AMNESTY Nr. 70, Juni 2012 Waffenhandel - Strikte Kontrollen für ein tödliches Geschäft
Der Handel mit Rüstungsgütern ist ein lukratives Geschäft. Die grossen Rüstungsexporteure kümmern sich nicht darum, dass in Syrien, Pakistan oder dem Sudan Waffen gegen die Zivilbevölkerung ...
Der Handel mit Rüstungsgütern ist ein lukratives Geschäft. Die grossen Rüstungsexporteure kümmern sich nicht darum, dass in Syrien, Pakistan oder dem Sudan Waffen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden. Ein Abkommen zur Kontrolle des internationalen Waffenhandels könnte derartige unverantwortliche Exporte unterbinden. Ausserdem im Magazin: Porträt eines ägyptischen Bloggers und ein Rückblick auf die ersten zehn Jahre des Internationalen Strafgerichtshofs.
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Gefängnisse in Arizona Isoliert und entmenschlicht
In Arizona sitzen über 2‘000 Gefangene in Isolationshaft. Sie sehen kaum je das Tageslicht und können sich selten richtig bewegen. Für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft wird wenig getan. -
Waffenhandel Strikte Kontrolle durchsetzen
Grosse Rüstungsfirmen liefern bedenkenlos Waffen an Länder, in denen das Risiko besteht, dass diese Waffen für Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden. Bis heute fehlen verbindliche Regeln. Ein Uno-Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels soll Verbesserungen bringen. -
Waffenhandel Strengere Anwendung der Gesetze
Das Kriegsmaterialgesetz der Schweiz ist heute schon schärfer, als es ein Uno-Waffenhandelsabkommen je sein wird. Trotzdem tauchen Schweizer Waffen immer wieder in Konfliktgebieten auf, in die der Export eigentlich verboten ist. -
Waffenhandel «Wir müssen Druck aufbauen»
Damit sich Staaten wie die USA und Russland auf ein striktes und globales Waffenhandelsabkommen einlassen, muss viel diplomatische Vorarbeit geleistet werden. Ein Gespräch mit Helen Hughes, Expertin für Rüstungskontrolle bei Amnesty International. -
Ägypten Langer Weg bis zur Demokratie
Weil er auf seinem Blog das ägyptische Militär kritisiert hatte, sass Maikel Nabil im Gefängnis. Nun ist der junge Aktivist wieder frei. Er nimmt noch immer kein Blatt vor den Mund, wenn es um den Militärrat und die islamistischen Parteien geht, welche die Zukunft des Landes in der Hand haben.
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