Vor 30 Jahren liess die chinesische Führung StudentInnenproteste blutig niederschlagen. In China ist das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens noch immer ein Tabu. Der Exilschriftsteller Liao Yiwu, dessen Werk in seiner Heimat verboten ist, hat es erneut gebrochen. Die Publikation «Herr Wang, der Mann, der vor dem Panzer stand» (S. Fischer, 2019) besteht aus bisher unveroffentlichten Texten, u. a. Briefen, die er damals aus dem Gefangnis an seine Frau schrieb und nie abschickte.
Mit Reto Rufer (Moderation, Amnesty International) und Dominik Wu (Übersetzung und Lesung). In Kooperation mit dem DeutschSchweizer Pen Zentrum (DSPZ) und Amnesty International.
Montag, 11. November, 19.30 Uhr, Literaturhaus, Limmatquai 62, Zürich