2021
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Myanmar Keine Unterdrückung ethnischer Minderheiten
Die Regierung von Myanmar muss die Unterdrückung ethnischer Minderheiten im Vorfeld der nationalen und lokalen Wahlen stoppen, mahnt Amnesty International in einem am 16. Februar 2010 veröffentlichten Bericht «The Repression of ethnic minority activists in Myanmar». Er bezieht sich auf Aussagen von mehr als 700 AktivistInnen der sieben grössten ethnischen Minderheiten und deckt den Zeitraum 2007 bis 2009 ab. -
«Briefe gegen das Vergessen» Mexiko Faires Gerichstverfahren und Gerechtigkeit für die Familie eines Opfers
Am 27. Oktober 2006 wurde der US-amerikanische Fernsehjournalist Brad Will durch zwei Schüsse verletzt. Er hatte in der Stadt Oaxaca Zusammenstösse zwischen AnhängerInnen der Oppositionsgruppe ... -
«Briefe gegen das Vergessen» Menschenrechtsverteidiger in Haft
Der Menschenrechtsverteidiger Chekib El-Khiari verbüsst im Oukacha-Gefängnis in Casablanca eine dreijährige Haftstrafe. Man hatte ihn beschuldigt, sich gegen öffentliche Institutionen gestellt oder ... -
Staatsbesuch des russischen Präsidenten Medwedew Kein roter Teppich ohne klare Worte
Amnesty International, die Gesellschaft für bedrohte Völker und Reporter ohne Grenzen bedauern, dass es nach wie vor unklar ist, ob der Bundesrat den russischen Präsidenten beim Staatsbesuch auf die Menschenrechtsverletzungen in seinem Land ansprechen wird. Sie verlangen klare Worte auf dem roten Teppich. Der Bundesrat soll insbesondere den fehlenden Schutz von Menschenrechtsaktivisten und Medienschaffenden ansprechen sowie die verbreitete Straflosigkeit und die Blockierung der Reform des europäischen Menschenrechtsgerichtshofs durch Russland. -
Abdolfattah Soltani Iranischer Menschenrechtsverteidiger freigelassen
Der iranische Anwalt und Menschenrechtsverteidiger Abdolfattah Soltani wurde auf Kaution aus dem Gefängnis entlassen. Er war kurz nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Juni 2009 festgenommen worden. -
Brasilien Schutzmassnahmen für bedrohten Abgeordneten
Die Behörden im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro haben Schutzmassnahmen ergriffen, um das Wohlergehen des Abgeordneten Marcelo Freixo und dessen Mitarbeiter Vinicius George zu garantieren. -
Myanmar Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi erneut verurteilt
Myanmars Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wurde zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt. Irene Khan, die Generalsekretärin von Amnesty International, bezeichnete das Urteil als «beschämend». -
Myanmar Urteil gegen Aung San Suu Kyi ist beschämend
Myanmars Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wurde heute zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt. Irene Khan, die Generalsekretärin von Amnesty International, bezeichnete das Urteil als « beschämend ». «Ihre Verhaftung, das Verfahren und der jetzt erfolgte Schuldspruch sind nicht mehr als ein politisches Theater», erklärte Irene Kahn. -
China Die Bilanz ein Jahr nach den olympischen Spielen
Am 24. August 2008 endeten die olympischen Spiele in Peking mit einer zwiespältigen Bilanz, was den Fortschritt der Demokratie und die Achtung der Menschenrechte betraf. Die chinesischen Behörden hatten die olympischen Werte vernachlässigt, indem sie weiterhin AktivistInnen und JournalistInnen verfolgten und bestraften. 2009 ereignen sich der 20. Jahrestag des Tiananmen-Massakers und der 50. Jahrestag der Invasion von Tibet. Wie sieht die Bilanz der Menschenrechtslage ein knappes Jahr nach den olympischen Spielen aus? -
Zentralrussland Zwischenerfolg für Menschenrechtsverteidiger
Als direkte Folge des Engagements von Amnesty International hat der Generalstaatsanwalt der Region Orel (Zentralrussland) verfügt, dass es unzulässig war, die Untersuchung des Mordes und Brandanschlags auf Dimitrii Kraiuchin aufzuschieben. -
Tiananmen-Massaker vom 4. Juni 1989 Schweizer Parlamentarier fordern: Es ist Zeit für Gerechtigkeit
