2013
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Todesstrafe in Japan Jahrzehntelang im Todestrakt
Die unmenschlichen Haftbedingungen in Japans Todeszellen führen nicht selten zu einer psychischen Erkrankung der Verurteilten. Unter Verletzung von internationalem und nationalem Recht werden in Japan psychisch Kranke hingerichtet. -
Argumente gegen die Todesstrafe
Die Todesstrafe lässt sich nicht rechtfertigen, denn sie ist unmenschlich, unwirksam und unwiderrufbar. Deshalb setzt sich Amnesty International gegen jede Form der Todesstrafe und für ihre weltweite Abschaffung ein. -
Westafrika Togo schafft Todesstrafe ab
Mit ihrer Entscheidung haben die Parlamentsmitglieder die Tendenz in Richtung Abschaffung der Todesstrafe in Afrika verstärkt. Togo ist das 15. Mitglied der Afrikanischen Union, das die Todesstrafe ab -
6. Mai in Bern: Schweigemarsch mit Protestaktion vor der iranischen Botschaft Keine Todesstrafe gegen Jugendliche im Iran!
Mit einer weltweiten Protestaktion erinnert Amnesty International an die Hinrichtung der 22-jährigen Iranerin Delara Darabi. Am Mittwoch droht zwei weiteren jugendlichen Straftätern der Vollzug der Todesstrafe. Über 130 weitere Jugendliche warten gegenwärtig in iranischen Gefängnissen auf ihre Hinrichtung. Die Menschenrechtsorganisation fordert mit einem Schweigemarsch vor die iranische Botschaft in Bern, dass die Todesstrafe für minderjährige StraftäterInnen im Iran abgeschafft wird. Auch die Schweizer Regierung steht in der Pflicht, ihre diplomatischen Beziehungen einzusetzen, damit der Iran die grobe Verletzung des internationalen Rechts umgehend stoppt. -
Iran AI ist empört über die Hinrichtung von Delara Darabi
Die iranischen Behörden haben am 1. Mai 2009 die 22-jährige Delara Darabi hingerichtet. Sie ist die zweite minderjährige Straftäterin, die dieses Jahr hingerichtet wurde. Delara Darabi war ein Verbrechen vorgeworfen worden, das verübt wurde, als sie 17 Jahre alt war. -
Iran Zum Tode verurteilter Straftäter begnadigt
Reza Alinejad wurde am 3. Dezember 2008 begnadigt und aus dem Gefängnis Adelabad in der südwestiranischen Stadt Shiraz entlassen. Im Oktober 2003 war der damals 17-Jährige wegen Mordes zum Tode verurteilt worden, obwohl Menschenrechtsabkommen die Hinrichtung Minderjähriger untersagen. -
Buch Ein Anwalt im Reich der Mitte
Der Anwalt und Menschenrechtsaktivist Gao Zhisheng verteidigte Opfer des chinesischen Regimes. Das wurde ihm selbst zum Verhängnis. In einem autobiografischen Buch erzählt er in Briefen und Kommentaren seine Geschichte. -
Recht auf Leben «Die Kleinen hängt man, ...»
In Nigeria sitzen über 700 Menschen in der Todeszelle, die eines gemeinsam haben: Sie sind arm und können sich nicht gegen willkürliche Verhaftungen und Verurteilungen wehren. Zwei Expertenkommissionen empfehlen dem afrikanischen Staat wegen gravierender Mängel im Rechtssystem dringend ein Hinrichtungsmoratorium. -
Brennpunkt «Zunehmend anachronistisch»
Zu den aktuellen Entwicklungen bei der Anwendung der Todesstrafe in den USA und weltweit. -
Film Ein Film aus China bricht Tabus
Mit «Night Train» hat der chinesische Regisseur Yinan Diao einen poetischen und tiefgründigen Film geschaffen. Als einer der ersten wagt er es, Themen wie die Todesstrafe anzusprechen, und zeichnet mit seinem Werk ein schnörkelloses Bild der chinesischen Gesellschaft. -
Peking 2008 Chance für die Menschenrechte?
Todesstrafe, Internetzensur, Umerziehungslager, massive Einschränkung der freien Meinungsäusserung: Die Liste der Menschenrechtsverletzungen, die in China begangen werden, ist lang. Ob die Olympischen Spiele vom Sommer 2008 in Peking eine Chance oder eine Gefahr für die Menschenrechte sind, ist umstritten. -
Todesstrafe USA Todesurteil gegen Scott Panetti vorläufig aufgehoben
Der Beschluss des Obesten US-Gerichtshofs im Fall von Scott Panetti könnte ein wichtiger Grundsatzentscheid zum Schutz geistig Behinderter vor Exekutionen und damit im Kampg gegen die Todesstrafe in den USA sein. -
Mirza Hussein Todesurteil dank internationalem Druck in Haftstrafe umgewandelt
Das Todesurteil gegen den Briten Mirza Hussein in Pakistan wurde dank internationalem Druck in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Inzwischen konnte Mirz Hussein zu seiner Familie nach Grossbritannien zurückkehren. -
Todesstrafe im internationalen Recht
Ein wichtiger Schritt zur Abschaffung der Todesstrafe wurde im Jahre 1948 unternommen und zwar durch die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommene «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte». Diese Erklärung definiert die Rechte und Freiheiten der Menschen, umfasst ausdrücklich das Recht auf Leben (Art 3) und fordert, dass niemand unmenschlicher oder erniedrigender Bestrafung oder Behandlung unterworfen werden darf. -
Geschichte der Todesstrafe
Schon seit Jahrtausenden werden als besonders schwer gewertete Verbrechen mit dem Tod bestraft. Ursprünglich entwickelte sich die Todesstrafe aus der «Blutrache».
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