2024
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Fifa / Saudi-Arabien Vergabe der Fussballweltmeisterschaft 2034 an Saudi-Arabien entlarvt die leeren Menschenrechtsverpflichtungen der Fifa
Die heutige Bestätigung Saudi-Arabiens als Gastland der Fifa Fussballweltmeisterschaft der Männer 2034 birgt grosse Risiken für Einwohner*innen, Arbeitsmigrant*innen und Fans. Amnesty International fordert dringende Massnahmen und Reformen, um zu verhindern, dass es im Rahmen der WM 2034 zu verheerenden Menschenrechtsverletzungen kommt. Auch die Schweiz sollte aktiv werden. -
Sport und Menschenrechte Die FIFA sollte den Bewerbungsprozess für die Fussball-Weltmeisterschaft 2034 stoppen
Die FIFA sollte den Bewerbungsprozess für die Fussball-Weltmeisterschaft der Männer 2034 stoppen, sofern Saudi-Arabien als einziger Bewerber bis zur Abstimmung am Fifa-Kongress in einem Monat keine umfassenden Menschenrechtsreformen ankündigt. Dies fordern Amnesty International und die Sport & Rights Alliance (SRA). Die Organisationen rufen die FIFA ausserdem dazu auf, die Vergabe der Weltmeisterschaft 2030 an Marokko, Portugal und Spanien davon abhängig zu machen, ob diese eine glaubwürdige Menschenrechtsstrategie vorlegen. -
FIFA / Saudi-Arabien Menschenrechtsanalyse für die WM 2034 weist gravierende Lücken auf
Die Anwaltskanzlei Clifford Chance, welche die Menschenrechtsanalyse der saudischen Bewerbung für die Fussball-WM 2034 verantwortet, bringt mit ihrer mangelhaften Arbeit all jene Menschen in Gefahr, die potenziell von Menschenrechtsverletzungen im Kontext dieses Anlasses betroffen sind. Die globale Kanzlei setzt sich auch selbst dem Risiko aus, mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht zu werden, die aufgrund der lückenhaften Risiko-Einschätzung nicht im Vorfeld identifiziert worden sind. -
Saudi-Arabien Von Carrefour beschäftigte Arbeitsmigranten ausgebeutet und betrogen
Laut Amnesty International wurden Arbeitsmigranten, die in Saudi-Arabien an den Franchise-Standorten des französischen Handelsriesen Carrefour beschäftigt waren, von Personalvermittlungsagenturen getäuscht und zu Überstunden gezwungen wurden, ohne dafür entschädigt zu werden. Zudem wurden ihnen freie Tage verweigert und sie erhielten nicht den vereinbarten Lohn. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Das Machtinstrument Sport
Saudi-Arabien wird zu einem der wichtigsten Player in der Sportwelt – nicht zuletzt dank des Kaufs des englischen Fussball-Clubs Newcastle United. Der Golfstaat nutzt den Sport zur Imagepflege. Und um weltweit an Einfluss zu gewinnen. -
FIFA / Saudi-Arabien Menschenrechtsversprechen für Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ungenügend – Risiken in Saudi-Arabien werden weissgewaschen
Saudi-Arabien hat bei seiner Bewerbung für die Fussball-Weltmeisterschaft der Männer 2034 die Menschenrechtsanforderungen der FIFA nicht erfüllt. Auch bei den Plänen für die Weltmeisterschaft 2030 in Marokko, Portugal und Spanien gibt es noch grosse Lücken. -
Frankreich Kopftuchverbot für französische Sportlerinnen bei Olympia verstösst gegen Völkerrecht und IOK-Regeln
Die Regel, dass französische Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen kein Kopftuch tragen dürfen, verstösst gegen internationale Menschenrechtsnormen. Sie offenbart eine diskriminierende Doppelmoral seitens der französischen Behörden und entlarvt die feige Position des Internationalen Olympischen Komitees (IOK). Dies geht aus einem neuen Bericht von Amnesty International hervor. -
Olympische Spiele Paris Das IOK muss sich gegen Diskriminierung von kopftuchtragenden Athletinnen aussprechen
Im Vorfeld der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 in Paris fordern mehrere Organisationen das Internationale Olympische Komitee (IOK) in einem Schreiben dazu auf, gegen Diskriminierung von Athletinnen aus dem Gastgeberland Frankreich einzuschreiten. -
Global/Schweiz FIFA muss menschenrechtskonforme Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 garantieren
Amnesty International hat die Menschenrechtsrisiken der Bewerbungen für die Fussball-Weltmeisterschaften der Männer 2030 und 2034 bewertet und kommt zum Schluss, dass diese hoch sind. Die FIFA muss sicherstellen, dass bei der Ausrichtung des grössten Sportevents der Welt die Menschenrechte in vollem Umfang gewahrt werden. Amnesty International fordert ausserdem, dass die Schweiz als Sitzstaat grosser Sportverbände wie der FIFA sicherstellen muss, dass diese die Menschenrechte in all ihren Aktivitäten respektieren. -
Sommersession (27. Mai - 14. Juni) Menschenrechte im Parlament: Sommer 2024
Die Sommersession des Parlaments wird sich mit mehreren aktuellen Menschenrechtsfragen befassen: Einerseits werden die Parlamentarier erneut über den Konflikt im Nahen Osten beraten und über die humanitäre Hilfe der Schweiz entscheiden müssen, andererseits könnte das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu den Klimaseniorinnen die Gemüter spalten. -
Fifa / Katar Untersuchung zu Entschädigungszahlungen noch immer nicht veröffentlicht
Der Weltfussballverband Fifa hält einen Bericht zu seiner Verantwortung für die Entschädigung von Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der WM 2022 weiterhin zurück. Amnesty International fordert, dass die Untersuchung noch vor dem Jahreskongress der Fifa veröffentlicht wird. -
Internationaler Tag gegen Rassismus Amnesty International und Young Boys gemeinsam gegen Rassismus
Amnesty Schweiz und der Fussballclub BSC Young Boys stehen gemeinsam gegen Rassismus ein. Im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus rund um den 21. März setzen die beiden Organisationen ein Zeichen für Einigkeit und Solidarität. Geplant sind unter anderem ein Aktionsspiel gegen Diskriminierung und ein Fussballturnier für Integration. Das neue YB-Spezialtrikot wird die «Kerze der Freiheit» von Amnesty International zeigen. -
Saudi-Arabien Entwurf für Strafgesetzbuch zerschlägt Illusionen über Reformen
Ein durchgesickerter Entwurf des ersten schriftlichen saudi-arabischen Strafgesetzbuches entspricht in keiner Weise den universellen Menschenrechtsstandards. Es entlarvt die Scheinheiligkeit der Versprechungen von Kronprinz Mohammed bin Salman, seine Regierung als fortschrittlich und integrativ darzustellen. Amnesty International kommt zum Schluss, dass das geplante Strafgesetzbuch gegen internationales Recht verstösst. -
AMNESTY-MAGAZIN MÄRZ 2024 – Carte blanche Geführt und doch selbstbestimmt
Wie können wir Sport inklusiv oder integrativ machen? Als blinde Sportlerin freue mich immer darüber, willkommen zu sein und mich mit anderen zu messen. Doch nicht immer klappt es, dass ich mitmachen darf. Carte blanche der mehrfachen Weltmeisterin Chantal Cavin.