Verschwindenlassen
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Recht auf Meinungsfreiheit «Ich will, dass sich etwas ändert»
Paraguay spielte bei der «Operation Condor», der Zusammenarbeit der Militärdiktaturen Lateinamerikas zur Unterdrückung jeder Opposition, eine Schlüsselrolle. Martín Almada, selbst Opfer des Stroessner-Regimes, engagiert sich seit seiner Rückkehr nach Paraguay für die Demokratisierung und trägt mit seinem «Museum der Erinnerungen» in Asunción viel zur Aufarbeitung der Zeit der Militärdiktaturen in Lateinamerika bei. -
Kolumbien Regierung verzerrt Menschenrechtslage
Die kolumbianische Regierung zeichnet ein zu positives Bild der Menschenrechtslage in Kolumbien und gibt vor, die paramilitärischen Gruppen neutralisiert zu haben. Ein heute in Madrid veröffentlichter Bericht von Amnesty International zeigt, dass die internen Vertreibungen, die Ermordung von Zivilpersonen und das «Verschwindenlassen» zugenommen haben. -
Tunesien Im Namen der Sicherheit
Unter dem Vorwand der «Terrorismusbekämpfung» werden in Tunesien Hunderte, wenn nicht Tausende von «Terrorismusverdächtigen» inhaftiert, gefoltert, zum «Verschwinden» gebracht und in unfairen Prozessen verurteilt. Ein Bericht von Amnesty International bringt die Schattenseiten der sonnigen Feriendestination ans Licht. -
Pakistan Vermisst in Pakistan
Die Ausrufung des Ausnahmezustandes am 3. November 2007 in Pakistan hat für Hunderte von «Verschwundenen» und ihre Angehörigen tragische Folgen. Nach der Ausschaltung der unabhängigen Justiz durch Präsident Pervez Musharraf ist niemand mehr an der Aufklärung dieser Fälle interessiert. -
Peking 2008 Chance für die Menschenrechte?
Todesstrafe, Internetzensur, Umerziehungslager, massive Einschränkung der freien Meinungsäusserung: Die Liste der Menschenrechtsverletzungen, die in China begangen werden, ist lang. Ob die Olympischen Spiele vom Sommer 2008 in Peking eine Chance oder eine Gefahr für die Menschenrechte sind, ist umstritten.
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