Anstelle einer trockenen Aufklärung vermittelt «digital goes analog» spielerisch die wichtige Problematik der schwindenden Privatsphäre im digitalen Zeitalter.
Das Spiel besteht aus einem Set von 25 Karten, von der jede eine Aktion vorschlägt. Man soll z.B. die Rolle des Facebook-Erfinders Mark Zuckerberg einnehmen oder als Geheimdienst die tiefsten Abgründe der Mitspielenden entlarven. Gespielt wird an einem Fest oder einer Einladung. Die Gastgeber verteilen die Aktionskarten an auserwählte Gäste oder an die ganze Partygesellschaft. Die Aufgaben sollen nicht kommuniziert werden. Die Mitspielenden schlüpfen in unterschiedliche Rollen oder verleihen dem Geschehen durch ihr Verhalten eine absurd komische Note. Das Spiel hat keinen vorbestimmten Ablauf, endet aber meistens im absoluten Chaos. Ein Perspektivenwechsel, der Spass und Big Data hautnah erlebbar macht.
Begriffe, die auf den Karten mit Hashtags markiert sind, verweisen auf Themen, über die man sich auf einer Webseite (z.B. von Amnesty International) weiter informieren kann.
Derya Cukadar / Johanna Scheurer