2023
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Iran Ein Jahr nach dem Beginn der Proteste – internationale Gemeinschaft in der Pflicht
Regierungen weltweit müssen gegen die systemische Straflosigkeit im Iran vorgehen. Dies fordert Amnesty International anlässlich des ersten Jahrestags des Todes der Kurdin Jina Mahsa Amini im Iran, der die aktuellen Proteste im Land initiierte. -
Kamerun: Briefaktion für Dorgelesse Nguessan / Abgeschlossene Aktion Fünf Jahre Haft wegen Teilnahme an Demonstration
Dorgelesse Nguessan nahm im September 2020 zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Demonstration teil. Sie war eine von mehr als 500 Personen, die an der Protestveranstaltung festgenommen wurden. Seitdem sitzt sie zu Unrecht im Gefängnis. -
Herbstssession (11. September - 29. September 2023) Menschenrechte im Parlament: Herbst 2023
In seiner letzten Session der Legislatur hat das Parlament die Chance, wichtige Akzente zu setzen: Indem es Sportkonzerne verpflichtet, ihrer menschenrechtlichen Verantwortung endlich besser nachzukommen, indem es die problematische Umsetzung des Gesichtsverhüllungsverbots ablehnt oder indem Opfer von geschlechterspezifischer sexueller und sexistischer Gewalt auf der Flucht besser geschützt werden. -
Schweiz Die Zürcher Initiative «zur Durchsetzung von Recht und Ordnung» ist völkerrechtswidrig
Die Junge SVP hat eine gegen Demonstrant*innen gerichtete Initiative lanciert. Die Initiative verletzt das Recht auf Protest und widerspricht den menschenrechtlichen Verpflichtungen der Schweiz. -
Iran Behörden gehen verstärkt gegen Familien von getöteten Demonstrant*innen vor
Bei den landesweiten Protesten nach dem Tod von Jina Mahsa Amini im Jahr 2022 wurden Hunderte Personen von den iranischen Sicherheitskräften rechtswidrig getötet. Ein Jahr nach den Demonstrationen setzen die iranischen Behörden offenbar alles daran, die Familien der Getöteten zu schikanieren und einzuschüchtern, um ihre Stimmen und Forderungen nach Gerechtigkeit zu unterdrücken. Amnesty International fordert, dass die Familien diesen traurigen Jahrestag ohne Repressalien begehen können. -
China Uigurische Studentin wegen Extremismus verurteilt
Die 19-jährige Studentin Kamile Wayit wurde am 25. März 2023 der «Förderung des Extremismus» schuldig gesprochen. Die junge Uigurin sollte sofort freigelassen werden, da sie lediglich ihr Recht auf freie Meinungsäusserung wahrgenommen hat. Amnesty International ist ausserdem besorgt über ihren Gesundheitszustand. Unterstützen Sie Kamile mit einem Brief. -
Marokko: Briefaktion für Nasser Zefzafi Seit Jahren willkürlich inhaftiert, weil er seine Meinung geäussert hatte
Der politische Aktivist Nasser Zefzafi befindet sich seit sechs Jahren unter schlimmen Haftbedingungen im Gefängnis, sein Gesundheitszustand ist schlecht. Das einzige Vergehen von Nasser ist, friedlich seine Meinung geäussert zu haben. -
Simbabwe Wahlen finden vor dem Hintergrund systematischer Menschenrechtsverletzungen statt
Die bevorstehenden Parlamentswahlen in Simbabwe finden vor dem Hintergrund systematischer, brutaler Menschenrechtsverletzungen statt. Dazu gehören die jüngsten Einschränkungen von Versammlungen der politischen Opposition, die gewaltsame Unterdrückung von Protesten und die Kriminalisierung von Staatskritiker*innen, sagt Amnesty International im Vorfeld der Wahlen am 23. August -
Tunesien Zwei Jahre nach Machtergreifung des Präsidenten Saied: Weitere Aushöhlung der Menschenrechte
Im zweiten Jahr nach der Machtergreifung durch den tunesischen Präsidenten Kais Saied haben die tunesischen Behörden weitere Unterdrückungsmassnahmen eingeleitet. So werden Dutzende Oppositionelle und Regierungskritiker*innen ins Gefängnis gesteckt. Die Unabhängigkeit der Justiz wird laufend verletzt und institutionelle Menschenrechtsgarantien werden abgebaut. Ausserdem wird zu Gewalt gegen Migrant*innen angestachelt. -
Kurs Protest: Kenne deine Rechte!
