
AMNESTY-Magazin Nr. 110, Juni 2022 Indigene Völker: Kampf um Identität
Lange Zeit wurden die Rechte der indigenen Völker ignoriert. Sie wurden ausgebeutet, vertrieben, misshandelt. Auch heute noch werden sie in vielen Ländern ihrer grundlegendsten Menschenrechte beraubt. Doch viele indigene Völker lassen sich das Unrecht nicht mehr gefallen. Weltweit engagieren sie sich für ihre Rechte und die Bewahrung ihrer Identität. Nebst diesem Schwerpunkt finden Sie: Behindertenrechte: Die Schweiz ist noch nirgends / Ukraine: Vergewaltigung als Kriegswaffe / Katar-WM 2022: Die Reformen reichen nicht. Und vieles andere mehr.
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AMNESTY-Magazin August 2022: Indigenenrechte Inhaltsverzeichnis und E-Paper
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Amnesty-Magazin August 2022: Brennpunkt Protest – ein bedrohtes Recht
Ob in den internationalen Nachrichten oder in der Berichterstattung hierzulande. Ein Schlagwort taucht seit einiger Zeit immer häufiger in den Schlagzeilen auf: Protest. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Am Anfang war das Land
Viele Staaten, die durch Kolonialisierung entstanden sind, sind die Heimat von Völkern, die an ihren Bräuchen und ihrem angestammten Land festhalten und sich dagegen wehren, assimiliert zu werden. Im Interview spricht Cathal Doyle, Experte für humanitäres Völkerrecht, über die Rechte der indigenen Völker. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Der lange Weg der Heilung
Geschlagen, gedemütigt, missbraucht: Bis 1996 wurden in Kanada Tausende indigene Kinder von ihren Eltern getrennt und in Internatsschulen nach westlichem Vorbild erzogen. Ein Besuch vor Ort zeigt die langwierigen Folgen der Residential Schools auf. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Zur Sterilisation gezwungen
Ende der 1990er-Jahre wurden in Peru an Hunderttausenden Zwangssterilisationen durchgeführt – vor allem an indigenen und armen Frauen. Fünfundzwanzig Jahre später kämpfen die Opfer noch immer um Gerechtigkeit. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Kinder hinter Gittern
Auf dem Fünften Kontinent liegt das Mindestalter für Strafmündigkeit bei nur zehn Jahren. Während in anderen Ländern das Prinzip «Erziehung vor Strafe» angewandt wird, werden in Australien Kinder in Haft gesteckt – fast die Hälfte sind Indigene. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Weltweit bedroht
Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen und weitere ökonomische Interessen haben für die indigene Bevölkerung oft die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage und ihre Unterdrückung oder Vertreibung zur Folge. -
Amnesty-Magazin August 2022: Indigene Völker Der Kampf gegen die Kohle
In Kolumbien hat die dem Schweizer Konzern Glencore gehörende Mine El Cerréjon gravierende Folgen für die indigene Bevölkerung. -
Amnesty-Magazin August 2022: Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz «Es ist ein sehr ungleiches Spiel»
Mit einer Volksinitiative wollen Menschen mit Behinderungen erreichen, dass sie endlich gleichgestellt werden und selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden können. Trotz Uno-Konvention und Bundesgesetz sind diese Grundrechte noch in weiter Ferne. -
Amnesty-Magazin August 2022: Schweiz 25 Jahre Queeramnesty
Queeramnesty, die Untergruppe von Amnesty Schweiz, die auf Rechte von Lesben, Schwulen, bi, trans und intergeschlechtlichen Personen fokussiert, wurde 1997 gegründet. Seither hat sie Hunderte queere Asylsuchende betreut – und auch sonst einiges bewirkt. -
Amnesty-Magazin August 2022: Katar/ Fussball WM Unzureichende Reformen
Es sind nur noch wenige Monate bis zum Anpfiff der Männer-Fussball-Weltmeisterschaft. Zahlreiche Migrant*innen haben diesen Anlass durch ihre harte Arbeit erst möglich gemacht. Hat der internationale Druck der vergangenen zwölf Jahre etwas bewirkt? -
Amnesty-Magazin August 2022: Ukraine Kontinuum des Leids
In der Ukraine häufen sich Berichte über Vergewaltigungen durch russische Armeeangehörige. Sexualisierte Gewalt ist inzwischen als Kriegsverbrechen anerkannt – wenn sie bewiesen werden kann. -
Amnesty Magazin August 2022: Buch «Ich wollte nicht wegen China krank werden»
Ihr «Prozess» dauerte nur neun Minuten, das Urteil lautete sieben Jahre Umerziehung. Doch nach knapp drei Jahren kam sie frei. In einem Buch berichtet die Uigurin Gulbahar Haitiwaji über ihre Zeit in Gefangenschaft. -
Amnesty-Magazin August 2022: Film Am Stadtrand von Teheran
In ein Jugend-Abenteuer verpackt, setzt Regisseur Mahmoud Ghaffari in seinem fast neorealistischen Film «A wie Apfel» Nadelstiche gegen die Gesellschaft und die Elite im Iran. -
AMNESTY-Magazin August 2022: Carte blanche «SWEET AND SOUR»
«Sweet and Sour» ist der Titel meiner letzten Regiearbeit. Das Stück handelt von Sexarbeit in Zusammenhang mit Migration, einem Thema, das auch in feministischen Kreisen kontrovers diskutiert wird.