2016 war das Jahr, in dem viel von «wir gegen die Anderen» gesprochen wurde, in dem nationale Interessen über die Menschenrechte gestellt wurden. Wenn weitere Länder dieser gefährlichen Tendenz folgen, sind die Menschenrechte ernsthaft in Gefahr.
Wir können uns beim Schutz unserer bürgerlichen Freiheiten nicht auf Regierungen verlassen, deshalb müssen wir selbst für unsere Rechte eintreten. Wir müssen uns zusammentun und dem Angriff auf seit Langem geltende Menschenrechte entgegentreten. Wir sitzen keinen Reden auf, die uns weissmachen wollen, dass wir unsere Rechte im Tausch gegen Wohlstand und Sicherheit aufgeben müssen.
Kleine Aktionen einzelner Menschen können tatsächlich etwas bewirken, wenn wir für die Verteidigung der Menschenrechte aufstehen. Doch weltweite Solidarität ist wichtig, wenn wir einander vor Regierungen schützen wollen, die abweichende Meinungen gern als Bedrohung der nationalen Sicherheit und wirtschaftlichen Entwicklung darstellen.
«Jeder Brief, jeder Besuch, jedes Wort hat uns und unsere Entschlossenheit in diesem langen aber gerechten Kampf für Freiheit und Demokratie stärker gemacht».
Yves Makwamba, Aktivist aus der DR Kongo, der im August 2016 aus dem Gefängnis freikam.
Angesichts der Politik der Ausgrenzung und der Angriffe auf die Menschenrechte ist es jetzt besonders notwendig, dass wir für Menschenrechte einstehen! Machen Sie mit!