Es klingt nach Science Fiction, ist aber Realität: Analyse-Software, gekennzeichnete Risiko-Gebiete, Personenlisten. Polizeieinheiten in Chicago, London und Paris nutzen Big Data als Quelle, um mögliche Verbrechen zu verhindern oder um Personen zu identifizieren, die in der Zukunft Straftaten begehen könnten. In Zürich arbeitet die Polizei mit dem Programm Pre-Cobs, um Einbrüche zu verhindern.
In dem spannenden Film, gedreht im Stil der US-Serie «Minority Report», kommen Polizeiermittler zu Wort, Datenanalystinnen, aber auch Menschenrechtler und Personen, die von dieser fragwürdigen polizeilichen Methodik direkt betroffen sind.
Dokumentarfilm Deutschland, Regie: Matthias Heeder, Monika Hielscher (Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch. Englische Untertitel).
«Pre-Crime» läuft in mehreren Städten: www.movies.ch/de/film/precrime/
Diskussionen: Menschenrechte und Datenschutz
Dienstag, 3. April, 20.00 Uhr: Kinok, St. Gallen
Mit Patrick Walder, Amnesty International, und Fritz Tanner, Datenschutzbeauftragter des Kantons Thurgau.
Donnerstag, 12. April, 18.30 Uhr: Kosmos, Zürich
Mit Patrick Walder, Amnesty International, und Bruno Baeryswil, Datenschutzbeauftragter des Kantons Zürich.
Sonntag, 22. April, 11.00 Uhr: Kultkino, Basel
Mit Patrick Walder, Amnesty International, und Beat Rudin (Datenschutzbeauftragter des Kantons Basel-Stadt).
Montag, 14. Mai, 18.00 Uhr: Kino Rex, Bern
Mit Patrick Walder, Amnesty International, und einem Datenschutzbeauftragten.
Mittwoch, 23. Mai, 18.00 Uhr: Odeon, Brugg
Mit Monika Dommann, Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich.