
AMNESTY Nr. 92 – Dezember 2017 Jetzt erst Recht: Für die Menschenrechte vor Gericht ziehen
Wurden Ihre Rechte auch schon einmal verletzt? Bestimmt haben auch Sie daran gedacht, sich juristisch zu wehren. Was in Demokratien ein Grundrecht ist, kann anderswo mit Risiken verbunden sein – so vor allem bei Verbrechen durch den Staat selbst. Dennoch wagen MenschenrechtsverteidigerInnen sogar dann den Gang vor Gericht. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Gerechtigkeit obsiegen wird: Sie pochen auf ihre Rechte.
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Jetzt erst Recht «Es geht nicht um Rache»
Der Anwalt Mazen Darwish war selbst Opfer des Assad-Regimes. Nun kämpft er dafür, dass syrische Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden. -
Jetzt erst Recht Mama und das Militär
In Mexiko haben Drogenkartelle, Polizei und Armee mehr als 32 000 Menschen verschleppt, darunter auch Nitza Alvarado. Ihre drei Töchter kämpfen nun um Gerechtigkeit. -
Jetzt erst Recht Die Witwe und der Weltkonzern
Die Nigerianerin Esther Kiobel ist sich sicher: Der Ölkonzern Shell ist in die Ermordung ihres Mannes verstrickt. Nun zieht die Witwe gegen den Multi vor Gericht. -
Jetzt erst Recht Rächer des Rechtsstaats
Der ghanaische Journalist Anas Aremeyaw Anas arbeitet mit drastischen Methoden, um Korruption, Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen aufzudecken. -
Jetzt erst Recht «Gib mir Zitronen, ich mache Limonade draus»
Albert Woodfox sass länger in Isolationshaft als jeder andere Gefangene der USA. Im Gefängnis brachte er sich juristisches Wissen bei, um für seine Freilassung zu kämpfen.
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