2022
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Amnesty-Magazin August 2022: Brennpunkt Protest – ein bedrohtes Recht
Ob in den internationalen Nachrichten oder in der Berichterstattung hierzulande. Ein Schlagwort taucht seit einiger Zeit immer häufiger in den Schlagzeilen auf: Protest. -
Das Recht auf Protest schützen
Das Recht auf Protest wird in allen Teilen der Welt bedroht wie nie zuvor, so Amnesty International zum Start einer neuen weltweiten Kampagne: Unter dem Slogan «Protect the Protest!» tritt die Organisation den Bestrebungen von Regierungen entgegen, dieses fundamentale Menschenrecht zu untergraben. -
Abgeschlossene Briefaktion Ecuador Indigene Proteste dürfen nicht willkürlich unterdrückt werden
Seit dem 13. Juni protestieren in Ecuador Mitglieder des Indigenenbündnisses CONAIE und anderer Organisationen gegen die Sparmassnahmen der Regierung und gegen die Verletzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte sowie ihrer Umweltrechte. Am 14. Juni wurde Leónidas Iza, der Anführer der Proteste, verhaftet, nun drohen ihm strafrechtliche Sanktionen. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Buch Der letzte Syrer
In «Der letzte Syrer» erzählt Omar Youssef Souleimane von der Niederschlagung der demokratischen Protestbewegung 2011. Es ist ein bedrückender, aber auch ein sinnlicher und poetischer Debütroman. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Das dreifache Leid des Mekong
Dutzende Staudämme am Fluss Mekong in Südostasien wurden in den letzten Jahren bereits errichtet oder sind im Bau. Die Auswirkungen für die Umwelt und die Bevölkerung, die vom Fluss lebt, führt zu wachsenden Krisen. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Der Kapitän des Cahabón
Bernardo Caal Xol wurde inhaftiert, weil er sich für die Maya-Gemeinschaft der Q'eqchi' einsetzt und gegen den Bau eines Wasserkraftwerks in Guatemala protestierte. Vor kurzem kam der Umweltaktivist frei. -
Myanmar Unter Lebensgefahr: Proteste in Myanmar gegen Militärjunta gehen weiter
In Myanmars setzen Aktivist*innen trotz grosser Gefahren ihre friedlichen Proteste gegen die Militärjunta fort. Dabei setzen sie auf Kreativität – und Mut. -
Abgeschlossene Briefaktion Kasachstan Oppositionspolitiker Janbolat Mamai freilassen
Der Journalist, Aktivist und Führer der Demokratischen Partei Kasachstans, Janbolat Mamai, sitzt weiterhin in Haft, nachdem er bereits ungerechtfertigterweise 15 Tage in «Administrativhaft» wegen der Teilnahme an einer friedlichen Demonstration verbringen musste. Die Strafverfolgung ist politisch motiviert. -
Russland Behörden gehen brutal gegen alle Kriegsgegner*innen vor
Die russischen Behörden setzen das Strafrechtssystem des Landes effektiv zur Verfolgung von Kriegsgegner*innen und einflussreichen Staatskritiker*innen ein, die sich gegen die russische Invasion in der Ukraine ausgesprochen haben. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International einen Monat nach Einmarsch Russlands in die Ukraine. -
Abgeschlossene Briefaktion Slowenien Protestierende sollen für Polizeieinsatz aufkommen
Der slowenische Theaterregisseur Jaša Jenull soll die Kosten eines Polizeieinsatzes in Höhe von fast 35'000 Euro tragen. Er hatte im Jahr 2020 an Demonstrationen teilgenommen und gegen die Einschränkungen der Rechte auf freie Meinungsäusserung und friedliche Versammlung demonstriert. -
Good News Guatemala Bernardo Caal Xol ist frei
Der Gewerkschafter und Menschenrechtsverteidiger Bernardo Caal Xol wurde aus dem Gefängnis entlassen. Er war zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil er sich für die Rechte der indigenen Maya Q’eqchi’ in Guatemala einsetzt. Für die Freilassung von Bernardo Caal Xol engagierte sich Amnesty im Briefmarathon 2021. -
Russland Live-Protest gegen Krieg in der Ukraine
Am 14. März unterbrach die Journalistin Marina Ovsyannikova eine Live-Nachrichtensendung, um gegen die russische Invasion in der Ukraine zu protestieren. Nach diesem mutigen Akt wurde sie festgenommen und mindestens 15 Stunden lang an unbekanntem Ort ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten, bevor sie freigelassen und zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. -
Kasachstan Behörden müssen willkürlich Inhaftierte sofort freilassen
Zahlreiche Journalist*innen und Aktivist*innen wurden nach den Massenprotesten in Kasachstan festgenommen. Amnesty fordert die sofortige Freilassung aller willkürlich inhaftierten Personen. Die Menschenrechtsorganisation verlangt zudem, dass die Zahl der zivilen Todesopfer veröffentlicht wird und dass schnellstmöglich eine unparteiische Kommission die Ereignisse im Land untersucht.