
AMNESTY Nr. 85 - März 2016 Pressefreiheit: Freie Medien sind die Ausnahme
Zensur, Gewalt und Schliessungen: In der Mehrheit der Länder werden Medien in ihrer Arbeit behindert, manchenorts sind JournalistInnen gar grossen Gefahren ausgesetzt.
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AMNESTY Nr. 85 - März 2016 Banken, Bomben, Kriegsverbrechen
Möchten Sie die Herstellung von Atombomben mitfinanzieren? Die Schweizer Grossbanken und die Nationalbank tun dies für Sie. -
Dossier Pressefreiheit Pressefreiheit ist die Ausnahme
In der Mehrheit der Länder weltweit sind die Medien kontrolliert und Medienschaffende werden in ihrer Arbeit behindert. Selbst Demokratien schränken ab und an die Pressfreiheit ein, zum Beispiel im «Kampf gegen den Terror». Christiane Dubois und Gérard Tschopp, Geschäftsführerin und Präsident von Reporter ohne Grenzen in der Schweiz, geben Auskunft. -
Pressefreiheit Die Luft wird dünn
Die gewaltsame Unterdrückung der Protestbewegung «Gezi» im Mai 2013 stellte einen Wendepunkt für die türkischen Medien dar. Kritik an Präsident Erdogan kommt Journalistinnen und Reportern teuer zu stehen. -
Dossier Pressefreiheit Die Kunst des Schattenboxens
In China hat sich die Situation für Medienschaffende unter der Führung von Staatspräsident Xi Jinping stark verschlechtert. Die Selbstzensur wächst und die Staatssicherheit macht selbst vor ausländischen Reportern und Reporterinnen nicht mehr Halt, wie SRF-China-Korrespondent Pascal Nufer schildert. -
Dossier Pressefreiheit Wiederbelebung der Pressefreiheit?
Die Situation der Medien in Venezuela war in den letzten Jahren von Zensur, Verstaatlichung und Gewalt gegen JournalistInnen geprägt. Nach dem Wahlsieg der Opposition schöpfen die Medienschaffenden neue Hoffnung. -
Dossier Pressefreiheit Kultur, Geschichte, Patriotismus
Unter dem Eindruck des neuen polnischen Mediengesetzes haben bereits einige bekannte Fernsehmacherinnen und Journalisten aus Protest ihren Rücktritt erklärt. Eine davon ist Katarzyna Janowska, die bisherige Direktorin des Kultursenders TVP Kultura. -
Dossier Pressefreiheit Grüne Reportagen brauchen Mut
Wer in Südasien zu Umweltvergehen recherchiert, lebt gefährlich: Reporter und Journalistinnen werden zensuriert, bedroht und angegriffen, sei es von kriminellen Banden, sei es im Auftrag von Regierungen. Seit 2010 wurden weltweit zehn Medienschaffende getötet, die zu Umweltthemen recherchierten. Dennoch wagen mutige JournalistInnen den riskanten Job. Schutz finden sie am ehesten, wenn sie sich zusammenschliessen. -
Eritreische Flüchtlinge Simon in Israel: Mit 37 Jahren am Ende
Simon hat es nach Folter und Gefängnis in seiner Heimat Eritrea bis nach Israel geschafft – wie Tausende anderer Flüchtlinge aus Ostafrika. Israel will ihn, wie auch die anderen afrikanischen Asylsuchenden, möglichst rasch loswerden. -
Guatemala «Ich kann meine Rechte verteidigen»
Angélica Chocs Mann verlor im Kampf gegen ein Minenunternehmen sein Leben. Die indigene Guatemaltekin will Gerechtigkeit und klagt gegen den kanadischen Mutterkonzern. Im Interview berichtet Angélica, wie ihre Familie zurechtkommt und warum sie sich das Gerichtsverfahren antut. -
Ostafrika Das Vertrauen der Menschen gewinnen
Abdullahi Boru Halakhe arbeitet seit einem Jahr im Amnesty-Regionalbüro in Nairobi. Der ausgewiesene Menschenrechtsexperte erzählt, wie wichtig seine Arbeit ist – und wie gefährlich. -
Buch Die neue Weltunordnung
15 Reporter und Reporterinnen aus aller Welt gehen separatistischen Bewegungen auf den Grund. Es entsteht eine farbige Collage der meist zähen Unabhängigkeits-Bemühungen. -
Film Wolkenkratzer und Bluesclub
Im Dokumentarfilm «Grozny Blues» des italienisch-schweizerischen Regisseurs Nicola Bellucci erzählen Menschen in Tschetschenien von ihren Ängsten und Träumen. Sie suchen in einer gespaltenen Gesellschaft den eigenen Platz im Leben.