Beiträge
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Jahresbericht Mexiko 2019
Der Einsatz von Schusswaffen und tödliche Gewalt waren in Mexiko weiterhin an der Tagesordnung - auch durch staatliche Sicherheitskräfte. MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen wurden schikaniert, angegriffen und getötet. Frauen und Mädchen waren weiterhin geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt und fielen Morden zum Opfer. MIgrantinnten und Migranten waren nicht mehr willkommen, im Gegenteil. -
Jahresbericht Amerikas 2019 Drastische Rückschläge für die Menschenrechte
2019 gingen auf dem amerikanischen Kontinent Millionen Menschen auf die Strasse, um gegen die um sich greifende Gewalt, Ungleichheit, Korruption und Straflosigkeit zu protestieren. Andere sahen sich gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen und in anderen Ländern des Kontinents Schutz zu suchen. In eklatanter Missachtung nationalen und internationalen Recht reagierten Regierungen mit massiven Einschränkungen des Asylrechts und der Versammlungsfreiheit. -
Lateinamerika Bis es sich zu leben lohnt
Zu wenig, um zu leben, zu viel, um zu sterben: Die Proteste in Lateinamerika werden befeuert von sozialer Ungleichheit – und der Brutalität der Sicherheitskräfte. -
Jahresbericht Irak 2019
Von Oktober 2019 an gingen Sicherheitskräfte, darunter auch Fraktionen der Volksmobilisierungseinheiten, mit exzessiver Gewalt gegen Protestierende vor, die im ganzen Land an Demonstrationen teilnahmen. -
Jahresbericht Iran 2019
Die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit waren 2019 weiterhin massiv eingeschränkt. Die Sicherheitskräfte setzten rechtswidrig tödliche Gewalt ein, um Protestaktionen niederzuschlagen, dabei töteten sie Hunderte Protestierende und inhaftierten Tausende willkürlich. Über 200 MenschenrechtsverteidigerInnen wurden willkürlich inhaftiert, viele wurden zu Gefängnis- und Prügelstrafen verurteilt. -
Jahresbericht Philippinen 2019
Im Rahmen des sogenannten «Krieges gegen die Drogen» wurden auch 2019 Menschen von der Polizei und unbekannten Tätern getötet. Menschenrechtsverteidiger, Oppositionelle und Medienschaffende sind zahlreichen Repressionen ausgesetzt, die Meinungsäusserungsfreiheit wird unterdrückt. Derweil gehen die Konflikte mit Rebellen weiter. -
Proteste im Irak Brutale Repression der Sicherheitskräfte
Die Zahl der Menschen, die seit dem Ausbruch von Protesten im Oktober 2019 von Sicherheitskräften getötet wurden, ist auf bis zu 600 Tote gestiegen. Amnesty bestätigt den erneuten Einsatz scharfer Munition gegen Demonstrierende in den letzten Tagen. Allein zwischen dem 20. und 22. Januar wurden 12 Tötungen gemeldet. -
Petition Freiheit für verhaftete Demonstrantinnen und Demonstranten im Iran
Die Behörden im Iran schlagen Proteste mit brutaler Gewalt nieder: Sie verletzen friedlich Demonstrierende, viele wurden getötet, Tausende willkürlich verhaftet. Es besteht die Gefahr, dass Menschen im Gefängnis gefoltert oder misshandelt werden. Fordern Sie jetzt die sofortige Freilassung der verhafteten Demonstrantinnen und Demonstranten! -
Iran Massive Gewalt gegen Demonstrierende im Iran
Die Behörden haben Demonstrationen im Iran brutal niedergeschlagen. Im Dezember 2019 berichtete Amnesty von mehr als 300 Toten. Auch im Januar 2020 gingen die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen Proteste und Mahnwachen vor. Tausende von Demonstrierenden wurden willkürlich verhaftet. Diese laufen Gefahr, gefoltert und misshandelt zu werden. -
Iran Zahlreiche Verletzte bei gewaltsamer Unterdrückung von Protesten
