besorgniserregend. -
Good News Iran Nasrin Sotoudeh vorübergehend freigelassen
Die iranische Menschenrechtsaktivistin Nasrin Sotoudeh wurde am 7. November vorübergehend aus der Haft entlassen. -
Türkei / Melike Balkan und Özgür Gür LGBTI*-Gruppe vor Gericht
Seit Beginn ihres Studiums setzten sich Melike Balkan und Özgür Gür für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi*, Trans und intergeschlechtlichen Personen (LGBTI*) an ihrer Universität ein. Als bekannte Mitglieder der LGBTI*-Solidaritätsgruppe an der Middle East Technical University (METU) in Ankara organisierten sie viele Kundgebungen, Versammlungen und andere Veranstaltungen. -
Saudi-Arabien / Nassima al-Sada Hinter Gittern, statt am Steuer
Viele Jahre lang hat sich Nassima al-Sada dafür eingesetzt, dass Frauen in Saudi-Arabien frei leben können. Doch ihr Engagement hat dazu geführt, dass sie ihre eigene Freiheit verloren hat. Sie ist eine von vielen bekannten Aktivistinnen, die gefordert haben, dass Frauen Auto fahren und alltägliche Angelegenheiten ohne Erlaubnis eines männlichen «Vormunds» regeln dürfen. -
Kolumbien / Jani Silva Morddrohungen, weil sie das Amazonasgebiet verteidigt
Jani Silva verteidigt die Umwelt und die Rechte der Menschen im kolumbianischen Amazonasgebiet. Denn ein Unternehmen fördert Erdöl in ihrer Region, die für ihre Biodiversität bekannt ist, und Öllecks vergiften die Wasserquellen der lokalen Bevölkerung. Das Engagement von Jani Silva hat drastische Folgen: Sie wird verfolgt, von Unbekannten eingeschüchtert und mit dem Tode bedroht. -
Burundi / Germain Rukuki 32 Jahre Haft, weil er die Menschenrechte verteidigt
Germain Rukuki ist ein Menschenrechtsverteidiger aus Burundi, dem seine Arbeit zum Verhängnis wurde. Er arbeitete für die christliche Anti-Folter-Organisation ACAT-Burundi (Action by Christians for the Abolition of Torture), bevor diese 2016 von den Behörden verboten wurde. 2017 wurde er verhaftet. -
Pakistan / Idris Khattak Entführt, weil er das Verschwindenlassen anprangerte
Idris Khattak ist Experte zum Thema «Verschwinden-Lassen» in Pakistan. Er hat dieses völkerrechtliche Verbrechen jahrelang für Amnesty International und Human Rights Watch dokumentiert – bis er selbst am 13. November 2019 «verschwand». -
Abgeschlossene Briefaktion Honduras Indigene Aktivisten bleiben verschwunden
Am 18. Juli 2020 entführten Unbekannte in Polizeikleidung fünf Angehörige der afro-honduranischen Gemeinschaft der Garífuna aus ihren Häusern. Sie hatten sich für den Schutz der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte ihrer Gemeinschaften eingesetzt. -
Abgeschlossene Briefaktion Belarus Konstruierte Anklage gegen Menschenrechtlerin Marfa Rabkova
Der Menschenrechtsverteidigerin Marfa Rabkova drohen bis zu drei Jahre Haft, weil sie Demonstrationen und Menschenrechtsverletzungen wie Folter oder andere Misshandlungen an friedlichen Protestierenden durch BeamtInnen der Sicherheitsbehörden dokumentiert hat. -
Kolumbien Schutz für Jani Silvia
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Burundi Freiheit für Germain Rukuki!
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