2010
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Iran Brutale Niederschlagung der Proteste gegen Mahsa Aminis Tod
Iranische Sicherheitskräfte gehen gewaltsam gegen weitgehend friedliche Proteste vor, die nach dem Tod von Mahsa Amini am 16. September ausbrachen. Die junge Frau war wegen Verstosses gegen das Verschleierungsgesetz festgenommen worden und starb in Polizeigewahrsam. -
Afghanistan – Ein Jahr unter den Taliban Massive Einschränkungen, Gewalt und gebrochene Versprechen
Seit ihrer Machtergreifung vor einem Jahr haben die Taliban in Afghanistan die Menschenrechte mit Füssen getreten. In einem neuen Bericht zeigt Amnesty International wie unter der Taliban-Herrschaft Minderheiten verfolgt, friedliche Proteste gewaltsam niedergeschlagen und Frauen unterdrückt werden. Das Regime setzt aussergerichtliche Hinrichtungen und Verschwindenlassen ein, um Angst und Schrecken zu verbreiten. -
Myanmar Folter an Inhaftierten, um jeglichen Widerstand gegen den Putsch zu unterdrücken
Schläge, geschlechtsspezifische Gewalt, Folter: Die Rechte von Menschen, die wegen des Widerstands gegen den Militärputsch in Myanmar inhaftiert sind, werden massiv verletzt. -
Iran In einem halben Jahr mehr als 251 Menschen hingerichtet
Neue Recherchen von Amnesty International und dem Abdorrahman-Boroumand-Zentrum für Menschenrechte im Iran zeigen, dass die iranischen Behörden zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2022 mindestens 251 Menschen hingerichtet haben. Viele Todesurteile wurden nach grob unfairen Gerichtsverfahren verhängt. -
Myanmar Erste Hinrichtungen seit mehr als 30 Jahren
Myanmars Militärbehörden haben Berichten zufolge zum ersten Mal seit den späten 1980er Jahren wieder Todesurteile vollstreckt. -
Todesstrafen-Bericht 2021 Weltweite Bilanz 2021 – Zahlen und Fakten
Amnesty International hat im Jahr 2021 579 Hinrichtungen in 18 Ländern dokumentiert – im Vergleich zu 483 im Vorjahr bedeutet das eine Zunahme von 20 Prozent. Dennoch ist dies die zweitniedrigste Zahl an weltweiten Hinrichtungen pro Jahr, die Amnesty International seit mindestens 2010 verzeichnet hat. -
Todesstrafe Fragen & Antworten
Kann die Todesstrafe Verbrechen verhindern? Verschafft sie den Opfern Gerechtigkeit? Gibt es einen humanen Weg der Hinrichtung? Informieren Sie sich über die Todesstrafe mit den 10 häufigsten Fragen zum Thema. -
Todesstrafen-Bericht 2021 Zahl der Hinrichtungen steigt weltweit an
Der neue Bericht von Amnesty International zur weltweiten Anwendung der Todesstrafe zeigt für 2021 eine besorgniserregende Zunahme von Todesurteilen und Hinrichtungen. Mit der Aufhebung von Coronamassnahmen fällten Gerichte wieder mehr Todesurteile. In diversen Ländern sind Exekutionen erneut an der Tagesordnung. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien begingen 2021 weiterhin schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht, darunter Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Myanmar
Nach einem Militärputsch im Februar 2021 verschlechterte sich die Menschenrechtslage dramatisch. Die Sicherheitskräfte töteten mehr als 1000 Menschen und nahmen Tausende weitere fest, die sich der Machtübernahme durch das Militär widersetzten. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Iran
Tausende Menschen wurden 2021 verhört, in unfairer Weise strafrechtlich verfolgt und/oder willkürlich inhaftiert, nur weil sie friedlich ihre Menschenrechte wahrgenommen hatten. Hunderte sassen weiterhin zu Unrecht in Haft. Die Sicherheitskräfte setzten rechtswidrig tödliche Gewalt und Schrotmunition ein, um Proteste niederzuschlagen. Frauen, LGBTI* sowie Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten litten nach wie vor unter Diskriminierung und Gewalt. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht USA