Von Amnesty International überprüfte Videoaufnahmen, Fotos und Berichte von Opfern, Augenzeugen und Augenzeuginnen bestätigen, dass iranische Sicherheitskräfte rechtswidrige Gewalt gegen friedlich Demonstrierende eingesetzt haben. -
Iran Tausende wegen Teilnahme an Protesten willkürlich inhaftiert und in Foltergefahr
Seit Ausbruch der landesweiten Proteste am 15. November gehen die iranischen Behörden scharf gegen die Teilnehmenden vor – Tausende Protestierende, Medienschaffende, Menschenrechtsverteidiger und Studierende wurden bereits festgenommen. Mindestens 304 Personen wurden getötet, darunter auch Minderjährige. Inhaftierte werden gefoltert. -
Irak Augenzeugen berichten von mindestens 25 Toten bei Demonstrationen in Nasiriyah
Sicherheitskräfte haben in der Stadt Nasiriyah, im Süden Iraks, auf Protestierende geschossen. Augenzeugen berichteten Amnesty International von mindestens 25 Toten und mehreren Verletzten. Amnesty bestätigt diese Berichte nach eingehender Überprüfung von Video- und Bildmaterial und fordert die irakischen Behörden auf, die Sicherheitskräfte umgehend in ihre Schranken zu weisen. -
Mexiko Wenig Fortschritte für die Menschenrechte
Die Regierung von Lopéz Obrador hat in ihrem ersten Jahr wenige Anstrengungen für eine wirkliche Verbesserung der Menschenrechtssituation unternommen. -
Ägypten Zentrales Instrument der Repression
Die ägyptische Anklagebehörde der Staatssicherheit missbraucht die Antiterrorgesetze routinemässig, um Tausende von friedlichen Kritikerinnen und Oppositionellen strafrechtlich zu verfolgen und Schutzgarantien für faire Gerichtsverfahren zu unterlaufen. -
Iran Demonstrationen – Zahl der Todesopfer steigt
Seit dem Beginn der Demonstrationen am 15. November stieg die Zahl der getöteten Demonstranten und Demonstrantinnen auf mindestens 143. Die meisten der Todesfälle sind auf den Einsatz von Schusswaffen zurückzuführen. -
Kolumbien Massive Gewalt gegen Protestierende
Nicht nur die Welle der sozialen Proteste in Südamerika ist nach Kolumbien übergeschwappt, auch die Reaktion der Sicherheitskräfte auf die Kundgebungen ist bedauerlicherweise vergleichbar mit jener in Chile und anderen Ländern der Region in den letzten Wochen. -
Chile Regierung verantwortlich für systematische Menschenrechtsverletzungen bei Protesten
Die chilenischen Sicherheitskräfte haben auf die Protestkundgebungen der letzten Wochen mit exzessiver und unverhältnismässiger Gewalt reagiert. Das Krisenteam von Amnesty International, welches die menschenrechtlichen Auswirkungen der jüngsten Ereignisse untersucht hat, kommt zum Schluss, dass diese Gewalt institutionalisiert ist. Sie geschah also auf Befehl oder zumindest unter Mitwissen von Präsident Sebastián Piñera. Die Protestierenden sollten so bestraft oder absichtlich geschädigt werden. -
Iran Mehr als Hundert Tote bei Demonstrationen im Iran
In mehr als 100 Städten schlugen die iranischen Sicherheitskräfte weitgehend friedliche Proteste mit unverhältnismässiger Gewalt nieder. Mindestens 106 Menschen wurden dabei getötet. -
Hongkong Situation eskaliert
In Hongkong kommt es immer häufiger zu gewaltätigen Übergriffen. Statt zu deeskalieren, verschärft die Polizei die Situation durch die Drohung, scharfe Munition anzuwenden. -
Irak Sicherheitskräfte zügeln, Blutvergiessen beenden
Die irakische Regierung muss die Sicherheit von Demonstrierenden sicherstellen und Sicherheitskräfte in ihre Schranken weisen. Seit Beginn der Proteste im Irak Anfang Oktober 2019 gab es landesweit mindestens 264 Tote und Tausende Verletzte.
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