AMNESTY Nr. 68 - November 2011 Somalia: Bürgerkrieg und Dürre
Die «Hungerkatastrophe in Somalia» und «die grösste Dürre seit 60 Jahren» am Horn von Afrika haben diesen Sommer Schlagzeilen gemacht. Dürren im diesjährigen Ausmass sind allerdings der Normalfall am Horn von Afrika. Dass die Trockenzeit für viele SomalierInnen derart katastrophale Folgen hatte, ist auf die innerstaatlichen Machtkämpfe zurückzuführen.
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Brennpunkt Klare Regeln für Konzerne
Allen wohlklingenden Versprechen zum Trotz: Es gibt Schweizer Unternehmen, welche Menschenrechte und Umwelt missachten. -
Somalia Im Chaos versunken
Verfeindete Clanmilizen und islamistische Gruppen kämpfen am Horn von Afrika seit 20 Jahren um die Macht, internationale Friedensbemühungen blieben bisher erfolglos. Die radikalen Milizen verhindern, dass die Nahrungsmittelhilfe die Dürregebiete erreicht. -
Interview Somalia: Politik als Ursache des Hungers
«Die diesjährige Hungersnot hat viel stärker mit Politik als mit dem Klima zu tun», erklärt der Berner Geografieprofessor Hans Hurni. Die Dürre in Somalia hatte unter anderem so dramatische Folgen, weil die Viehzüchter ihre traditionellen Wanderungen nicht mehr machen können. -
Somalia Zuerst das Überleben sichern
Staatliches Versagen, Konflikte und Trockenheit sind die Gründe für die grosse Hungersnot und die Flucht von Tausenden von Menschen in Somalia. Unter diesen Bedingungen konzentriert sich die Arbeit der humanitären Organisationen in erster Linie auf die Überlebenshilfe. -
Somalia Flucht und Furcht ohne Ende
Millionen von Menschen flüchten vor dem Bürgerkrieg und der Dürre in Somalia, viele in die Nachbarländer, manche haben ihr ganzes Leben im Lager verbracht. Trotz der äusserst gefährlichen Lage versuchen einige Staaten weiterhin, Asylsuchende nach Somalia zurückzuschaffen.
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