Mit einer Rosenaktion erinnerte Amnesty International (AI) am 4. Juni 2009 an das blutige Ende der Demokratiebewegung in China vor zwanzig Jahren. In der Nacht auf den 4. Juni 1989 erteilten die chinesischen Behörden den Befehl, auf Tausende von StudentInnen zu schiessen. Rund 80 ParlamentarierInnen aller Fraktionen trugen aus Solidarität mit den Angehörigen der Opfer eine Rose. Mit einer Postkartenaktion fordert AI die Aufklärung des Massakers. -
Rosenaktion vor dem Bundeshaus: Tiananmen-Massaker 4. Juni 1989 Schweizer Parlamentarier fordern: Es ist Zeit für Gerechtigkeit
Kurz vor dem zwanzigsten Jahrestag des Tiananmen-Massakers in Peking nimmt die Repression gegen MenschenrechtsaktivistInnen und RechtsanwältInnen in China weiter zu. Gemeinsam mit ParlamentarierInnen will Amnesty International am Donnerstag, 4. Juni 2009, an das gewaltsame Ende der Demokratiebewegung in China erinnern. Die Menschenrechtsorganisation fordert die chinesische Regierung auf, die noch inhaftierten Personen des prodemokratischen Protests von 1989 umgehend freizulassen und eine unabhängige Untersuchung zum Tiananmen-Massaker einzuleiten. -
China «Tiananmen-Mütter» fordern Gerechtigkeit
In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 rückte die chinesische Armee mit Panzern in Peking ein und setzte auf dem Tiananmen-Platz der Demokratiebewegung ein gewaltsames Ende. Seit Jahren kämpfen die «Tiananmen-Mütter» für Aufklärung und Gerechtigkeit. -
Buch Ein Anwalt im Reich der Mitte
Der Anwalt und Menschenrechtsaktivist Gao Zhisheng verteidigte Opfer des chinesischen Regimes. Das wurde ihm selbst zum Verhängnis. In einem autobiografischen Buch erzählt er in Briefen und Kommentaren seine Geschichte. -
Menschenrechtserklärung: Eine Bilanz «Die kommenden Jahre sind kritisch»
Seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist mehr erreicht worden, als man gemeinhin annimmt, erklärt Völkerrechtsprofessor Walter Kälin. Der Uno-Sonderberichterstatter über die «kopernikanische Wende», Blockbildungen und die Frage, ob ein Durchbruch wie 1948 heute noch möglich wäre. -
Menschenrechtserklärung: Eine Bilanz «Menschenrechte gelten für alle»
«Oppositionelle und Unterdrückte aus aller Welt berufen sich auf Menschenrechte. Die universelle Gültigkeit hat sich also durch die Erfahrung bestätigt», erklärt Heiner Bielefeldt, der Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Er widerspricht damit dem Vorwurf aus arabischen und asiatischen Ländern, die Menschenrechte seien Ausdruck eurozentrischen Denkens. -
Recht auf Sicherheit Valdênia Paulinos Kampf gegen Gewalt
Seit 20 Jahren kämpft die Anwältin Valdênia Paulino in ihrer Heimat Brasilien gegen Gewalt und brutale Polizisten. Ihre Gegner scheuten nicht davor zurück, Vivaldis Musik zu missbrauchen, um ihr Engagement zu bestrafen. Nun musste Valdênia das Land aus Sicherheitsgründen verlassen. -
Anspruch und Wirklichkeit
Der Sammelband «Das uneingelöste Versprechen» betrachtet Zustand und Perspektive der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. -
AI Aktiv Ein Leben für die Menschenrechte
Seit 38 Jahren engagiert sich Marta Fotsch für Amnesty International. Heute als Länderexpertin für Kolumbien tätig, hat sie in den vergangenen Jahrzehnten verschiedenste Facetten der Menschenrechtsarbeit miterlebt. -
Amnesty denuncia l’aumento di omicidi e sparizioni forzate Colombia: il governo distorce la situazione dei diritti umani
Il governo colombiano tratteggia un quadro soddisfacente della situazione dei diritti umani nel paese sudamericano e afferma di avere neutralizzato i gruppi paramilitari. La realtà, denuncia Amnesty International in un nuovo rapporto presentato oggi a Madrid, è invece ben diversa: il numero di sfollati interni è in costante aumento, così come in crescita sono i casi segnalati di sparizioni forzate e gli omicidi di civili, ben 1400 nel 2007.
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