Beiträge
-
Iran Zwei Jahre nach der Wahl: Katastrophale Menschenrechtslage
Zwei Jahre nach der umstrittenen Wahl vom 12. Juni 2009, in der sich Mahmoud Ahmadinejad an der Macht zu halten vermochte, bleibt die Menschenrechtslage in Iran katastrophal. Die Sicherheitskräfte wenden weiterhin Gewalt gegen friedliche DemonstrantInnen an und haben Tausende festgenommen. Viele Festgenommene wurden gefoltert oder misshandelt, Hunderte wurden zu Haftstrafen verurteilt, einige zum Tod. Die Urteile wurden oft nach unfairen Verfahren gefällt, die Haftbedingungen sind miserabel. -
China: Todesstrafe Leng Guoquan zum Tode verurteilt
Leng Guoquan, ein Händler für Fisch und Meeresfrüchte, ist am 16. Dezember 2009 zum Tod verurteilt worden. Er wird beschuldigt, der Anführer einer kriminellen Drogenschmuggel-Bande zu sein. -
Saudi Arabien In unfairen Verfahren zum Tod verurteilt
Saudi Arabien wendet häufig die Todesstrafe an und vor allem Nicht-Saudis wird oft kurzer Prozess gemacht. Amnesty setzt sich für zwei Gefangene ein, die von der Hinrichtung bedroht sind. -
Brief gegen das Vergessen: Fatima Hussein Badi Jemen: Frau von Hinrichtung bedroht
Fatima Hussein Badi ist in Gefahr, hingerichtet zu werden. Sie und ihr Bruder Abdullah wurden im Februar 2001 in einem unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt. Das Urteil gegen ihren Bruder wurde bereits 2005 vollstreckt. -
Todesstrafe Ein Mensch weniger
Seit 1973 setzt sich Amnesty International für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe ein. Mit Erfolg: Immer weniger Staaten führen heute noch Hinrichtungen durch. -
Iran Jugendliche öffentlich hingerichtet
Amnesty International verurteilt die markante Zunahme von öffentlichen Hinrichtungen im Iran – bei denen auch Jugendliche exekutiert wurden. -
USA Hinrichtung droht trotz Zweifeln
Troy Davis könnte demnächst hingerichtet werden, obwohl weiterhin Zweifel an seiner Schuld bestehen. Der Begnadigungsausschuss in Georgia ist nun die letzte Instanz, die eine Hinrichtung verhindern kann. -
Brief gegen das Vergessen: Samar Sa’ad Abdullah Drohende Hinrichtung
Samar Sa’ad Abdullah droht die Hinrichtung. Am 15. August 2005 wurde sie in Bagdad wegen Mordes an ihrem Onkel, dessen Frau und einem der Kinder des Ehepaares zum Tode verurteilt. Ein Kassationsgericht bestätigte das Urteil am 26. Februar 2007. -
Iran Todesfälle in iranischem Gefängnis müssen untersucht werden
Amnesty International fordert die Untersuchung von Berichten, dass diese Wochen bei Unruhen in einem Gefängnis in der Nähe Teherans bis zu 14 Personen getötet worden sein könnten. Der Vorfall im überbelegten Gefängnis Qezel Hesar in Karaj ereignete sich in der Nacht auf Mittwoch nach Zusammenstössen zwischen Insassen und Wachpersonal. Der Direktor der Gefängnisbehörde gab bekannt, eine gerichtliche Untersuchung sei eingeleitet worden. -
Illinois, USA Todesstrafe definitiv abgeschafft!
Der US-Bundesstaat Illinois hat die Todesstrafe definitiv abgeschafft. Den 15 Gefangenen im Todestrakt wurde das Todesurteil in lebenslange Haft umgewandelt. -
Weissrussland Kopfschuss, ohne Warnung
Zwei Gefangenen in Belarus droht in kürze die Hinrichtung, nachdem ihre Anträge auf Umwandlung ihrer Todesurteile abgelehnt wurden. Amnesty lancierte eine Urgent Action gegen die drohende Exekution. -
Iran Aufruf zu einem Hinrichtungsstopp
Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi und sechs Menschenrechtsorganisationen riefen in einem weltweiten Communiqué die Staaten und die Vereinten Nationen auf, gegen die Hinrichtungswelle in Iran zu protestieren. Von der iranischen Justiz und vom Parlament fordern Ebadi und die Menschenrechtsgruppen ein sofortiges Hinrichtungsmoratorium. -
Standpunkt Eigentlich keine gute Nachricht
Der Slogan des internationalen Weltfussballverbandes (Fifa) mit Sitz in Zürich lautet: «For the game, for the world» – zu Deutsch «Zum Wohl des Spiels, zum Wohl der Welt». Im vergangenen Dezember hat die Fifa entschieden, die Fussball-WM 2018 und 2022 in Russland und in Katar durchzuführen. Ist dies für «das Wohl der Welt» eine gute Nachricht? -
Ägypten Amnesty's «Agenda für den Wandel» nach Rücktritt Mubaraks
Der Rücktritt Hosni Mubaraks muss zum Neuanfang für die Menschenrechte in Ägypten führen. Jetzt müssen Folter, Todesfälle in Haft und Unterdrückung endlich aufhören. Die Verantwortlichen - und das ist nicht nur Mubarak - müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Der Protest ist ein klares Signal für Reformen. Die Demonstrierenden in Kairo, Alexandria und Suez fordern nur ein, worauf sie einen Anspruch haben: Menschenrechte und Freiheit. -
Iran Zwei Jugendliche von Hinrichtung bedroht
Der 19jährigen Fatemeh droht die Hinrichtung, weil sie vor drei Jahren ihren Ehemann umgebracht haben soll. Der ebenfalls 19jährige Ehsan soll wegen «Sodomie», Vergewaltigung eines Mannes, hingerichtet werden, obwohl der Kläger seine Anklage zurückgezogen hat. -
Illinois, USA Illinois ist dabei, die Todesstrafe abzuschaffen
Der Senat des US-Bundesstaates Illinois hat am 11. Januar 2011 ein Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe verabschiedet: Mit der erwarteten Unterzeichnung des Gouverneurs dürfte Illinois zum 16. Bundesstaat der USA ohne Todesstrafe werden. -
Weissrussland Stoppt den letzten Henker in Europa!
Weissrussland (Belarus) ist das letzte Land in Europa, welches die Todesstrafe vollzieht. Gemeinsam mit anderen Organisationen hat Amnesty International eine Online-Petition lanciert, um dem letzten Henker in Europa das Handwerk zu legen. -
Iran Stoppt Steinigungen – für immer!
Steinigung ist im Iran die gesetzlich vorgesehene Strafe für « Ehebruch von Verheirateten » . Aktuell sind mindestens zehn Gefangene von Steinigung bedroht. Amnesty International engagiert sich zusammen mit IranerInnen gegen diese besonders brutale Hinrichtungsmethode. -
Iran Neue «TV-Geständnisse» von Sakineh Ashtiani
Amnesty International verurteilt Berichte, wonach die zum Tod verurteilte Sakineh Ashtiani zu neuen «Geständnissen» im Fernsehen gezwungen wurde. -
Iran «Überwältigende Solidarität»
Die zur Steinigung verurteilte Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani hat weltweite Bekanntheit erlangt. Einer ihrer Anwälte war Mohammad Mostafaei, bevor er im Juli aus Sorge um seine Familie und seine Sicherheit nach Norwegen flüchtete. Aus dem Exil erzählt er seine Geschichte.
Seite 17 von 20