Todesstrafe - USA und Ghana Welttag gegen die Todesstrafe

Am 10. Oktober engagieren sich Amnesty-Sektionen auf der ganzen Welt mit Strassenaktionen und anderen Aktivitäten gegen die Todesstrafe. Im Fokus stehen dieses Jahr die Mängel des US-amerikanischen Justizsystems, die immer wieder auch Unschuldige treffen.

© TBWA \ Paris

Die Wirkung geht aber weit über die Grenzen der USA hinaus: Denn viele Länder, die die Todesstrafe nicht abschaffen wollen, rechtfertigen dies mit dem Verweis auf die Praxis in den USA, die als Land mit einem effizienten, gerechten und unfehlbaren Rechtswesen gelten.

Mehr zur Todesstrafe in den USA

Setzen Sie sich mit uns ein – für Troy Davis und Reginald Clemons

Zum Welttag gegen die Todesstrafe lancieren wir eine Aktion zur Verhinderung der Hinrichtung von zwei bekannten Häftlingen in den USA: Troy Davis und Reginald Clemons.

Troy Davis sitzt seit 19 Jahren im Todestrakt, Reginald Clemons seit 17 Jahren. Beide wurden zum Tod verurteilt, obwohl ihre Schuld alles andere als bewiesen ist.

Schreiben Sie Briefe an die zuständigen Behörden, damit die beiden freigelassen oder aber die Todesurteile in Haftstrafen umgewandelt werden, falls ihre Schuld bewiesen werden kann.

Über die untenstehenden Links erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den Fällen von Troy Davis und Reginald Clemons sowie einen Musterbrief, den Sie an die Behörden schicken können.

Aktion für Troy Davis

Aktion für Reginald Clemons

Ghana kann Nein sagen zur Todesstrafe!

Die Schweizer Sektion von Amnesty International unterstützt mit einer Aktion die Sektion Ghana, die zurzeit eine Kampagne zur Streichung der Todesstrafe aus der revidierten Verfassung führt. Wir fordern zudem, dass die ghanaische Regierung Ende Jahr an der Uno eine Resolution für ein weltweites Hinrichtungsmoratorium unterstützt und damit auch ein Zeichen für andere afrikanische Länder setzt. Ghana kann NEIN sagen zur Todestrafe!

Online-Aktion und mehr zur Todesstrafe in Ghana

 

Video: Tod der Todesstrafe