Beiträge
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Iran «Überwältigende Solidarität»
Die zur Steinigung verurteilte Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani hat weltweite Bekanntheit erlangt. Einer ihrer Anwälte war Mohammad Mostafaei, bevor er im Juli aus Sorge um seine Familie und seine Sicherheit nach Norwegen flüchtete. Aus dem Exil erzählt er seine Geschichte. -
Iran Sohn und Anwalt von Frau Ashtiani festgenommen
Am 10. Oktober 2010 wurden der Sohn und der Anwalt der Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani, die zum Tod durch Steinigung verurteilt ist, festgenommen. Sie werden seitdem ohne Zugang zu einer rechtlichen Vertretung oder ihren Familien festgehalten. Amnesty International ist der Ansicht, dass die beiden Männer gewaltlose politische Gefangene sein könnten. -
Saudi Arabien Drohende Hinrichtung einer Hausangestellten
Der Oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens hat das Todesurteil gegen die 22-jährige Rizana Nafeek, eine Hausangestellte aus Sri Lanka, bestätigt. Die Frau war wegen eines Mordes zum Tode verurteilt worden, den sie im Alter von unter 18 Jahren begangen haben soll. Wenn der saudische König das Urteil bestätigt, droht der 22-Jährigen die sofortige Hinrichtung. -
Iran Amnesty-Protest gegen die Hinrichtung von Sakineh Ashtiani
Amnesty International hat am 3. November in Bern gegen die drohende Hinrichtung der Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani protestiert. Rund hundert Aktivistinnen und Aktivisten zündeten Solidaritätskerzen an und zeigten Fotos der 43-jährigen Frau, die ein iranisches Gericht 2006 wegen «Ehebruchs» zum Tod verurteilt hatte. Neu bekannt geworden ist, dass sowohl ihr Sohn als auch ihr Anwalt inhaftiert worden sind . Amnesty fordert ihre unverzügliche Freilassung. -
Iran Sakineh Mohammadi Ashtianis Leben weiterhin in Gefahr
Das Leben der iranischen Gefangenen Sakineh Mohammadi Ashtiani hängt weiterhin in der Schwebe. Zwar wurde ihre Steinigung Anfang September vorerst «gestoppt», doch ist sie weiterhin von der Hinrichtung bedroht. Neue Stellungnahmen der iranischen Behörden scheinen vor allem darauf aus zu sein, Verwirrung zu stiften und Sakineh Ashtiani als gefährliche Kriminelle zu brandmarken. -
Japan Bewegung in Sachen Todesstrafe?
In Japan sind derzeit wiedersprüchliche Entwicklungen in Sachen Todesstrafe zu beobachten: Einerseits haben wieder Hinrichtungen stattgefunden, andererseits scheint Justizministerin Keiko Chiba die Diskussion zur Todesstrafe öffnen zu wollen. -
USA - Virginia Geistig zurückgebliebene Frau hingerichtet
Teresa Lewis, eine Frau, deren «geistige Fähigkeiten an der Grenze zur Behinderung» liegen, wurde am Abend des 23. September im US-Bundesstaat Virginia durch die Giftspritze hingerichtet. Sie war schuldig gesprochen worden, für die Ermordung ihres Ehemannes und ihres Schwiegersohnes im Oktober 2002 verantwortlich zu sein. -
Irak 30'000 Menschen ohne Gerichtsverfahren eingesperrt
Für zehntausende Häftlinge im Irak gehören Folter und Misshandlung zum Gefängnisalltag. In irakischen Gefängnissen herrschen Willkür und Brutalität. Das droht auch den etwa 10’000 Häftlingen, welche die US-Einheiten jetzt an die irakischen Behörden übergeben haben. Das zeigt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Todesstrafe Ghana kann Nein sagen zur Todesstrafe!
Abgeschlossene Online-Aktion gegen die Todesstrafe in Ghana an den Präsidenten, um die Todesstrafe aus dem Recht zu streichen und sich auf Uno-Ebene für ein Moratorium einzusetzen. -
Sakineh Mohammadi Ashtiani Iran: Aussetzung des Steinigungsurteils reicht nicht aus
Amnesty International begrüsst die Erklärung eines iranischen Behördenvertreters, dass Sakineh Mohammadi Ashtianis Steinigungsurteil vorläufig ausgesetzt wurde, drängte bei den Behörden jedoch darauf, das Todesurteil gegen sie ganz aufzuheben. -
USA Reginald Clemons darf nicht hingerichtet werden!
