Im Sommer 2016 fanden in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele statt. Während sich Brasiliens Metropole für den sportlichen Grossanlass herausputzte, wies Amnesty auf die schwierige Menschenrechtslage hin, welche sich durch den Grossanlass verschärfte.
Während die Olympischen Spiele für viele Bewohner Rios eine Einschränkung persönlicher Freiheiten bedeutete und den Bundesstaat an den Rand des finanziellen Ruins trieb, gerieten die Rechte der Menschen in den Favelas besonders unter Beschuss. Fast jeden Tag wurde in den Armenvierteln Rios ein Mensch durch die Polizei getötet. Die Favela Vila Autódromo sollte gar zerstört werden, da sie – nur einen Steinwurf vom Olympischen Park entfernt gelegen – in den Augen mancher die Postkartenidylle Rios beschmutzte. Engagierte Bürger leisteten jedoch Widerstand gegen die Enteignung.
Am Donnerstag, 8. Februar, 18:00 Uhr, Kino Rex, Bern, anschliessend Podiumsdiskussion mit dem Regisseur Samuel Chalard und Lisa Salza, Campaignerin Sport und Menschenrechte bei Amnesty International.
Amnesty ist Partnerorganisation des Dokumentarfilms «Favela Olimpica» in Zusammenarbeit mit outside-the-box.ch.
Kino Rex, Schwanengasse 9 – rexbern.ch