2021
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Iran «Überwältigende Solidarität»
Die zur Steinigung verurteilte Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani hat weltweite Bekanntheit erlangt. Einer ihrer Anwälte war Mohammad Mostafaei, bevor er im Juli aus Sorge um seine Familie und seine Sicherheit nach Norwegen flüchtete. Aus dem Exil erzählt er seine Geschichte. -
Brief gegen das Vergessen: Mao Hengfeng Menschenrechtsverteidigerin im Umerziehungslager
Die Menschenrechtsverteidigerin Mao Hengfeng wurde im März 2010 wegen Störung der öffentlichen Ordnung zu 18 Monaten «Umerziehung durch Arbeit»* verurteilt. Sie hatte sich im Dezember 2009 vor einem Gericht in Peking öffentlich für den Menschenrechtsaktivisten und diesjährigen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo eingesetzt, der damals für seine Forderungen nach politischen Reformen zu 11 Jahren Haft verurteilt worden war. -
Myanmar: Aung San Suu Kyi ist frei Amnesty fordert Freilassung aller Gewissensgefangenen
Amnesty International begrüsst die Freilassung von Aung San Suu Kyi, fordert aber gleichzeitig die Regierung Myanmars auf, alle Gewissensgefangenen im Land freizulassen. Aung San Suu Kyi, Myanmars bekannteste Gewissensgefangene, verbrachte mehr als 15 der letzten 21 Jahre unter Hausarrest. Sie war eine der mehr als 2200 politischen Gefangenen, die aufgrund ihres friedlichen Protests unter katastrophalen Bedingungen festgehalten werden. -
Myanmar Menschenrechtsverstösse im Vorfeld der Wahlen
Am 7. November 2010 wird in Myanmar das erste Mal seit 20 Jahren gewählt. Amnesty beobachtet im Vorfeld dieser Wahlen zahlreiche gravierende Menschenrechtsverstösse, unter anderem durch die im März 2010 erlassenen stark diskriminierenden Wahlgesetze, die vielen Menschen gar kein Wahlrecht zugestehen. -
Chinesischer Menschenrechtsaktivist Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo
Amnesty International begrüsst die Verleihung des Friedensnobelpreises an den inhaftierten chinesischen Menschenrechtsverteidiger Liu Xiaobo. Die Organisation ruft die Behörden Chinas dazu auf, den 54-jährigen Aktivisten und alle anderen Gewissensgefangenen freizulassen. -
Briefe gegen das Vergessen: Munir Said Thalib Menschenrechtsaktivist ermordet
Der Menschenrechtsaktivist Munir Said Thalib starb am 7. September 2004 auf einem Flug von Jakarta in die Niederlande. Eine von den niederländischen Behörden in Auftrag gegebene Autopsie ergab, dass er mit Arsen vergiftet worden war. -
Briefe gegen das Vergessen: Thich Quang Do Buddhistischer Mönch unter Hausarrest
Der buddhistische Mönch Thich Quang Do, ein weithin bekannter Gelehrter und Schriftsteller, hat die vergangenen 30 Jahre zum Grossteil unter Hausarrest oder im Gefängnis verbracht. Grund dafür ist ... -
Kolumbien Neue Regierung muss unabhängiges Justizsystem garantieren
Die neue Regierung Kolumbiens unter Juan Manuel Santos muss die Unabhängigkeit des Justizsystems gewährleisten, fordert Amnesty International. Nur so könnten die Verantwortlichen für die Menschenrechtsverletzungen, die während des seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikts zwischen staatlichen Sicherheitskräften, Paramilitärs und Guerillagruppen begangen wurden, zur Rechenschaft gezogen werden. -
Sudan Sudans Sicherheitsdienst: Agenten der Angst
Der sudanesische Geheim- und Sicherheitsdienst (NISS) geht mit grosser Brutalität gegen Oppositionelle und KritikerInnen der Regierung vor. Ein neuer Bericht von Amnesty International dokumentiert willkürliche Verhaftungen, Folter sowie physische und psychische Einschüchterungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 hat die Menschenrechtsorganisation die Verhaftung von mindestens 34 Personen durch den NISS belegt. Darunter befinden sich JournalistInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und Studierende . -
Ägypten Blogger Musaad Abu Fagr ist frei
Am 12. Juli 2010 ist der ägyptische Schriftsteller, Blogger und Menschenrechtsaktivist Musaad Suliman Hassan Hussein – bekannt unter seinem Künstlernamen Musaad Abu Fagr – aus dem Abu-Zaabal-Gefängnis in Kairo entlassen worden. Amnesty International hatte sich intensiv für die Freilassung Musaad Abu Fagrs eingesetzt, dies insbesondere im Rahmen des Briefmarathons 2009, der unter dem Motto «Freiheit für Musaad Abu Fagr» stand. -
