AMNESTY Nr. 67 - September 2011 Leben im Slum: Die Schattenseiten der Grossstädte
Für weltweit rund eine Milliarde Menschen, Tendenz stark steigend, ist das Dach über dem Kopf aber alles andere als sicher. Ständig droht die Zwangsräumung. Slums oder informelle Siedlungen existieren rund um den Globus, auch in Europa. Eine Gemeinsamkeit gibt es überall: Sie werden nicht als offizielle Teile einer Stadt betrachtet. Für Zwangsräumungen von Unterkünften gibt es im Völkerrecht festgehaltene Regeln. Die Slumbevölkerung ist nicht rechtlos, doch es gilt, diese Rechte zu verteidigen. Damit ein Siebtel der Weltbevölkerung nicht länger ignoriert wird.
Für weltweit rund eine Milliarde Menschen, Tendenz stark steigend, ist das Dach über dem Kopf aber alles andere als sicher. Ständig droht die Zwangsräumung. Slums oder informelle Siedlungen existieren rund um den Globus, auch in Europa. Eine Gemeinsamkeit gibt es überall: Sie werden nicht als offizielle Teile einer Stadt betrachtet. Für Zwangsräumungen von Unterkünften gibt es im Völkerrecht festgehaltene Regeln. Die Slumbevölkerung ist nicht rechtlos, doch es gilt, diese Rechte zu verteidigen. Damit ein Siebtel der Weltbevölkerung nicht länger ignoriert wird.
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Arabischer Frühling Aufbruch ins Ungewisse
In zwei arabischen Ländern fegte der gesellschaftliche Aufbruch vor allem der -jungen Generation die jahrzehntelang regierenden autokratischen Regime hinweg. Doch die grossen Herausforderungen stehen erst noch bevor: Es ist unklar, wie sich die mächtigen Militärapparate künftig verhalten werden. Und ohne schnelle soziale und wirtschaftliche Verbesserungen können sich die grossen Hoffnungen kaum erfüllen. -
Interview In der Falle des Libyenkriegs
Sicherheitsprobleme, Sandstürme und Konflikte mit den Einheimischen: Die Situation der Libyenflüchtlinge in den Lagern um Ras Ajdir ist schwierig, wie Alain Bovard erklärt. Der Jurist von Amnesty International Schweiz war als Mitglied einer Beobachtungsdelegation in Tunesien. -
Nordafrika Frauen: Verliererinnen der Revolution?
Die Tunesierinnen und Ägypterinnen gingen in Massen auf die Strasse und halfen mit, die vormaligen Regimes zu Fall zu bringen. Heute nutzen sie ihre neuen Freiheiten im öffentlichen Raum und in Blogs. Aber vom politischen Übergang bleiben die Frauen ausgeschlossen. -
10 Jahre nach 9/11 «Ich ahnte sofort, dass sie tot ist»
Terry Rockefeller verlor ihre Schwester Laura am 11. September 2001 im New Yorker World Trade Center (WTC). Trotzdem setzt sie sich für einen gewaltlosen Weg ein, besuchte den Irak und sagte im Gerichtsverfahren eines mutmasslichen Terroristen aus. -
Standpunkt Kein Geld von Potentaten
Politisch exponierte Personen sollten schon bei einer Kontoeröffnung darlegen, wie sie das Geld legal erworben haben, findet Andreas Missbach, Finanzexperte der entwicklungspolitischen Organisation Erklärung von Bern (EvB).
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