2013
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Waffenhandel Problematische Deals im Nahen Osten
Entgegen den Wehklagen der Rüstungsindustrie, die für eine weitere Lockerung der Kriegsmaterialverordnung weibelt, sind die Auftragsbücher der Schweizer Waffenschmieden prall gefüllt. Als besonders problematisch erweisen sich immer wieder Kriegsmaterialexporte in Krisenländer im Nahen Osten. Jüngstes Beispiel ist die Ausbildung von Kampfpiloten der saudischen Koalition durch die Firma Pilatus. -
Jemen: Der ignorierte Krieg Blutige Geschäfte
Die Bomben, die im Jemen fallen, stammen aus der ganzen Welt. Ein zynisches Geschäft, an dem sich auch die Schweiz beteiligt. -
Jemen: Der ignorierte Krieg Unversehrt bleibt niemand
Millionen Existenzen im Jemen sind für immer zerstört. Doch an Schulen und Universitäten, unter Künstlern und Menschenrechtlerinnen geht der Kampf um ein normales Leben weiter. -
Jemen Schweizer Handgranaten von den Emiraten an Miliz im Jemen geliefert
Offenbar kommen auch Handgranaten der Schweizer Firma RUAG im Jemen zum Einsatz. Diese stammen aus einer Lieferung an die Vereinigten Arabischen Emirate im Jahre 2003. Amnesty fordert den Stopp von Waffenexporten an die Emirate. -
Krieg im Jemen Vereinigte Arabische Emirate versorgen Milizen im Jemen mit Waffen aus dem Westen
Eine neue Recherche von Amnesty International dokumentiert, wie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) jemenitische Milizen ohne Skrupel mit moderner Waffentechnologie ausstatten und damit den Konflikt weiter verschärfen. Die VAE wird auch von der Schweiz beliefert. -
Autonome Waffensysteme (AWS) Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Killerroboter
Mehr als drei von fünf Menschen in 26 Ländern sind gegen die Entwicklung autonomer Waffen, die ohne menschliches Zutun Ziele auswählen und töten könnten. Der Widerstand gegen die Entwicklung und den Einsatz sogenannter Killerrobotern wächst weltweit. Dies ergibt eine neue Umfrage der Kampagne zur Bekämpfung von Killerrobotern. -
Schweiz «Korrektur-Initiative» lanciert: Gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer
Waffenexporte in Bürgerkriegsländer und in Staaten, die systematisch und schwerwiegend Menschenrechte verletzen, sollen ein für alle Mal verhindert werden: Eine breite Allianz von NGOs, Parteien und Hilfswerken möchte, dass Parlament und Bevölkerung über Regelungen zu Kriegsmaterialexporten mitbestimmen können, und lanciert deshalb die Korrektur-Initiative. -
Ägypten Französisches Kriegsgerät gegen Demonstranten eingesetzt
Von Frankreich gelieferte, gepanzerte Mannschaftswagen wurden von ägyptischen Sicherheitskräften bei mehreren bewaffneten Einsätzen gegen Demonstrierende eingesetzt – mit tödlichen Folgen. -
Venezuela Jung, arm und männlich: ein Todesurteil
Der venezolanische Staat geht mit Militärgewalt gegen vermeintliche Straftäter vor: Betroffen sind vor allem Jugendliche und junge Männer aus Armenvierteln. Tausende von aussergerichtlichen Hinrichtungen sind die Folge, wie aus einem heute von Amnesty International veröffentlichten Bericht hervorgeht. -
USA Amnesty International erklärt Waffengewalt zu Menschenrechtskrise
Im Bericht «In the Line of Fire: Human Rights and the U.S. Gun Violence Crisis» wirft Amnesty International der US-Regierung vor, zugelassen zu haben, dass sich die Waffengewalt zu einer Menschenrechtskrise entwickelt hat. -
Schweizer Waffenexporte Korrektur-Initiative gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer
Eine breit abgestützte Allianz von Parteien, Hilfswerken und kirchlichen Organisationen fordert den Bundesrat auf, den Entscheid rückgängig zu machen, dass neu auch Bürgerkriegsländer direkt mit Waffen beliefert werden dürfen. Falls diese Forderung erfolglos bleibt, lanciert die Allianz eine Volksinitiative gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer. Amnesty International Schweiz unterstützt die Initiative. -