50 Jahre DR Kongo Menschenrechtsverteidiger im Fadenkreuz
Am 30. Juni 2010 feiert die Demokratische Republik Kongo den 50. Jahrestag der Entlassung aus der belgischen Kolonialherrschaft in die Unabhängigkeit. Die Feierlichkeiten folgen nur wenige Tage auf die Beerdigung von Floribert Chebeya Bahizire, dem bekanntesten Menschenrechtsaktivisten der DR Kongo. Dieser wurde in der Hauptstadt Kinshasa einen Tag nach einer Vorladung durch die Polizei tot aufgefunden. Die mutmassliche Ermordung von Floribert Chebeya zeigt, wie gefährlich die Menschenrechtsarbeit in der DR Kongo zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit geworden ist. -
Briefe gegen das Vergessen: Ali Ben Salem Menschenrechtsverteidiger schikaniert
Der 78-jährige Ali Ben Salem ist aufgrund seiner Menschenrechtsarbeit seit Jahren Schikanen und Einschüchterungen durch tunesische SicherheitsbeamtInnen ausgesetzt. Ali Ben Salem hat mehrere ... -
Keine Fortschritte trotz Reformen Angespannte Menschenrechtslage in Libyen
Die Inhaftierung von Max Göldi nach einem unfairen Prozess ist in Libyen kein Einzelfall. Wie ein am 23. Juni 2010 veröffentlichter Report von Amnesty International zeigt, sitzen in diesem nordafrikanischen Land viele Menschen willkürlich im Gefängnis. Der Bericht Libya of Tomorrow: What Hope for Human Rights? dokumentiert die aktuelle Menschenrechtssituation in Libyen und fokussiert insbesondere auf die Mängel der Justiz, die Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen sowie auf die Todes- und Prügelstrafe. Ein weiteres Thema ist die prekäre Situation von Flüchtlingen, Asylsuchenden und MigrantInnen in Libyen. -
Mexiko Menschenrechtlerin getötet
Am 27. April 2010 wurde eine Gruppe von etwa 30 MenschenrechtsbeobachterInnen von bewaffneten Männern im Gebiet der indigenen Triqui im Bundesstaat Oaxaca im Süden Mexikos in einen Hinterhalt gelockt. Der finnische Beobachter Jyri Antero Jaakola und die indigene Menschenrechtlerin Beatriz Cariño starben bei dem Angriff. -
Abgeschlossene Aktion: Briefe gegen das Vergessen: SINATRAINAL Ermordung eines Gewerkschafters
Als Gustavo Gómez am 21. August 2009 seine Haustür öffnete, standen zwei bewaffnete Männer vor ihm. Sie feuerten zehn Schüsse auf ihn ab, die ihn tödlich verletzten. Gustavo Gómez war Mitglied der ... -
Nigeria Polizei verprügelt Aktivisten
Der nigerianische Menschenrechtsaktivist Celestine AkpoBari, der im Oktober 2009 die Jugendaktionswoche der Schweizer Amnesty-Sektion über Shells Aktivitäten in Nigeria begleitet hatte, wurde in Port Hartcourt/Nigeria von der nigerianischen Polizei zusammengeschlagen. Zwei andere Aktivisten erhielten ebenfalls Prügel. Amnesty International ruft die nigerianische Regierung auf, den Fall sofort zu untersuchen. -
Briefe gegen das Vergessen: Emadeddin Baghi Menschenrechtsverteidiger in Haft
Der Menschenrechtsverteidiger, Journalist und Autor Emadeddin Baghi wurde am 28. Dezember 2009 um 6.45 Uhr in seinem Haus festgenommen. Vier bewaffnete PolizistInnen in Zivil hatten sich gewaltsam ... -
Briefe gegen das Vergessen: Myanmar - Zayar Thaw Oppositioneller im Gefängnis
Zayar Thaw verbüsst in Myanmar derzeit eine sechsjährige Haftstrafe. Er ist ein führendes Mitglied der Jugendvereinigung «Generation Wave». Am 20. November 2008 verurteilte man ihn wegen der ... -
Briefe gegen das Vergessen: China - Dhondup Wangchen China Dokumentarfilmer in Haft gefoltert
Der tibetische Dokumentarfilmer Dhondup Wangchen wurde in China zu sechs Jahren Haft verurteilt. Grund für seine Anklage war ein Dokumentarfilm, den er vor den Olympischen Spielen in Peking im Jahr ... -
Briefe gegen das Vergessen: Kuba - Léster González Pentón 20 Jahre Haft für einen Gewerkschafter
In Kuba sind alle Menschenrechtsorganisationen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Berufsverbände oder Vereinigungen, die nicht vom Staat kontrolliert werden, verboten. Léster González Pentón ...
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