AMNESTIE! Nr. 43 - August 2005 China
Vielen westlichen Unternehmen läuft angesichts von Chinas Wirtschaftswachstum das Wasser im Mund zusammen. Die damit einhergehenden sozialen Probleme - wachsende Arbeitslosigkeit, härteste Arbeitsbedingungen und Ungleichheit - werden oftmals ignoriert. Ausserdem in diesem Magazin: Schwieriger Versöhnungsprozess in Marokko, ernüchternde Bilanz für Beijing+10, Kosovo als Zentrum des Frauenhandels. Und: Interview mit dem Phantomimen Carlos Martinez über sein Menschenrechtsengagement.
Vielen westlichen Unternehmen läuft angesichts von Chinas Wirtschaftswachstum das Wasser im Mund zusammen. Die damit einhergehenden sozialen Probleme - wachsende Arbeitslosigkeit, härteste Arbeitsbedingungen und Ungleichheit - werden oftmals ignoriert. Ausserdem in diesem Magazin: Schwieriger Versöhnungsprozess in Marokko, ernüchternde Bilanz für Beijing+10, Kosovo als Zentrum des Frauenhandels. Und: Interview mit dem Phantomimen Carlos Martinez über sein Menschenrechtsengagement.
-
Marokko Schwieriger Versöhnungsprozess
In Marokko hat König Mohamed VI. Anfang 2004 eine Wahrheitsfindungs- und Versöhnungskommission ins Leben gerufen, die die schweren Menschenrechtsverletzungen während der Regierungszeit seines verstorbenen Vaters Hassan II. untersuchen soll. Es ist das erste Mal, dass ein arabisches Land einen solchen Schritt wagt. Menschenrechtsorganisationen geht die Aufarbeitung der «bleiernen Jahre» zu wenig weit. -
Standpunkt G-7-Schuldendeal in Gefahr
Bruno Gurtner ist Ökonom und bei Alliance Sud, der Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas und Heks, zuständig für den Bereich internationale Finanzen. -
China Die Stimme der ArbeiterInnen Chinas
Als Mitbegründer der ersten unabhängigen Gewerkschaft in China kam Han Dongfang nach den Massakern auf dem Tienanmen-Platz 1989 für 22 Monate ins Gefängnis, wo er schwer erkrankte. Seit elf Jahren setzt er sich von Hongkong aus für die Rechte der ArbeiterInnen auf dem chinesischen Festland ein. -
Dossier Glauben kann tödlich sein
In China verzeichnen religiöse und spirituelle Gruppen einen starken Zulauf. Die Behörden reagieren mit zunehmender Repression. -
Dossier Wirtschaftswachstum als sozialer Sprengstoff
Vielen westlichen Unternehmern läuft angesichts von Chinas Wirtschaftsboom das Wasser im Mund zusammen. Die damit einhergehenden sozialen Probleme – wachsende Arbeitslosigkeit, härteste Arbeitsbedingungen und zunehmende Ungleichheit – werden oftmals ignoriert.
Seite 2 von 3