AMNESTY-Magazin Nr. 108, Dezember 2021 Guten Appetit: Essen, Trinken und Menschenrechte
Zu den anstehenden Festtagen gehört auch gemeinsames Essen und Trinken. Doch viele unserer Lebensmittel haben problematische Hintergründe. Lesen Sie, was sich die Produzent*innen einfallen lassen, um die Herstellungsbedingungen zu verbessert. Ausserdem: Ein Porträt von Ladislaus Löb, einem der letzten Holocaust-Überlebenden in der Schweiz. Wie eine Haftstrafe auch die Angehörigen betrifft. Und vieles andere mehr.
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Guten Appetit: Essen, Trinken und Menschenrechte – AMNESTY-Magazin Nr. 108, Dezember 2021 Inhaltsverzeichnis
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Brennpunkt AMNESTY – Magazin der Menschenrechte» vom Dezember 2021 Sorge um Afghanistan
Die Geschäftsleiterin von Amnesty Schweiz, Alexandra Karle, hatte Afghanistan mehrmals besucht und Menschen kennengelernt, die sich mutig für ihre Rechte einsetzen. Nach der Machtübernahme der Taliban wachsen ihre Sorgen, insbesondere um die Frauen und Mädchen im Land. -
AMNESTY-Magazin: Dezember 2021 Zu Tisch!
Zu den anstehenden Festtagen gehört auch gemeinsames Essen und Trinken. Längst haben fremde Küchen dabei ihren Platz erhalten. Doch viele unserer Lebensmittel haben problematische Hintergründe. Was sich die Produzent*innen einfallen lassen, um die Herstellungsbedingungen zu verbessern, lesen Sie zu einigen Produkten auf unserem Tisch, angerichtet von den Redaktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. -
Pionier*innen des «grünen Goldes»
Kaffee ist eines der wichtigsten Handelsprodukte auf dem Weltmarkt. Doch oft werden die Bohnen unter Wert und unter Missachtung der Menschenrechte produziert und exportiert. Das könnte sich ändern: Kleine, engagierte Röstereien setzen auf Direktimport, faire Preise und Kooperation. -
Nahrung ist ein Menschenrecht
Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht – und doch müssen Millionen Menschen um ihr tägliches Brot kämpfen. Was genau garantiert dieses Recht? -
Selbstversorgung im Slum
Mit der Corona-Pandemie breitete sich auch der Hunger in Kenia weiter aus. Doch es gibt Hoffnung: In den Slums von Nairobi entstehen derweil kreative Gärten. -
Made in Fukushima
Vor zehn Jahren havarierte im nordostjapanischen Fukushima ein Atomkraftwerk. Bis heute werden Fragen zur Sicherheit gestellt, insbesondere bei Nahrungsmitteln. Einige Menschen trauen den offiziellen Messungen nicht, andere wollen unbedingt wieder die Landwirtschaft fördern. Wieder andere satteln um. Ein Besuch vor Ort. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2021 Hunger in der Arktis
Überteuert, faulig, rar: Die Lebensmittelsituation im hohen Norden Kanadas ist angespannt. Gerade in indigenen Haushalten kommt oft nicht genug Essen auf den Tisch. Das soll sich nun ändern: Eine neue Strategie soll weitreichende Veränderungen bringen. -
Wenn Essen Menschen zusammenbringt
Essen bedeutet Genuss, kann aber auch eine soziale Integrationsfunktion haben. Das zeigen zwei Projekte in Genf: ein von syrischen Flüchtlingen betriebener Catering-Service und ein von Gehörlosen und Hörgeschädigten geführtes Restaurant. -
Schweiz Der Erinnerung verpflichtet
Ladislaus Löb war einer der letzten Holocaustüberlebenden in der Schweiz. Trotz den schmerzhaften Erinnerungen setzte sich der Zeitzeuge dafür ein, dass die Shoa nicht vergessen geht. Kurz vor seinem unerwarteten Tod erzählte er vom Schicksal der sogenannten Kasztner-Juden. -
Philippinen Für die Wahrheit droht Haft
Tausende philippinische Journalist*innen wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits entlassen. Nur wenige berichten weiterhin über Präsident Dutertes Machtstreben und seinen Kampf gegen jegliche Kritik. So Maria Ressa – sie riskiert viel und erhält dafür internationale Anerkennung. -
Schweiz Gefängnis – eine kollektive Bestrafung
Die Angehörigen von Inhaftierten werden vom Justizsystem weitgehend übersehen. Doch auch sie sind von der Haft betroffen. Im Interview erklärt Sophie de Saussure, Assistentin für Strafrecht an der Universität Genf, warum die Rechte der Angehörigen in der Schweiz nur unzureichend geschützt werden. -
Syrien Lagerkoller und Fussballträume
Zwei junge syrische Flüchtlinge erhalten die Chance, sich der professionellen Fussballwelt zu präsentieren. «Captains of Zaatari» des ägyptischen Regisseurs Ali El Arabi zeigt, wie der Sport helfen kann, Brücken zu schlagen. -
Gender-Gap des Wissens
Daten machen den Grossteil unseres Wissens aus. Sie beziehen sich aber mehrheitlich auf Männer, Frauen werden hingegen systematisch vergessen. In ihrem Buch «Unsichtbare Frauen» plädiert die Autorin und Aktivistin Caroline Criado Perez für einen Systemwandel. -
Amnesty-Magazin Dezember 2021: Carte blanche Fan-(Un)Kultur
SRF-Moderator Urs Gredig sinniert über die Diversität im Fussball und fragt sich, wie er seine Leidenschaft für den Sport ausleben und trotzdem die Menschenrechte hochhalten kann. -
AMNESTY-Magazin: Dezember 2021 Jetzt online
Auf folgende Online-Inhalte von Amnesty International haben wir im aktuellen Magazin AMNESTY aufmerksam gemacht: