In «Genezis» werden die Morde von 2008/2009 an Romas in Ungarn thematisiert. Der Regisseur Árpád Bogdán beleuchtet diesen Gewaltakt mit scharfem Blick aus drei Perspektiven.
Podium in Englisch zur Frage: «Are we living in a post-human rights era?» mit
- Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss und heutige Vizepräsidentin der Internationalen Kommission gegen die Todesstrafe
- Stephen Hopgood, Professor für internationale Beziehungen und Ko-Direktor des Centre for the International Politics of Conflict an der SOAS University
- Manon Schick, Geschäftsleiterin Amnesty International Schweiz
- Fanny de Weck, Menschenrechtsanwältin
Moderation: Mikael Krogerus (Das Magazin)
Montag, 10. Dezember, KOSMOS, Lagerstrasse 104, Zürich – Tickets
18.00 Uhr Filmbeginn
20.00 Uhr Podiumsdiskussion
In «Genezis» werden die Morde von 2008/2009 an Romas thematisiert. Der Regisseur Árpád Bogdán beleuchtet diesen Gewaltakt mit scharfem Blick aus drei Perspektiven.
Betrunkene Rassisten überfallen nachts eine Roma-Siedlung und zünden die Häuser an. Der kleine Ricsi sieht, wie seine Mutter im Feuer stirbt. Sein Vater sitzt im Gefängnis und so ist der Neunjährige auf sich allein gestellt. Die Schülerin und leidenschaftliche Bogenschützin Virág vermutet, dass ihr Freund Misi in die Attacke auf das Roma-Dorf verwickelt ist und stellt sich gegen ihn. Die erfolgsverwöhnte Anwältin Hanna, die den Neonazi verteidigen soll, hat Gewissensbisse. Hintergrund der dramaturgisch geschickt miteinander verbundenen Geschichten sind Angriffe ungarischer Neonazis auf Roma-Dörfer in den Jahren 2008 und 2009, bei denen sechs Menschen getötet wurden.