Trafigura
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Elfenbeinküste Vom Giftabfall betroffene Gemeinschaften brauchen endlich Antworten
Elf Jahre nachdem der Rohstoffgigant Trafigura 540'000 Liter Giftmüll in Abidjan, der wirtschaftlichen Hauptstadt der Elfenbeinküste, entsorgte, wissen die Opfer immer noch nicht, mit welchen potenziellen gesundheitlichen Langzeitfolgen sie zu rechnen haben. Dies teilt Amnesty International nach der Veröffentlichung eines lang erwarteten Berichts des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) mit. -
Elfenbeinküste Trafigura zeigt auch 10 Jahre nach dem Giftmüllskandal keine Reue
Der Rohstoffgigant Trafigura muss endlich vollständig über die Inhalte der Giftabfälle informieren, die das Unternehmen vor zehn Jahren in der ivorischen Hauptstadt Abidjan entsorgt hat, teilt Amnesty International heute mit. Trafigura hat nie genau offengelegt, welche toxischen Stoffe die mehr als 540'000 Liter Giftmüll enthielten, die am 19. August 2006 auf 18 Deponien in Abidjan entsorgt worden waren. Mehr als 100'000 Menschen mussten sich danach wegen verschiedenster Symptome in ärztliche Behandlung begeben, darunter Schwindel, Übelkeit und Atemprobleme. Die Behörden meldeten zudem 15 Todesfälle. -
Grossbritannien gibt grünes Licht für Wirtschaftskriminalität
In einem überraschenden Eingeständnis haben die britischen Behörden Amnesty International darüber informiert, dass sie nicht über die nötigen Instrumente, Ressourcen und Expertise verfügen, um die Rolle des multinationalen Rohstoffkonzerns Trafigura bei der Entsorgung von giftigem Abfall an der Elfenbeinküste zu untersuchen. -
Elfenbeinküste Giftmüllskandal: Trafigura soll vor Gericht
Sechs Jahre nach der Tragödie in der ivorischen Hafenstadt Abidjan machen Amnesty International und Greenpeace Druck auf Trafigura. Die britische Regierung soll Ermittlungen gegen den Rohstoffkonzern einleiten wegen der illegalen Entsorgung von Giftmüll. -
Elfenbeinküste Trafigura muss für den Giftmüllskandal gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden
Amnesty International und Greenpeace Niederlande fordern die britische Regierung auf, Ermittlungen gegen den multinationalen Rohstoffkonzern Trafigura wegen der illegalen Entsorgung von Giftmüll in der Elfenbeinküste einzuleiten. Sechs Jahre nach der Tragödie muss der Konzern endlich zur Verantwortung gezogen werden. Er hat seinen operativen Sitz in der Schweiz.