2009
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Bahrain Bahrain-Report: Einsatz von Schweizer Waffen gegen Demonstrierende?
In den letzten Tagen ist es in Bahrain erneut zu gewaltsamen Einsätzen der Sicherheitskräfte gegen Demonstrierende gekommen. Soldaten anderer Golfstaaten – darunter insbesondere aus Saudiarabien – sind zur Unterstützung der Sicherheitskräfte einmarschiert. Die Schweiz hat Kriegsmaterial sowohl an Bahrain und auch an Saudiarabien geliefert. Gegenwärtig kann nicht ausgeschlossen werden, dass Schweizer Waffen in Bahrain gegen Demonstrierende zum Einsatz kommen. -
Schweiz: Abstimmung zur Waffenschutzinitiative Amnesty enttäuscht über das Resultat
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International äussert ihre Enttäuschung über die Ablehnung der Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt». Die Schweiz hat die Chance verpasst, gegenüber anderen Staaten in Sachen Waffenkontrolle mit dem guten Beispiel voran zu gehen: Tatsächlich wird die Verpflichtung zur Einführung eines zentralen Waffenregisters Teil der Bestimmungen eines Internationalen Waffenhandels-Kontrollvertrages, den die internationale Gemeinschaft gegenwärtig unter aktiver Beteiligung unseres Landes aushandelt. Die präventive Entfernung von Armeewaffen aus Privathaushalten hätte zudem die erschreckend hohe Zahl der Schusswaffentoten in unserem Land zu senken und Frauen besser vor häuslicher Gewalt zu schützen vermögen. -
Abstimmung vom 13. Februar 2011 Bündnis «Für den Schutz vor Waffengewalt» startet Abstimmungskampagne
Exakt zwei Monate vor der Abstimmung lancierte am 13. Dezember 2010 ein breites Bündnis den Abstimmungskampf für die Waffenschutz-Initiative und damit für Suizid- und Gewaltprävention. Die Allianz aus über 70 Parteien, Frauenverbänden, Ärztevereinigungen, Kirchen, Polizeiverbänden, Friedensorganisationen und Gewerkschaften umfasst mehr als eine Million Mitglieder und steht klar hinter der Eidgenössischen Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt», über welche Volk und Stände am 13. Februar 2011 entscheiden. Denn: Jedes Jahr kommen in der Schweiz rund 300 Menschen durch Schusswaffen ums Leben. Das sind 300 zu viel. Weniger Suizide und häusliche Gewalt Zentrales Waffenregister hilft bei Verbrechensaufklärung -
Argumente Ja zur Waffenschutzinitiative
640 Millionen Kleinwaffen sind heute weltweit im Umlauf. 60% davon sind in den Händen von Zivilpersonen. 350'000 Menschen sterben jedes Jahr durch den Missbrach von Schusswaffen. Wir müssen alles tun, um diese erschreckenden Zahlen zu vermindern. Deshalb unterstützt Amnesty International die Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt». Sie trägt dazu bei, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen. -
DR Kongo Ein zweites Leben für Kindersoldaten
Seit 15 Jahren versucht Murhabazi Namegabe unter Lebensgefahr, Kindersoldaten und -soldatinnen wieder in die kongolesische Gesellschaft einzugliedern. Dank seiner Arbeit und der vieler Freiwilliger erhalten Hunderte von Kindern und Jugendlichen wieder Hoffnung auf ein neues Leben.
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