2022
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Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Myanmar
Das harte Vorgehen gegen Menschen, die sich der Militärregierung widersetzten, wurde weiter verschärft. Tausende Menschen wurden willkürlich inhaftiert und gegen mehr als 1000 Oppositionspolitiker*innen, politische Aktivist*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen und andere Personen ergingen Urteile in unfairen Gerichtsprozessen. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Afghanistan
Die Einschränkungen der Frauenrechte, der Medienfreiheit und des Rechts auf freie Meinungsäusserung nahmen 2022 exponentiell zu. Institutionen, die sich für Menschenrechte einsetzten, wurden massiv behindert oder ganz geschlossen. Friedlich Protestierende wurden willkürlich festgenommen, gefoltert und Opfer des Verschwindenlassens. Die Taliban verbreiteten ein Klima der Angst, indem sie vermeintliche Gegner*innen aussergerichtlich hinrichteten, willkürlich festnahmen, folterten und rechtswidrig inhaftierten, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Syrien
Der bewaffnete Konflikt in Syrien dauerte 2022 an, wenngleich das Ausmass der Gewalt zurückging, während sich die wirtschaftliche und soziale Lage verschlechterte. Die Konfliktparteien begingen weiterhin schwere Verstösse gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht einschliesslich Kriegsverbrechen, die nicht geahndet wurden. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Brasilien
Das Vorgehen der Sicherheitskräfte war 2022 weiterhin von Rassismus geprägt: Die häufig verübten massenhaften Tötungen durch Sicherheitskräfte betrafen unverhältnismässig oft Schwarze Menschen in benachteiligten Vierteln. Cis- und trans Frauen, darunter insbesondere Schwarze Frauen, waren von unterschiedlichen Formen der Gewalt betroffen. «Fake News» und Äusserungen des Präsidenten Jair Bolsonaro führten im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen zu politisch motivierter Gewalt, gefährdeten staatliche Institutionen und beeinträchtigten die Arbeit der Justizbehörden. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Mexiko
Die Regierung stigmatisierte weiterhin Feminist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen, die die Untätigkeit der Behörden bezüglich geschlechtsspezifischer Gewalt anprangerten. In einigen Bundesstaaten gingen die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen protestierende Frauen vor.
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