2021
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Saudi Arabien Willkürliche Reiseverbote für Aktivist*innen und ihre Familien
Die saudi-arabischen Behörden setzen willkürliche Reiseverbote als Mittel zur Bestrafung und Kontrolle von Aktivist*innen, Autor*innen und Medienschaffenden ein, darunter Raif Badawi und die Frauenrechtsaktivistin Loujain al-Hathloul. Fordern Sie mit Amnesty International: #LetThemFly -
Abgeschlossene Briefaktion Belarus Marfa Rabkova muss sofort freigelassen werden
Marfa Rabkova, Freiwilligenkoordinatorin der Menschenrechtsorganisation Viasna, befindet sich seit September 2020 in Haft. Die belarussischen Behörden werfen ihr unter anderem die Mitgliedschaft bei einer kriminellen Organisation vor. Ihr legitimes Engagement als Menschenrechtsaktivistin wird ihr als «Vorbereitung von Menschen zur Teilnahme an Massenaufständen» ausgelegt. Marfa Rabkova drohen bis zu zwanzig Jahre Haft. -
Myanmar Unter Lebensgefahr: Proteste in Myanmar gegen Militärjunta gehen weiter
In Myanmars setzen Aktivist*innen trotz grosser Gefahren ihre friedlichen Proteste gegen die Militärjunta fort. Dabei setzen sie auf Kreativität – und Mut. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Brasilien
Brasilien befand sich 2021 weiterhin in einer instabilen Krisensituation. Die Regierung liess koordinierte, wirksame Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie vermissen, was die Menschenrechte beeinträchtigte. Auf Angehörige traditionell benachteiligter Gruppen wirkte sich der Gesundheitsnotstand, der die wirtschaftliche und soziale Krise im Land noch verschärfte, unverhältnismässig stark aus und machte ihre Lebensbedingungen noch prekärer. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Mexiko
Angehörige der Regierung attackierten in öffentlichen Äusserungen weiterhin zivilgesellschaftliche Organisationen, Medien, Menschenrechtsverteidiger*innen, Wissenschaftler*innen und Frauen, die gegen geschlechtsspezifische Gewalt protestierten. Wiederholt wurde berichtet, dass die Polizei bei der Festnahme von Personen und bei Protesten exzessive Gewalt anwandte. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Myanmar
Nach einem Militärputsch im Februar 2021 verschlechterte sich die Menschenrechtslage dramatisch. Die Sicherheitskräfte töteten mehr als 1000 Menschen und nahmen Tausende weitere fest, die sich der Machtübernahme durch das Militär widersetzten. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Iran
Tausende Menschen wurden 2021 verhört, in unfairer Weise strafrechtlich verfolgt und/oder willkürlich inhaftiert, nur weil sie friedlich ihre Menschenrechte wahrgenommen hatten. Hunderte sassen weiterhin zu Unrecht in Haft. Die Sicherheitskräfte setzten rechtswidrig tödliche Gewalt und Schrotmunition ein, um Proteste niederzuschlagen. Frauen, LGBTI* sowie Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten litten nach wie vor unter Diskriminierung und Gewalt. -
Russland Behörden schliessen Moskauer Büro von Amnesty International
Die russischen Behörden haben die Büros von Amnesty International und weiterer namhafter internationaler Nichtregierungsorganisationen geschlossen. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Türkei
Die gravierenden Mängel im Justizsystem wurden nicht behoben. Oppositionspolitiker*innen, Journalist*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen und andere mussten mit unbegründeten Ermittlungen, strafrechtlicher Verfolgung und Schuldsprüchen rechnen. -
Venezuela: Abgeschlossene Briefaktion für Javier Tarazona Sorge um die Gesundheit eines gewaltlosen politischen Gefangenen
Javier Tarazona wird seit Juli 2021 willkürlich in Haft gehalten. Sein Gesundheitszustand hat sich stark verschlechtert, und er benötigt dringend ärztliche Versorgung. -
Friedenskundgebung: Die Rede von Alexandra Karle 38 Tage Krieg in der Ukraine
Seit 38 Tagen wütet der Krieg in der Ukraine und wir demonstrieren gemeinsam für den Frieden... – Die Rede der Geschäftsleiterin von Amnesty Schweiz, Alexandra Karle, an der Friedensdemonstration vom 2. April 2022 in Bern. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Afghanistan
Die am Konflikt in Afghanistan beteiligten Parteien begingen weiterhin ungestraft schwere Verletzungen des humanitären Völkerrechts, einschliesslich Kriegsverbrechen, sowie andere schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstösse. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Russland
Durch die Coronapandemie verschlechterte sich die desolate Lage des russischen Gesundheitswesens 2021 noch weiter. Die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit wurden systematisch verletzt. -
Amnesty International Report 2021/22 – Einführungskapitel Drei zentrale Menschenrechtsthemen
Amnesty International hat die Menschenrechtslage im Jahr 2021 in 154 Ländern untersucht und Themen bzw. Tendenzen in drei zentralen Bereichen analysiert: Gesundheit und Ungleichheiten, zivilgesellschaftliche Freiräume und Umgang des globalen Nordens mit Flüchtlingen und Migrant*innen. -
Israel – besetzte Gebiete: Abgeschlossene Briefaktion für Salah Hammouri Palästinensischer Anwalt willkürlich inhaftiert
Der französisch-palästinensische Rechtsanwalt Salah Hammouri arbeitet für die palästinensische NGO Addameer und wird seit dem 7. März ohne Anklage und Verfahren festgehalten. Amnesty fordert seine sofortige Freilassung. -
Good News Guatemala Bernardo Caal Xol ist frei
Der Gewerkschafter und Menschenrechtsverteidiger Bernardo Caal Xol wurde aus dem Gefängnis entlassen. Er war zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil er sich für die Rechte der indigenen Maya Q’eqchi’ in Guatemala einsetzt. Für die Freilassung von Bernardo Caal Xol engagierte sich Amnesty im Briefmarathon 2021. -
Good News Honduras Umweltschützer endlich frei
Acht Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten sind freigelassen worden. Sie hatten sich für geschützte Wasserquellen eingesetzt, die durch ein Bergbauprojekt gefährdet sind. -
Good News Raif Badawi wurde endlich freigelassen
Der Menschenrechtsaktivist und Blogger Raif Badawi wurde nach 10 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Er war 2014 wegen «Beleidigung des Islams» zu 10 Jahren Haft und 1000 Stockhieben verurteilt worden. -
Schweiz Diskriminierungsfreie Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine
Amnesty International ruft die Schweiz dazu auf, sich für die Aktivierung des EU-Mechanismus zum vorübergehenden Schutz von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine auszusprechen und sich daran zu beteiligen. Auf nationaler Ebene soll sie dies mit dem Instrument des Schutzstatus S machen. Dieser muss für alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen, sofort und diskriminierungsfrei gelten. -
Good News China: Yu Wensheng ist frei
Der Menschenrechtsanwalt Yu Wensheng wurde aus dem Gefängnis entlassen. Er verbüsste eine vierjährige Haftstrafe wegen «Untergrabung der Staatsgewalt».
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