Zürich, 30. Oktober 2018 Podiumsdiskussion «Schweizer Recht statt fremde Richter» Was steckt dahinter?!

Was bedeuten die Menschenrechte für die Schweiz? Wie viel Macht sollte das Volk haben? Ist die Selbstbestimmung der SchweizerInnen in Gefahr? Diesen November ist es so weit. Die von der SVP lancierte Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» (auch bekannt als «Selbstbestimmungsinitiative») kommt am 25. November 2018 vors Volk. Die Initianten verlangen, dass zukünftig die Bundesverfassung über internationalem Völkerrecht stehen sollte. Gleichzeitig wird jedoch eine Schwächung der Menschenrechte befürchtet.

Die Hochschulgruppe Zürich lädt zu einer Podiumsdiskussion ein, um abseits des hitzigen und emotionalen Abstimmungsgefechts rechtsphilosphische und ethische Grundsatzfragen der Selbstbestimmungsinitiative zu besprechen. Zusammen mit Personen aus der Wissenschaft, der Justiz und von NGOs wird darüber diskutiert, was die Menschenrechte für die Schweiz bedeuten, wie viel Macht das Volk haben soll und was Selbstbestimmung der SchweizerInnen wirklich heisst.

Dienstag, 30. Oktober 2018, 18.30 - 20.00 Uhr
Universität Zürich SOC-1-106, Rämistrasse 69, Zürich

Input von Patrick Walder, Amnesty-Kampagnenverantwortlicher EMRK.
Im Anschluss Podiumsdiskussion. 

Podiumsgäste:

  • Prof. Dr. Francis Cheneval (Professor für politische Philosophie, Universität Zürich)
  • Prof. Dr. Martin Schubarth (ehemaliger Bundesrichter)
  • Andrea Huber (Initiantin und Geschäftsführerin der Allianz der Zivilgesellschaft)
  • Prof. Dr. Matthias Mahlmann (Professor Philosophie und Theorie des Rechts, Rechtssoziologie und internationales öffentliches Recht, Universität Zürich)

Moderation: Alexandra Karle (Leiterin Kommunikation und Menschenrechtspolitik, Amnesty International)

Diese Podiumsdiskussion wird zusammen mit dem Polito Fachverein der Universität Zürich organisiert.