Die Regierung Biden erklärte, die Menschenrechtsbilanz der USA verbessern zu wollen, doch die Ergebnisse in Politik und Praxis sind gemischt. Während die neue Regierung sich wieder in den internationalen UN-Menschenrechtsinstitutionen und multilateralen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels einbrachte, hat sie es versäumt, eine menschenrechtskonforme Einwanderungs- und Asylpolitik an der Grenze zwischen den USA und Mexiko zu beschliessen oder ihre Menschenrechtsagenda auf nationaler Ebene umzusetzen. -
Singapur Beschämende Wiederaufnahme von Hinrichtungen
In Singapur ist erstmals seit drei Jahren wieder ein Mensch hingerichtet worden. Der Verurteilte war offenbar wegen Heroinhandels festgenommen worden. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht China
Die Menschenrechtslage hat sich in ganz China weiter verschlechtert. Menschenrechtsanwält*innen und politisch engagierte Bürger*innen berichteten über Schikanen und Einschüchterungen, unfaire Gerichtsverfahren, willkürliche und lange Inhaftierungen ohne Kontakt zur Aussenwelt sowie Folter und andere Misshandlungen, wofür der alleinige Grund war, dass sie ihr Recht auf freie Meinungsäusserung und andere Menschenrechte in Anspruch genommen hatten. -
Saudi-Arabien Massenhinrichtung von 81 Menschen
In Saudi-Arabien wurden nach Informationen des Innenministeriums am 12. März 2022 81 Menschen hingerichtet. Diese Massenhinrichtung signalisiert einen erschreckenden Anstieg bei der Vollstreckung von Todesurteilen. Die Zahl der Hinrichtungen hat sich somit in diesem Jahr auf 92 erhöht. -
Abgeschlossene Briefaktion Iran Drohende Hinrichtung
Hossein Shahbazi droht die Hinrichtung für ein Verbrechen, das er im Alter von 17 Jahren verübt haben soll. Die Todesstrafe darf nicht gegen Personen verhängt werden, die zum Zeitpunkt des mutmasslichen Verbrechens minderjährig waren. Schreiben Sie einen Brief und helfen Sie mit, Hossein Shahbazis Leben zu retten. -
Abgeschlossene Briefaktion Iran Zwei mit 17 Jahren Inhaftierten droht die Hinrichtung
Dem jungen Iraner Arman Abdolali droht unmittelbar die Hinrichtung für eine mutmasslich mit 17 Jahren begangene Straftat. Nach einem weltweiten Aufschrei verschoben die iranischen Behörden seine Hinrichtung im Oktober 2021 mehrfach. Auch Hossein Shabazi war minderjährig, als er die ihm angelastete Tag begangen haben soll. -
Iran Geplante Hinrichtung stoppen
Die iranischen Behörden müssen unverzüglich die am 13. Oktober 2021 geplante Hinrichtung von Arman Abdolali aussetzen. Der junge Mann wurde für ein Verbrechen zum Tode verurteilt, das er als Jugendlicher begangen haben soll. -
Internationaler Tag gegen die Todesstrafe Frauen im Todestrakt werden massiv diskriminiert
Am 10. Oktober 2021 findet der 19. Welttag gegen die Todesstrafe statt, der den Auswirkungen der Todesstrafe auf Frauen gewidmet ist. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt besorgniserregende Trends auf, wonach Frauen wegen bestimmter Straftaten unverhältnismässig häufig in der Todeszelle sitzen und mit zusätzlichen Herausforderungen aufgrund unfairer Gerichtsprozesse konfrontiert sind. -
Saudi-Arabien Behörden verschärfen Unterdrückung nach G20-Präsidentschaft
Saudi-Arabien hat die Verfolgung von Menschenrechtsverteidiger*innen und Dissident*innen nach dem Ende der G20-Präsidentschaft im vergangenen Jahr drastisch verschärft. Die Zahl der Hinrichtungen hat sich in den vergangenen sechs Monaten vervielfacht, wie Amnesty International in einem am Dienstag veröffentlichten Briefing belegt.
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