Die Hälfte seines Lebens hat der heute 38-jährige Afroamerikaner Reginald «Reggie» Clemons aus Missouri in der Todeszelle verbracht. Er erklärt sich für unschuldig für das Verbrechen, für das er 1992 zum Tod verurteilt wurde. -
Briefaktion Zoda Hiroshi droht Hinrichtung
Ogata Hidenori und Shinozawa Kazuo wurden am 28. Juli 2010 in Tokio durch den Strang hingerichtet. Damit sind vier der fünf Männer im Todestrakt, für die sich Amnesty International mit dieser Eilaktion eingesetzt hat, hingerichtet worden. Der fünfte Mann, Zoda Hiroshi, ist in grosser Gefahr, ebenfalls hingerichtet werden. -
Volksinitiative zur Wiedereinführung der Todesstrafe zurückgezogen Unwirksam, grausam und ungerecht
Welche Erleichterung! Einen Tag nach der Lancierung der Unterschriftensammlung haben die Initianten die Initiative «Todesstrafe bei Mord mit sexuellem Missbrauch» zurückgezogen. Amnesty International ist sehr erleichtert. Die Organisation wird sich weiterhin mit aller Kraft für die Abschaffung der Todesstrafe auf der ganzen Welt einsetzen. Untenstehend finden Sie den Text der Medienmitteilung, die Amnesty International am Tag der offiziellen Lancierung der Initiative veröffentlicht hat: -
Afghanistan Taliban steinigen afghanisches Paar
Amnesty International verurteilt die erste Steinigung durch die Taliban in Afghanistan seit 2001. Am Sonntag, den 15. August, wurde in einem von Taliban kontrollierten Dorf in der Provinz Kundus im Norden Afghanistans ein Paar gesteinigt, weil es «durchgebrannt» war. Führende Persönlichkeiten müssen handeln -
Iran: Sakineh Mohammadi Ashtiani Amnesty kritisiert TV-«Geständnis»
Sakineh Mohammadi Ashtiani droht im Iran weiterhin die Hinrichtung. Amnesty International kritisiert die Ausstrahlung eines «Geständnisses» im iranischen Fernsehen, in der sich die zweifache Mutter der Beteiligung an der Ermordung ihres Mannes bezichtigt. -
Iran Wegen Ehebruchs verurteilte Frau darf nicht hingerichtet werden!
Amnesty International fordert von den iranischen Behörden, die zweifache Mutter Sakineh Mohammadi Ashtiani auf keinen Fall hinzurichten. Die iranische Botschaft in London hatte am 8. Juli 2010 bekannt gegeben, dass die wegen Ehebruchs verurteilte Frau vorerst nicht durch Steinigung exekutiert werde. Das Todesurteil könne jedoch zu einem späteren Zeitpunkt vollstreckt werden. Hintergrundinformationen -
Briefe gegen das Vergessen: Suliamon Olyfemi Drohende Hinrichtung
Der Nigerianer Suliamon Olyfemi ist in Gefahr, in Saudi-Arabien hingerichtet zu werden, nachdem er 2004 in einem unfairen Verfahren zum Tode verurteilt wurde. Er gehört zu einer Gruppe von ... -
Todesstrafe Wenn ein Leben nichts zählt
Mobile Hinrichtungseinheiten, Erschiessungskommandos und geheime Exekutionen: In Asien ist die Todesstrafe weltweit am stärksten verbreitet. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für diese Strafe aus, was den Behörden als Rechtfertigung dient. Doch es gibt auch positive Signale. -
Jemen Gerechtigkeit für Fatima Hussein Badi
Abgeschlossene Online-Aktion: Seit Jahren sitzt Fatima Hussein Badi im Jemen in der Todeszelle, obwohl der oberste Gerichtshof sie vom Vorwurf des Mordes freigesprochen hat. Der vierfachen Mutter droht die Hinrichtung. -
Jemen Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Fatima Hussein Badi wurde mit grausamen Methoden zum Geständnis eines Mordes gezwungen, den sie laut dem obersten jemenitischen Gerichtshof gar nicht begangenen hat. Ihr droht die Hinrichtung. Wie Fatima Hussein Badi werden viele Mädchen und Frauen im Jemen Opfer von Gewalt und Diskriminierung.
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