© REUTERS Yannis Behrakis, Mohammed Salem
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Bern, 29. November 2017 Film «Le Refuge», danach Diskussionsrunde mit Collectif R, Bleiberecht Bern und Regisseur Christian Schalch

Ausgangslage für den Film ist die in letzter Zeit stark kritisierte Praxis der Schweizer Behörden, Asylsuchende in das sogenannte Erstland zu überweisen, wie es das Dublin-Abkommen ermöglicht. Dabei geraten die geflüchteten Personen immer wieder in schwierige Lebenssituationen, in welchen ihre Rechte und Würde in Gefahr geraten oder gar verletzt werden

Die Amnesty International Unigruppe Bern greift an drei Abenden im November verschiedene aktuelle Menschenrechtsthemen auf, zu welchen je ein Film gezeigt wird. Anschliessend bleibt Zeit für Diskussionen. Der Eintritt ist frei und auch ein Apero wird offeriert.
Abschliessen werden wir mit dem Film «Le Refuge», welcher die Arbeit vom «Collectif R» porträtiert. In Lausanne hat die Organisation einen Zufluchtsort für Geflüchtete Menschen geschaffen, denen die Rückschaffung gemäss der Dublin-Verordnung droht.

Der Film begleitet das Collectif R, welches sich zum Ziel gesetzt hat die Probleme der Dublin-Rückschaffungen sichtbar zu machen, die Handlungsweise der Schweizer Behörden anzuprangern und aktiv zu bekämpfen. In der Kirche Saint-Laurent inmitten der Stadt Lausanne haben sie einen Zufluchtsort für die betroffenen Asylsuchenden geschaffen. So gelang es ihnen bereites über 180 Personen eine Aufenthaltsbewilligung zu beschaffen.

Anschliessend an den Film wird es eine Diskussionsrunde geben. Anwesend sein werden Mitglieder des Collectif R und von Bleiberecht Bern und auch der Regisseur des Films, Christian Schalch.

Mittwoch, 29. November, 19h-21h, Unitobler, Raum F021, Länggasstrasse 49a, Bern