AMNESTY-Magazin Nr. 110, Juni 2022 Wasser – Quelle von Konflikten
In Indien stiegen die Temperaturen im Mai auf fast 50 Grad – glücklich, wer da Zugang zu fliessendem Wasser hatte. In vielen Gebieten der Welt ist Wasser auch ohne Hitzewellen Mangelware. Dies kann zum Auslöser von Konflikten zwischen und innerhalb von Staaten werden. Wer über Quellen und Ströme herrscht oder Meeresanschluss hat, gewinnt an Macht. Trinkbares Wasser wird Menschen aber auch durch Verschmutzung, Misswirtschaft und ausbeuterische Unternehmen verwehrt; der Klimawandel verschärft Notlagen zusätzlich und schafft neue Krisen. Das Menschenrecht auf Wasser wird zur Herausforderung der kommenden Jahrzehnte.
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AMNESTY-Magazin März 2022: Digitalisierung Inhaltsverzeichnis und E-Paper
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AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser «Wir müssen von Wasserkonflikten zu Kooperation übergehen»
In den vergangenen Jahren haben Konflikte um Wasser stark zugenommen. Laut Peter Gleick, Experte für Wasserfragen und Gründer der NGO Pacific Institute, liegt das an der steigenden Nachfrage der Wirtschaft, am Bevölkerungswachstum und nicht zuletzt am Klimawandel. Was es jetzt brauche, sei internationale Einigkeit. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Mit Wasserproben gegen Korruption
Während Südafrikas Süden unter Starkregen leidet, müssen in anderen Teilen des Landes die Menschen wegen der Trockenheit für sauberes Trinkwasser kämpfen. Umweltverschmutzung und Klimawandel verschärfen die Situation. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Der Kapitän des Cahabón
Bernardo Caal Xol wurde inhaftiert, weil er sich für die Maya-Gemeinschaft der Q'eqchi' einsetzt und gegen den Bau eines Wasserkraftwerks in Guatemala protestierte. Vor kurzem kam der Umweltaktivist frei. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Besetztes Wasser
In den besetzten palästinensischen Gebieten ist der Zugang zu Wasser ungleich verteilt, was das tägliche Leben und die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtigt. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Das dreifache Leid des Mekong
Dutzende Staudämme am Fluss Mekong in Südostasien wurden in den letzten Jahren bereits errichtet oder sind im Bau. Die Auswirkungen für die Umwelt und die Bevölkerung, die vom Fluss lebt, führt zu wachsenden Krisen. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Wenn Wasser zu Gift wird
Vor acht Jahren trafen die Behörden der amerikanischen Stadt Flint einen verheerenden Entscheid, der zur Vergiftung von 100'000 Menschen führte. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Das Recht auf Wasser
Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht. Doch nicht alle Staaten nehmen es gleich ernst. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Türkei Schmutziger Müll, schmutzige Jobs
Dass der Export von europäischem Plastikmüll immense Umweltprobleme in den Ländern verursacht, die ihn verarbeiten, hat sich inzwischen herumgesprochen. Kaum bekannt ist, dass dabei auch Geflüchtete ausgebeutet werden. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Ukraine / Amnesty Evidence Lab Kriegsverbrechen auf der Spur
Das Evidence Lab analysiert Inhalte aus den sozialen Medien und weiteren Quellen, um mögliche Kriegsverbrechen in der Ukraine zu dokumentieren. Ein Bericht über die Arbeit dieses Amnesty-Teams. -
AMNESTY-Magazin März 2022: Russland Putin rockt nicht
Der bekannte russische Musikkritiker Artemy Troitsky ging ins estnische Exil, als Russland 2014 die Krim annektierte. Heute gehört er zu den schärfsten Kritiker*innen des Überfalls auf die Ukraine. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Buch Der letzte Syrer
In «Der letzte Syrer» erzählt Omar Youssef Souleimane von der Niederschlagung der demokratischen Protestbewegung 2011. Es ist ein bedrückender, aber auch ein sinnlicher und poetischer Debütroman. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Carte blanche Qualitäten des Herzens
Die schönste Politik ist jene, die zum Frieden führt. Oft stellt sich heraus, dass es auch die schwierigste ist. -
AMNESTY-Magazin: März 2022 Jetzt online
Auf folgende Online-Inhalte von Amnesty International haben wir im aktuellen Magazin AMNESTY aufmerksam gemacht: -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Wasser Die Besatzungsmacht trägt die Verantwortung
Für den ehemaligen Sonderberichterstatter für die Lage der Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, Prof. Michael Lynk ist klar: Die Verantwortung für eine ausreichende, gerechte Wasserversorgung in den besetzten Gebieten liegt bei Israel. Die internationale Gemeinschaft beharre nicht auf die Einhaltung des Völkerrechts und mache sich damit mitschuldig.