Waffentransfers aus der Schweiz Es braucht strengere Regeln für Waffenexporte
Die Eidgenössische Finanzkontrolle stellt dem Bund bei der Kontrolle des Transfers von Kriegsmaterial ein schlechtes Zeugnis aus: Das SECO kann offensichtlich nicht garantieren, dass Schweizer Waffen nicht doch in falsche Hände geraten und für schwere Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden. Die Untersuchung macht deutlich, dass eine weitere Lockerung der Kriegsmaterialverordnung unverantwortlich ist, erklärt Amnesty International. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen. -
Jemen Drei Jahre bewaffneter Konflikt mit Waffenlieferungen aus aller Welt
Bei einem Angriff der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition wurden alle Mitglieder einer Familie getötet oder verletzt und ihr Haus in Trümmer gelegt. Der Angriff auf die Zivilpersonen erfolgte mit einer in den USA hergestellten Bombe. Dies ist der jüngste Fall von mutmasslichen Kriegsverbrechen, die Amnesty International in den vergangenen drei Jahren des verheerenden bewaffneten Konflikts im Jemen dokumentiert hat. -
Schweizer Waffenexporte im Jahr 2017 Mehr Schweizer Waffen für mehr Kriege
Die Schweiz hat 2017 Kriegsmaterial im Wert von über 446 Millionen Schweizer Franken ins Ausland exportiert. Das entspricht laut Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) einer Zunahme von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu den Empfängerstaaten gehören Saudi-Arabien, die Arabischen Emirate und die Türkei. Amnesty International Schweiz fordert den Bundesrat auf, auf eine weitere Lockerung der Rüstungsexportkontrolle, wie es zurzeit von der Waffenindustrie gefordert wird, zu verzichten. -
Lockerung der Kriegsmaterialverordnung Schweizer Waffen für Bürgerkriegsländer?
Nach erneutem Druck der Schweizer Rüstungsindustrie ist die Regierung offenbar bereit, die Waffenexportkontrolle um einen weiteren Schritt zu lockern. Neu sollen auch Waffenexporte direkt in Bürgerkriegsländer erlaubt sein. Amnesty Schweiz nimmt in einem Brief an den Bundesrat kritisch Stellung. -
Brennpunkt Mehr Schweizer Waffen für mehr Kriege
Die Schweizer Rüstungsindustrie hofft auf Bombengeschäfte: Sie möchte die Erlaubnis, Waffen auch in Länder liefern zu dürfen, in denen Krieg herrscht. -
Waffenexportkontrolle Schweiz Im Spannungsfeld der Interessen
Menschenrechte im Ausland fördern? Oder Schweizer Wirtschaftsinteressen dienen? In der Aussenpolitik sind im Bereich Waffenexporte Konflikte unvermeidlich. Eine Analyse der Schweizer Waffenexportpolitik. -
Myanmar Landminen der burmesischen Armee als tödliche Gefahr für fliehende Rohingya
An der Grenze zwischen Myanmar und Bangladesh sind mehrere Menschen durch die Explosion von Landminen ums Leben gekommen oder schwer verletzt worden, darunter zwei Kinder. Recherchen von Amnesty International deuten darauf hin, dass die Minen von den burmesischen Streitkräften gezielt an Grenzübergängen gelegt werden, über die Angehörige der Volksgruppe der Rohingya nach Bangladesh fliehen. -
Jugenddelegation an der ATT-Konferenz «Entwaffnen wir die Gleichgültigkeit»
Zwölf junge Menschen aus der Schweiz – Mitglieder von Amnesty Youth und der Eidgenössischen Jugendsession – besuchen die ATT-Konferenz in Genf. Sie treffen Vertreterinnen und Vertreter internationaler NGO, die sich an der Konferenz beteiligen, die offizielle Schweizer Delegation (SECO) und Bundesrat Didier Burkhalter, der die Konferenz am Montag, 11. September eröffnet. Zudem geben sie ihr Statement im Plenum der Konferenz ab und fordern die Staaten zum Handeln auf: «Wir wollen Resultate sehen.»
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