2018
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Todesstrafe Weltweite Abschaffung der Todesstrafe rückt näher
Eine Rekordzahl von Uno-Mitgliedstaaten hat sich am 17. Dezember 2018 für ein Todesstrafen-Moratorium ausgesprochen. 121 Staaten stimmten in der Generalversammlung der Vereinten Nationen für einen Hinrichtungsstopp im Hinblick auf die vollständige Abschaffung der Todesstrafe. -
Iran Atena Daemi
Atena Daemi setzt sich gegen die Todesstrafe in ihrem Land ein. Dafür wurde sie auch schon ins Gefängnis gesteckt. -
Good News Washington schafft als 20. US-Bundesstaat die Todesstrafe ab
Das oberste Gericht im US-Bundesstaat Washington hat die Todesstrafe als verfassungswidrig eingestuft. Todesurteile sollen nun in lebenslängliche Freiheitsstrafen umgewandelt werden. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Todesstrafe Willkür bei Hinrichtungen im US-Bundesstaat Florida
Ob ein zum Tode verurteilter Häftling in Florida hingerichtet wird, hängt oftmals von reiner Willkür ab. Auch Menschen mit geistiger Behinderung landen im Todestrakt. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt auf, wie fehlerhaft und diskriminierend die Todesstrafe im «Sunshine State» funktioniert. -
Saudi-Arabien: Hinrichtungen müssen gestoppt werden Beispiellose Repressionswelle im Königreich
Die Repression gegen Aktivistinnen und Aktivisten in Saudi-Arabien hat einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht: Fünf Angeklagten droht vor dem Anti-Terror-Gericht die Todesstrafe. Darunter ist die 29-jährige Israa al-Ghomgam, die als erste Frau überhaupt hingerichtet werden soll, weil sie an Protesten gegen die Regierung teilgenommen hat. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2017/18 Die Menschenrechtslage in Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien verübten auch 2017 Kriegsverbrechen, schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht und grobe Menschenrechtsverstöße, die nicht geahndet wurden. -
Sudan Todesurteil für Noura Hussein in Haftstrafe umgewandelt
Noura Hussein war zum Tod verurteilt worden, nachdem sie ihren Mann in Notwehr getötet hatte. Nun wurde die Todesstrafe aufgehoben. Jetzt müssen im Sudan rechtliche Reformen zu Zwangsehen und Vergewaltigung folgen. -
Treffen Trump - Kim Jong-un Katastrophale Menschenrechtssituation in Nordkorea muss Thema sein
Die katastrophale Menschenrechtssituation in Nordkorea darf beim Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un am kommenden Dienstag nicht ignoriert werden, fordert Amnesty International. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in Nigeria
Der Konflikt zwischen der Armee und Boko Haram führte zu Tausenden von Toten und über 2 Millionen intern Vertriebenen. Folter und Misshandlung durch die Sicherheitskräfte sind verbreitet, auch wird die Todesstrafe weiterhin verhängt. -
USA Gouverneur wandelt Todesurteil um
Nur Stunden vor Thomas Whitakers geplanter Hinrichtung am 22. Februar hat der texanische Gouverneur Greg Abbott das Todesurteil umgewandelt. Seit August 2007 war dies der erste Gnadenakt im Bundesstaat Texas. In diesem Zeitraum fanden dort fast 150 Hinrichtungen statt. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtslage in China
Die Regierung entwarf und erliess 2017 weiterhin Gesetze unter dem Deckmantel der «nationalen Sicherheit», die eine schwere Bedrohung der Menschenrechte darstellten. Der Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo starb in Gewahrsam. Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger wurden auf Grundlage vager und weit gefasster Anklagen wie "Untergrabung der staatlichen Ordnung" oder "Streitsucht und Unruhestiftung" inhaftiert, strafrechtlich verfolgt und schuldig gesprochen. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechtlage in den USA
Dekrete des Präsidenten, die Bürgern aus mehreren Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung eine Einreise in die USA verboten, führten zu juristischen Auseinandersetzungen, die das gesamte Jahr andauerten. Die Rechte von Frauen und Mädchen wurden 2017 massiv angegriffen. Die Behörden überstellten 18 Häftlinge aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba in andere Länder. 41 Gefangene waren weiterhin auf dem US-Marinestützpunkt inhaftiert, und die Verfahren vor Militärkommissionen wurden fortgesetzt. Die Zahl der Gewalttaten in den USA, bei denen Schusswaffen zum Einsatz kamen, war nach wie vor sehr hoch. Es wurden weiterhin Todesurteile verhängt und Hinrichtungen vollstreckt. -
Kultur 13 Stufen zum Tod
In Japan finden noch immer Hinrichtungen statt. Der Krimi «13 Stufen» ist ein Plädoyer gegen die Todesstrafe und bietet gleichzeitig gute Unterhaltung. -
Good News Iran: Hinrichtung von Saman Naseem endgültig verhindert
Im Alter von 17 Jahren kam Saman Naseem im Iran in Haft und sollte hingerichtet werden. Sein Todesurteil ist nun endgültig aufgehoben. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für Mahmoud Abu Zeid («Shawkan») Fotojournalist muss freigelassen werden
Der Fotojournalist Mahmoud Abu Zeid («Shawkan») wurde am 14. August 2013 festgenommen und ist seitdem inhaftiert. Gegen den Fotografen wurden neun konstruierte Anklagepunkte erhoben, darunter «Mord». Bei einem Schuldspruch könnte der gewaltlose politische Gefangene daher zum Tode verurteilt werden. -
16 Jahre Ungerechtigkeit Trump muss Guantánamo endlich schliessen!
Am 11. Januar 2002 wurden unter US-Präsident George W. Bush die ersten Gefangenen in das US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba überstellt. 16 Jahre und zwei Regierungswechsel später sind dort noch immer 41 Menschen inhaftiert. Unter US-Präsident Donald Trump scheint die Chance für ihre Entlassung und die Schliessung Guantánamos in weite Ferne gerückt.