Wer Demos, Streiks oder andere Formen von Protest organisiert oder daran teilnimmt, tut gut daran, ihre oder seine Rechte zu kennen. In diesem Kurs beleuchten wir die Versammlungs- und Meinungsfreiheit in der Schweiz. Welche Rechte sind garantiert, wo liegen die Grenzen und was müssen Demonstrant*innen wissen, um die eigenen Rechte einzufordern? -
Türkei Prides in Istanbul und Izmir müssen geschützt werden
In der Türkei wird gegen LGBTI*-Menschen hart vorgegangen. Die Istanbul Pride und Izmir Pride sollen am 25. Juni trotz der erwarteten Versuche, sie zu verbieten, stattfinden. -
Generalversammlung 2023 von Amnesty International, Schweizer Sektion Amnesty Schweiz setzt sich für das Recht auf Protest und die Inklusionsinitiative ein
An ihrer Generalversammlung vom 15. Juni haben die Mitglieder von Amnesty Schweiz die nationale Kampagne der Organisation zur Förderung des Rechts auf Protest und ihr Engagement für die Inklusions-Initiative bestätigt. -
Türkei: Briefaktion für die «Samstagsmütter» / Abgeschlossene Aktion Recht auf friedliche Versammlung gewährleisten
Seit 1995 kamen die «Samstagsmütter» Woche für Woche auf dem Galatasaray-Platz in Istanbul zusammen und forderten Gerechtigkeit für ihre Angehörigen, welche Opfer wurden von Verschwindenlassen. Ihr Recht auf friedliche Versammlung muss (wieder) gewährleistet werden. -
LGBTI* Prides in der ganzen Schweiz
Die Pride-Saison beginnt! Es ist die Zeit, die Errungenschaften früherer Proteste und Widerstände zu feiern. Es ist aber auch die Zeit, die tatsächliche Gleichstellung von LGBTI*-Personen einzufordern, auf intersektionale Diskriminierungen aufmerksam zu machen und Solidarität zu bekunden. -
AMNESTY-Magazin Juni 2023: Recht auf Protest Nicht mit mir!
Es gibt vielfältige Formen des Widerstands und des Protests – nicht nur auf der Strasse. Einige Aktivist*innen engagieren sich beharrlich für ihre Anliegen – zum Teil über Jahrzehnte hinweg. Drei Beispiele von «stillen» Aktionsformen, die die unterschiedlichen Facetten zivilen Widerstands aufzeigen. -
AMNESTY-Magazin Juni 2023: Recht auf Protest Amnesty setzt sich weltweit für das Recht auf Protest ein
Das Recht auf Protest wird weltweit so stark bedroht wie nie zuvor. Protestierende werden verfolgt, verleumdet und stigmatisiert, ihre Rechte werden durch repressive Gesetze, Überwachung und umfangreiche Internet-Zensur immer stärker eingeschränkt. -
Amnesty Schweiz Rückblick auf die Generalversammlung
Das Recht auf Protest und die Solidarität mit der iranischen Bevölkerung standen im Zentrum einer farbenfrohen Generalversammlung (GV) von Amnesty Schweiz. Rund 170 Mitglieder und Aktivist*innen trafen sich zu diesem Anlass am Samstag, 3. Juni, in Lausanne. -
Iran Fast dreimal so viele Hinrichtungen im Zusammenhang mit Drogendelikten wie im Vorjahr
Die iranischen Behörden haben in diesem Jahr mindestens 173 Personen hingerichtet, die nach systematisch unfairen Gerichtsverfahren wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt wurden. Das sind fast dreimal so viele wie im Vorjahr, sagt Amnesty International. -
AMNESTY-Magazin Juni 2023: Peru Ein Aufstand gegen die Ausgrenzung
In Peru findet seit Ende des vergangenen Jahres ein Volksaufstand statt, der vor allem von der indigenen Bevölkerung getragen wird. Die Aktivistin Lourdes Huanca erzählt bei einem Besuch in der Schweiz, warum die Menschen so wütend sind. -
AMNESTY-MAGAZIN JUNI 2023: RECHT AUF PROTEST Einsatz für die Umwelt – trotz allem
Die 18-jährige Ketsia Passou und der 43-jährige Josué Aruna repräsentieren zwei unterschiedliche Generationen von Aktivist*innen. Doch eines ist beiden gemeinsam: Allen Gefahren zum Trotz setzen sie sich unermüdlich für die Umwelt in der Demokratischen Republik Kongo ein.
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