2023
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Ein Jahr nach WM in Katar Arbeitsmigrant*innen warten auf Entschädigung
Katar unternimmt weiterhin nicht genug, um Missstände zu beseitigen und Arbeitsmigrant*innen angemessen vor Ausbeutung zu schützen. Ein Jahr nach der Fussball-WM bleiben die Zusagen zur Verbesserung der Arbeitnehmer*innenrechte vage. -
WM 2030 und 2034 FIFA muss sicherstellen, dass die Menschenrechte bei Fussballweltmeisterschaften geschützt sind
Die FIFA muss von den Bewerberstaaten für die Ausrichtung der Fussballweltmeisterschaften der Männer 2030 und 2034 klare und verbindliche Zusagen einfordern, wie diese Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit diesen Grossereignissen verhindern wollen. Dies fordert die Sport & Rights Alliance, der auch Amnesty International angehört. -
Herbstssession (11. September - 29. September 2023) Menschenrechte im Parlament: Herbst 2023
In seiner letzten Session der Legislatur hat das Parlament die Chance, wichtige Akzente zu setzen: Indem es Sportkonzerne verpflichtet, ihrer menschenrechtlichen Verantwortung endlich besser nachzukommen, indem es die problematische Umsetzung des Gesichtsverhüllungsverbots ablehnt oder indem Opfer von geschlechterspezifischer sexueller und sexistischer Gewalt auf der Flucht besser geschützt werden. -
Fifa Vergabekriterien für WM 2030 müssen Menschenrechte stärker ins Zentrum rücken
Vor der nächsten Sitzung des Fifa-Rates fordert die Sport & Rights Alliance, der Amnesty International angehört, den Weltfussballverband auf, seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten zu achten und bei den kommenden Vergabeverfahren für Fussballweltmeisterschaften den Menschenrechten ausreichend Beachtung zu schenken. -
Katar Noch immer keine Gerechtigkeit für Arbeitsmigrant*innen
Hunderte von Arbeitsmigrant*innen, die bei der Fussball-WM der Männer 2022 als Sicherheitskräfte tätig und von Menschenrechtsverletzungen betroffen waren, warten noch immer auf Entschädigung. Die Fifa und das Gastgeberland Katar waren mehrfach auf die Ausbeutung dieser Arbeitskräfte aufmerksam gemacht worden – auch von den Betroffenen selbst. -
Schweiz Parlament muss Einhaltung der Menschenrechte durch Sportverbände sicherstellen
Es braucht griffige Massnahmen, um sicherzustellen, dass Sportverbände mit Sitz in der Schweiz ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht einhalten, sagt Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation fordert das Schweizer Parlament gemeinsam mit der globalen Koalition Sport & Rights Alliance auf, zwei politische Vorstösse zu unterstützen, welche Sportverbände als Unternehmensakteure in Einklang mit ihrer Verantwortung zur Achtung der Menschenrechte bringen wollen. -
Sommersession (29. Mai - 16. Juni) Menschenrechte im Parlament: Sommer 2023
Nach jahrelangen Beratungen steht das Parlament kurz davor, die Revision des Sexualstrafrechts in der Sommersession abzuschliessen. Neben diesem Thema hat das Parlament auch im Bereich Sport und Menschenrechte die Chance, eine wichtige Weiche für die Zukunft zu setzen, damit unser Land seiner grossen Verantwortung als Sitzstaat aller namhaften internationalen Sportverbände endlich nachkommt. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht China
Durch strenge Einschränkungen infolge der Coronapandemie wurde in einigen Fällen das Recht auf Gesundheit und angemessene Ernährung ausgehöhlt. Die Regierung unterband weiterhin jegliche Kritik an ihrer Politik und ihren Maßnahmen sowie die Diskussion über als heikel geltende Themen durch eine immer weiter um sich greifende Zensur des Internets. Regierungskritiker*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen, für Demokratie eintretende Bürger*innen sowie Würdenträger*innen und Angehörige von Religionsgemeinschaften wurden willkürlich festgenommen und inhaftiert. -
Frankreich – Olypmische Spiele 2024 Ungeregelte Überwachungstechnologie könnte eine dystopische Zukunft einläuten
Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung müssen das Vorhaben ablehnen, während der Olympischen Spiele 2024 in Paris Videoüberwachungstechnologien einzusetzen, die von künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden. Derartig drastische Massenüberwachungsmassnahmen verletzen das Recht auf Privatsphäre und können Verletzungen der Rechte auf Meinungsfreiheit und friedliche Versammlung zur Folge haben. Anlässlich der anstehenden Plenarabstimmung über eine entsprechende Gesetzesvorlage zu den Olympischen und Paralympischen Spielen im Jahr 2024 warnte Amnesty International am 21. März vor einer Zukunft mit Überwachungsmassnahmen in dystopischen Ausmassen. -
WM in Katar Brief mit einer Million Unterschriften an die FIFA fordert Gerechtigkeit für Arbeitsmigrant*innen
Amnesty International und Avaaz haben der FIFA einen offenen Brief mit über einer Million Unterschriften übergeben. Die Unterzeichner*innen fordern vollumfänglich Entschädigung für Arbeitsmigrant*innen, die im Zuge der Arbeiten für die Fussballweltmeisterschaft 2022 in Katar von Menschenrechtsverletzungen betroffen waren. -
Amnesty-Magazin März 2023: Iran Fotograf per Zufall
Arbeitsmigrant*innen in Katar oder Leben unter Besatzung: Der Fotograf Mohamed Badarne konzentriert sich bei seiner Arbeit auf die Menschen und will das Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeit schärfen.