AMNESTY Nr. 67 - September 2011 Leben im Slum: Die Schattenseiten der Grossstädte
Für weltweit rund eine Milliarde Menschen, Tendenz stark steigend, ist das Dach über dem Kopf aber alles andere als sicher. Ständig droht die Zwangsräumung. Slums oder informelle Siedlungen existieren rund um den Globus, auch in Europa. Eine Gemeinsamkeit gibt es überall: Sie werden nicht als offizielle Teile einer Stadt betrachtet. Für Zwangsräumungen von Unterkünften gibt es im Völkerrecht festgehaltene Regeln. Die Slumbevölkerung ist nicht rechtlos, doch es gilt, diese Rechte zu verteidigen. Damit ein Siebtel der Weltbevölkerung nicht länger ignoriert wird.
Für weltweit rund eine Milliarde Menschen, Tendenz stark steigend, ist das Dach über dem Kopf aber alles andere als sicher. Ständig droht die Zwangsräumung. Slums oder informelle Siedlungen existieren rund um den Globus, auch in Europa. Eine Gemeinsamkeit gibt es überall: Sie werden nicht als offizielle Teile einer Stadt betrachtet. Für Zwangsräumungen von Unterkünften gibt es im Völkerrecht festgehaltene Regeln. Die Slumbevölkerung ist nicht rechtlos, doch es gilt, diese Rechte zu verteidigen. Damit ein Siebtel der Weltbevölkerung nicht länger ignoriert wird.
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Brennpunkt Somalias Kinder im Kreuzfeuer
Somalische Kinder leiden nicht nur unter der Hungersnot, die am Horn von Afrika Millionen von Menschen trifft. Sie werden täglich Opfer von Gewalt und müssen um ihr Leben bangen. Zahlreiche Gefahren lauern: Kinder werden gezwungen, Soldaten zu sein, verlieren ihre Familien, können nicht zur Schule gehen oder kommen gar in Feuergefechten um. -
Interview «Das Völkerrecht wird ignoriert»
«Weltweit lebt ein Drittel der Stadtbevölkerung in Elendsvierteln», erklärt Raquel Rolnik, die Uno-Sonderberichterstatterin für das Recht auf angemessene Unterkunft. Die Kompensationen, die den BewohnerInnen bei Zwangsumsiedlungen angeboten würden, seien meistens ungenügend. -
Brasilien Kritik an «sozialen Säuberungen»
In Brasilien laufen die Vorbereitungen für die Fussball-WM 2014 auf Hochtouren. Zehntausende Familien sollen den geplanten Grossprojekten weichen. Doch der Widerstand wächst. -
Serbien «Wir haben Rechte»
Kein Strom, kein Wasser und lediglich Abfallsammeln als Einkommensmöglichkeit: In der europäischen Metropole Belgrad leben Romafamilien unter der Brücke. Ein Augenschein vor Ort. -
Ghana Wohnen auf wackligem Grund
Seit dreissig Jahren wächst Old Fadama, ein Slum in Ghanas Hauptstadt Accra, unaufhörlich. Aber die Zukunft der Menschen, die hier leben und arbeiten, ist unsicher: Der «Schandfleck» soll weg.
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